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Weihnachten-Forum.de Forum rund um Weihnachten (Weihnachtsgedichte, Geschenkideen, Bastelvorlagen, Weihnachtslieder, etc.)
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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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Bedeutung des Wortes Advent: Ankunft heißt auf lateinisch adventus, daher kommt der Name Advent. Ist es doch die in den christlichen Kirchen in den Wochen nach den vier Adventssonntagen vor Weihnachten festlich begangene Zeit der Vorbereitung und Erwartung der Ankunft Christi in der Welt. Westliches Kennzeichen dieser weihnachtlichen Vorbereitungszeit sind mancherlei, teilweise noch auf germanische Glaubensvorstellungen zurückzuführende volkstümliche Bräuche. Besonders weit verbreitet ist die Sitte der Adventskalender, Adventskränze, Adventslieder und Adventsgesänge.
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 10.01.2007, 10:05 Titel: Karneval in Deutschland
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Karneval/Fasnacht/Fasching
Den Begriff Karneval verwendet man vorwiegend im nördlichen Rheinland, das Wort Fastnacht findet man hingegen in Südwestdeutschland. Von Fasching spricht man eher im Südosten Deutschlands. Das Wort Karneval wird jedoch auch weltweit verwendet, daher wird in der folgenden Beschreibung der Begriff Karneval gebraucht. Die Traditionen des deutschen Karnevals gehen auf keltisch-germanische Bräuche zur lautstarken Vertreibung der Dämonen und Geister des Winters zurück. Beim Kölner Karneval werden gar Einflüsse aus römischer Zeit vermutet, als man zu Ehren des Gottes Saturn mit Wagen durch die Straßen zog und Herren und Sklaven einmal die Rollen tauschten.
Die Karnevalszeit beginnt in den meisten Karnevalshochburgen am 11. November um 11:11 Uhr eines jeden Jahres, die tatsächlichen Feierlichkeiten beginnen aber meist erst im Februar des Folgejahres in der Woche vor der österlichen Fastenzeit. Karneval ist damit ein typisches Beispiel für die Verschmelzung alter germanisch-keltischer Bräuche mit christlichen Feiertagen.
In Deutschland gibt es zwei deutlich verschiedene Formen des Karnevals: auf der einen Seite die schwäbisch-alemannische Fasnacht, die sich noch stark an mittelalerliche Bräuche und Überlieferungen hält und mit den altüberlieferten Figuren und Holzmasken sehr schön anzuschauen ist und auf der anderen Seite den eher pompösen und fröhlichen rheinischen Karneval. Der rheinische Karneval entstand in seiner jetzigen Form im 19. Jahrhundert. Der damalige Karneval, der dem schwäbisch-alemannischen noch glich, wurde reformiert, um dem teilweise damals recht rauhen Karnevalstreiben in den Straßen Kölns ein Ende zu setzen und die Oberschicht wieder für den Karnval zu gewinnen. Im rheinischen Karneval sind außerdem durch die Uniformen noch deutlich Spuren der französischen und preußischen Besetzungszeit erkennbar. Man machte sich über die Besetzer lustig, indem man in Uniformen und mit Blumen im Gewehrlauf durch die Straßen marschierte. Heute verläuft die Kulturgrenze zwischen Fasnacht und der rheinischen Karnevalsform in etwa an der Mainlinie.
Umzüge mit geschmückten Wagen, von denen Süßigkeiten und Blumen geworfen werden und an denen tausende verkleideter Narren teilnehmen, finden in der Karnvalswoche z.B. in Köln, Düsseldorf und Mainz am Montag (Rosenmontag) statt, in kleineren Städten oder Städten im Süden (Würzburg) und Osten Deutschlands (Leipzig, Wasungen) auch am Wochenende oder am Dienstag (Veilchendienstag). Es gibt in vielen Städten Kinderumzüge, die meist ebenfalls am Wochenende stattfinden.
In der Nacht zu Mittwoch um Punkt Mitternacht endet der Karneval und es gibt an vielen Orten die Tradition eine Strohpuppe symbolisch für alle Laster der karnevalistischen Tage zu verbrennen. Mit dem Aschermittwoch, beginnt die vierzigtägige Fastenzeit bis Ostern. In der katholischen Kirche wird den Gläubigen ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet, das sie an ihre Vergänglichkeit erinnern soll. Im Alltag wird das Fasten nur noch selten praktiziert. |
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sweenty unentbehrlicher-Organisations-Wichtel
Datum der Anmeldung: 06.08.2006 Beiträge: 105 Wohnort: Thüringen
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Geschrieben am: 10.01.2007, 12:21 Titel: Traditionen und Brauchtum
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ist ja hoch interessant, werde mal bei Muse in Ruhe lesen.
Macht weiterso, liebe Daggi. |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 10.01.2007, 15:43 Titel: Traditionen und Brauchtum
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Immer wieder gern!
Macht Spaß! Und hin und wieder findet man was Ausgefallenes.
Viel Freude am Lesen, Sweenty.
LG Daggi |
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xmas-Dream Big-Boss-Chef-Wichtel (Spezialrang)
Datum der Anmeldung: 12.09.2005 Beiträge: 1198 Wohnort: Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart
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Geschrieben am: 10.01.2007, 16:53 Titel: Osterfeuer und Osterlicht
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Die Lichttradition an Ostern geht aus der bibl. Erzählung der Auferstehung Jesu hervor. Nach 3 Tagen Dunkelheit war das Grab am Ostermorgen leer, aus dem Dunkel wird das Licht, aus der Nacht der Tag und der Morgen.
