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In der westlichen Kirche galt der 25. Dezember seit 813 als Beginn des Kirchenjahres (heute der 1. Advent) und erinnert damit bis heute an die Tatsache, dass dieser Tag bis ins 16. Jahrhundert hinein als Jahresanfang gefeiert wurde.
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Es sind nur noch
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Autor |
Nachricht |
Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 02.01.2007, 15:11 Titel: 6.Januar Heilige Drei Könige/Dreikönigstag/Epiphnias
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Bis zur Festsetzung des Neujahrstages im Jahr 1691 durch Papst Innozenz XII. auf den 1. Januar galt in weiten Teilen Europas der 6. Januar als Jahresbeginn. Dieser Termin markierte das Ende der winterlichen Erstarrung und zugleich den bevorstehenden Aufbruch in die Vegetationsperiode.
Nach dem Volksglauben zogen sich die stürmischen Mächte der Mittwinterzeit in der Nacht auf den 6. Januar wieder zurück, "die wilde Jagd" begab sich am Ende der Rauhnächte zur Ruhe.
Viele alte Bräuche wurden auf das Fest übertragen. Man reinigt z. B. an diesem Tag Wohnräume und Stallungen mit Weihrauch von bösen Wintergeistern.
Im Volksbrauchtum des Ostens wurde das Epiphaniasfest reduziert auf das Motiv der Heiligen Drei Könige, der Weisen aus dem Morgenland. Bei den Krippen werden die Figuren am Dreikönigstag um die drei Weisen aus dem Morgenland ergänzt und die - als Heilige Drei Könige verkleideten - Sternsinger ziehen von Haus zu Haus, singen Lieder oder sagen Gedichte auf und sammeln dabei für karitative Zwecke. Sie segnen das Haus und schreiben hierfür „20 C M B xx“ auf die Haustüre, wobei xx für die letzten beiden Ziffern der Jahreszahl steht. Diese Aufschrift wird mit Kreuzen als Segenszeichen versehen, die den Unkundigen oft an Pluszeichen erinnern. Dabei gibt es mehrere Traditionen, etwa „20 C+(M+)+B xx“ (das eingeklammerte M+ soll bedeuten, daß auf oder unter das M ein Kreuz gemacht wird), „20 C+M+B xx“, „20*C+M+B+xx“ u.a.
Das C M B steht für den lateinischen Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“, was auf deutsch „Christus segne diese Bleibe“ bedeutet.
Häufig wird es auch auf die Namen der Heiligen Drei Könige, Caspar, Melchior und Balthasar, gedeutet; die Annahme ist verbreitet, dass sich die Legende von diesen Namen eben auf Grund des genannten Segenswunsches gebildet hat.
Häufig findet man auch „K M B“. Dann wurde Kaspar mit K gemeint; doch kann man auch hier einen passenden Segensspruch finden, der allerdings eine seltsame Mischung aus Griechisch und Lateinisch darstellt: „Kyrios mansionem benedicat“ (Kyrios ist griechisch) für „der Herr segne diese Bleibe“.
Im Bereich der schwäbisch-alemannischen Fasnet beginnt traditionell am Dreikönigstag die Fasnacht mit verschiedenen Bräuchen.
Für den Dreikönigstag gelten Wetterregeln:
1. "Dreikönigsabend hell und klar, verspricht ein gutes Weinjahr"
2. "Ist bis Dreikönig kein Winter, folgt keiner dahinter"
In manchen Ländern gibt es auch den Brauch des Dreikönigskuchens, einem Hefegebäck in Form einer Krone.
Mit dem Begriff Heilige Drei Könige bezeichnet die katholische Tradition die bei Matthäus erwähnten Weisen aus dem Morgenland. Im Neuen Testament steht weder, dass sie Heilige noch dass sie drei oder Könige gewesen seien. Letzteres ist aber nicht auszuschließen, da der Titel "König" im römischen Reich eine weitaus geringere Bedeutung hatte als im Mittelalter. Denn schon Tertullian, der römische Kirchenschriftsteller und Schöpfer der lateinischen Kirchensprache, hatte Anfang des 3. Jahrhunderts von ihnen gesagt, sie seien fast wie Könige aufgetreten. Die Legenda Aurea deutet sie als Sterndeuter, Philosophen und Zauberer.
