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Der 2. Februar ist Maria Lichtmess, an diesem Tag endet die Weihnachtszeit endgültig - falls noch nicht geschehen wird der Weihnachtsbaum abgebaut und die Weihnachtskrippe ebenso. Der historische Ursprung liegt in einer heidnischen Sühneprozession, die alle fünf Jahre in Rom abgehalten und nun mit diesem Fest ins Christentum übernommen wurde, deshalb stand die Kerzenweihe und Lichterprozession im Mittelpunkt und wird das Fest auch "Mariä Lichtmess" genannt. Das Fest ist im 5. Jahrhundert in Jerusalem bezeugt, wurde im 7. Jahrhundert in Rom eingeführt und zunächst am 14. Februar gefeiert.
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
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Geschrieben am: 20.05.2011, 13:21 Titel: Lübecks Türme
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Lübecks Türme
(Gustav Falke)
Türme meiner Vaterstadt,
schöner hat mir nichts geklungen,
als wenn euer Glockenmund
Weihnacht in die Welt gesungen.
Lang ist's her. Durchs deutsche Land
bin ich hin und her gezogen.
Ach, wie mich da oftmals fror,
kleiner Vogel, der verflogen.
Bis ein gutes Nest ich fand,
warm und weich, geschützt vor Stürmen,
und nur einen Vogelflug
weit von euch, von Lübecks Türmen.
Schlagen eure Glocken an,
mein' ich wohl, ich müßt' sie hören;
gerne läßt ein Dichterherz
wundergläubig sich betören.
Einen Gruß von Sankt Marien
hört' ich heute in den Lüften,
und lebendger Glanz entstieg
wieder halbverschollnen Grüften.
Kerzenschein und Tannenduft,
Eltern und Geschwister singen,
Stille Nacht, heilige Nacht ...
wie so schnell die Jahre gingen.
Aber wenn zur Weihnachtszeit
alle eure Glocken beben,
will ein hold Erinnern mir
meine Jugend wiedergeben.
Und ich seh das Elternhaus,
seh die lieben, engen Gassen,
Markt und Hafen, Fluß und Wall,
könnt' es gleich mit Händen fassen.
Und darüber schön und schlank
seh ich euch, ihr Türme, ragen,
höre eurer Glocken Klang
meiner Kindheit Stunden schlagen.
Schlag um Schlag, die Zeit entflieht,
Schlag um Schlag, Jahr für Jahre,
bis der eine - ach, wie bald -
leis versummt um meine Bahre.
Doch so lang mein Tag noch zählt,
werdet ihr in meinem Leben
euch, von goldnem Licht umstrahlt,
ein verklärtes Mal, erheben.
Trotzt der Zeit in alter Pracht,
jeder Stein in euern Mauern,
und so lang ihr ragend steht,
soll das Glück von Lübeck dauern. |
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