In Gottesdiensten wird diese Osternacht gefeiert, auch hier steht das Licht im Mittelpunkt.
Eine andere Deutung des Feuers ist aber auch das Feuer, an dem Petrus dreimal seine Zugehörigkeit zu Jesus geleugnet hat ehe der Hahn gekräht hat.
Feuer und Licht, zwei Symbole auf dem Weg der Jahreszeiten aus dem toten, dunklen Spätwinter ins helle Leben des Vorfrühlings. |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 12.01.2007, 11:49 Titel: Original Hannöversch.
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Lüttje Lagen ist die traditionsreichste Schankbier-Spezialität Hannovers und einmalig in Deutschland.
Das Lüttje-Lagen-Trinken ist ein jahrhundertealter Brauch und bis auf den heutigen Tag ein vergnüglicher Spaß auf Schützen-, Sport- und Volksfesten und überall dort, wo sich Freunde am Stammtisch oder zum Skatspiel treffen. Das Lüttje-Lagen-Trinken ist ein jahrhundertealter Brauch der Hannoveraner.
Dazu gehören zwei spezielle Gläser: eines gefüllt mit Lüttje-Lagen-Bier und eines mit Korn (32 Vol.%).
Lüttje Lagen Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand wird das Lüttje-Lagen-Bierglas gegriffen, mit Mittelfinger und Ringfinger derselben Hand das Glas mit Korn. Das Lüttje-Lagen-Glas und das Schnapsglas werden dann gleichzeitig so an die Lippen gesetzt, dass der Korn aus dem oben liegenden Glas zusammen mit dem Lüttje-Lagen-Bier in einem Zuge getrunken wird.
Gelingt es nicht gleich beim ersten Mal, so sollte man den Mut nicht aufgeben - Ãœbung macht den Meister!
Brauart: obergärig
Biergattung: Schankbier
Stammwürze: ca. 7,5%
Alkoholgehalt: Vol. ca. 2,8%
Ein Muss auf jedem hannöverschen Schützenfest.
Mit Lätzchen bewaffnet und den beiden Gläsern sieht man zwar aus, wie der Oberdepp, aber egal!
Ein Mordsspass!!!! |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 12.01.2007, 11:53 Titel: Die alte Sprache: hannöversch
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Allgemein sagt man das in Hannover das beste Hochdeutsch gesprochen wird (so hört man zumindest immer wieder).
Nun, ich lasse das jetzt einmal ohne Wertung so dahingestellt. Wie überall in Deutschland, gibt es auch dort noch die "Muttersprache", daß typische "Hannöversch". Leider geht dieser Dialekt jedoch nach und nach unter. Wenn nicht noch im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis gesprochen, ist diese Sprache aus dem täglichen Gebrauch verschwunden.
Hier und dort findet man in den Ländlichen Gegenden noch einige Ältere die an dieser Sprache festhalten, die jüngere Generation jedoch spricht sie nicht mehr, im günstigsten Fall versteht sie sie noch. Ich für mich persönlich finde das schade. Das Hannöversch ist ist ein Dialekt den man durchaus mit dem Platt der Küste gleichsetzten bzw. vergleichen kann. Gesprochen klingt es melodisch und in sich rund.
An dieser Stelle möchte ich deswegen einen kleinen Text veröffentlichen den ich aus Armin Mandel´s Fleutjenpieper "Paradies vör de Dör" entnommen habe.
Ordnung brukt Tiet
Bi mi is´n groten Mangel an Ordnung. Up´n Schrivdisch gifft´n bannigen Hupen von Papier, Zeitungen, Breeven, Mappen, Reknungen, Biller, allens fein övernanner un dörnanner. In de Akten geiht nix mehr rin. Ok an de Ere stapelt sik dat. Wegsmieten kann ik nix. Is allens wichtig, kann ik noch mal bruken.
Ordnunge maken weer woll nödig. Härrn mien Öllern nich all predigt: "Halte Ordnung, übe sie, Ordnung spart dir manche Müh!" Bi´n Kommiß hett se mi ganz schön traktiert, bloß wegen düsse Ordnung. Dorbi heff ik ja ganz deep in mi ne grote Sehnsucht na Ordnung, bloß ik kann se nich henkriegen.
Nu bün ik eenen Morgen dorbi gahn un heff mi´n Ordnungsplan upstellt, heff allens sauber upschreven, wo wat henhört, wo wat to söken un ok to finnen is, fein akkurat, so as´n Stadtinspekter, de föftig Deinstjahre up´n Buckel hatt. Richtig froh güng ik na´n Bedde. Ok in´n Drom wör ik noch bi miene Ordnung.
Fröh morgens, gliks na´n Kaffee, satt ik in mien Büro, in mien Retiro, mien faustisches Gemach (so hätt mien Arbeitszimmer mal´n ganz gebildeten Keerl döfft). Ik härr richtig Lust wat to maken, dat könnt ji ruhig glöven, bloß ik könn mienen Ordnungsplan nich finnen. Wat meint ji woll, wat ik söcht heff. De nie Ordnung make dat Entdecken von düssen Fetzen Papier einfach unmöglich.
Dat duere ok nich lange, dor härr ik miene ole Unordnung wedder. Allens richtig schön upnanner, dörnanner, aber to finnen. na düssen Intermezzo weet ik´t nu ganz genau: Wer Ordnung holen will, mutt veel Tiet dorto hebben. |
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