Viele protestantische Kirchen distanzieren sich von der Legende der heiligen drei Könige und verweisen auf die Weisen aus dem Morgenland der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte.
:lo
Dreikönigstag / Epiphanias
Das Drei-Königs-Fest am 6. Januar gehört zum weihnachtlichen Festkreis. Im Vordergrund dieses Tages steht aber die Epiphanie, die historisch greifbare Erscheinung Gottes in Jesus Christus. Die Geschichte des Epiphaniefestes ist höchst verschlungen. Im Abendland wurde die Anbetung der Magier ursprünglich dem Weihnachtsfest selber zugeordnet. Doch schon im vierten Jahrhundert trennte sie sich vom Festinhalt des 25. Dezember ab. Auf diese Weise galten die Magier als die ersten Heiden, die die Erscheinung Gottes in dem neugeborenen Kind bezeugten: Gott ist allen Menschen erschienen. In Gallien und Oberitalien hatte das Fest einen anderen ursprünglichen Inhalt, nämlich die Taufe Jesu im Jordan und dessen erstes Wunder, das Weinwunder auf der Hochzeit zu Kana. Nach der Einführung des Weihnachtsfestes gesellte sich zu diesen Inhalten die Huldigung der Magier hinzu.
Diese Festinhalte sind Belege für das Absorptionsvermögen des jungen Christentums. Denn sie deuteten und formten heidnische Feste um. So feierte Alexandrien in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar die Geburt Äons, des Gottes der Zeit und der Ewigkeit. Die Sage, nach der am 6. Januar Dionysos, der Gott des Weines, erschien, um Wasser in Wein zu verwandeln, deuteten die Christen auf das Wasser der Taufe Christi und das Wunder von Kana. Die enge Bindung der beiden Feste, der Menschwerdung Gottes und seiner Erscheinung vor der ganzen Welt - repräsentiert durch die Magier -, liess die zwölf Tage, die zwischen ihnen liegen, schon bald als heilige Zeit gelten, in denen Arbeit und Gerichtsbarkeit zu ruhen hatten.
In der Volksfrömmigkeit des Mittelalters traten die heiligen Drei Könige so stark in den Vordergrund, dass der 6. Januar fast nur noch Drei-Königs-Fest hiess. Erst recht nach der Überführung ihrer Gebeine von Mailand nach Köln durch Erzbischof Rainald von Dassel 1164 erhielt die Verehrung der Könige Auftrieb. Die Geschichte Kölns stand fortan mit den Drei-Königs-Reliquien in einem engen Zusammenhang. Weil der Schrein im Mittelalter zahllose Pilger anzog, wurde Köln zu einem der grossen Pilgerziele Europas und verdankt den Magiern einen gewaltigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Aufschwung. Nicht umsonst schmücken noch heute drei Kronen das Stadtwappen.
Magere biblische Grundlagen
Als einziger der Evangelisten berichtet Matthäus von den Männern, die aus dem Osten kommen, um das Kind anzubeten. Doch ist bei ihm weder von Königen noch von der Dreizahl die Rede. Erstmals spricht der griechische Kirchenlehrer Origines (+ um 254) von drei Magiern. Deren Zahl ist offenbar beeinflusst durch die Geschenke, die Matthäus erwähnt: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die Bezeichnung der drei als Könige ist indes erst seit dem 6. Jahrhundert nachweisbar. Drei Jahrhunderte später erhalten die Könige Namen: Caspar, Melchior und Balthasar.
Eine Hochblüte erlebte das Drei-Königs-Fest im 15. Jahrhundert. Von den Krippenspielen beeinflusst, wirkte es in Volksglauben und Umzügen lange nach. Auf die Könige ließen sich sowohl die biblischen Rassen (Semiten, Chamiten und Japhetiten, die Nachfahren der Söhne Noahs) als auch die drei Lebensalter typisierend verteilen. Nachhaltiger wirkte jedoch die Zuordnung zu den drei bekannten Erdteilen. So wurde Caspar seit den spanischen und orientalischen Kreuzzügen zum Mohrenkönig. Wegen seiner oft bizarren Ausgestaltung, vor allem bei Dreikönigsspielen, avancierte er zu einer beliebten Volksfigur und fand sogar Eingang ins Puppenthater - als der ins Komische gekehrte Kasperle.
Der Dreikönigskuchen
Mit dem Drei-Königs-Tag als Jahresbeginn hängen auch Losbräuche der Zukunftserforschung zusammen. Noch heute ist es in einigen Regionen an diesem Tag üblich, ein Metallstück oder eine Bohne in einen Kuchen einzubacken, um den zu ermitteln, dem das Glück im neuen Jahr besonders geneigt sein werde, oder - auf die Heiligen Drei Könige umgedeutet - um herauszufinden, wer für einen Tag König sein dürfe.
Neben dem Dreikönigskuchen erinnert heute noch das Krippenbrauchtum an die heiligen Männer. Seit jeher boten sie Möglichkeiten zu szenischen Veränderungen der Krippe. Zunächst am Rand stehend, rücken sie täglich näher zur Kerngruppe heran, um ihr Reiseziel auch optisch erkennbar werden zu lassen. Gestalt und Ausstattung der Könige sind bei allen Unterschieden tradiert. Oft läßt sich noch eine Linie bis zur Beschreibung des englischen Mönches und Kirchenlehreres Beda Venerabilis nachempfinden, der um 700 die Magier genaustens zu beschreiben wusste und sie sowohl den drei Lebensaltern als auch den drei bekannten Erdteilen zuordnete: Der junge Caspar vertritt als Schwarzer Afrika; der greise Melchior ist geschmückt wie ein europäischer König; Balthasar steht in den besten Jahren und repräsentiert den asiatischen Kontinent. Dass zuweilen auch Balthasar der älteste der Könige sein kann, geht auf den großen ikonographischen Einfluß des „Altars der Stadtpatrone" (1445) von Stephan Lochner zurück, der seit 1809 unter dem traditionellen Namen „Kölner Dombild" den Dom schmückt. |
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sweenty unentbehrlicher-Organisations-Wichtel
Datum der Anmeldung: 06.08.2006 Beiträge: 105 Wohnort: Thüringen
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 03.01.2007, 14:33 Titel: 6.Januar Heilige Drei Könige/Dreikönigstag/Epiphnias
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Ich auch.
Irgendwie hat mich Harald darauf gebracht, einfach mal ein wenig zu schauen,zu recherchieren und mich mit solchen Dingen etwas mehr zu befassen.
Also haben Herr Google und ich hin und wieder mal ein Date. Lesen. Und manchmal halte ich es halt für interessant genug....
Harald wirds mir bestimmt nicht übel nehmen, hoffe ich, dass ich hin und wieder dazwischen funke.
Und wenn doch, Bescheid geben.
LG
Daggi |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 06.01.2007, 21:33 Titel: Die Sternensinger.
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... sind heute auch durch unseren Ort gezogen.
In aufwendig gemachten Kostümem, die 3 Heiligen darstellend mit den 3 Gaben (Weihrauch, Myhre und Gold) zogen sie von Haus zu Haus. Auch bei uns kehrten sie ein, sangen 2 Lieder und segneten das Haus.
Es waren unsere älteren Konfirmanten und wenn sie überall mir Keksen und Kuchen bewirtet worden wären...
... sie wären nach Hause gerollt.
Es war das erste Mal, dass wir dieses so hautnah erleben konnten. Es ist ein schöner Brauch. Vielleicht begeistert sich Freddi im nächsten Jahr dafür. Als die Frage für dieses Jahr kam, konnte er sich nichts darunter vorstellen...
LG
Daggi |
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xmas-Dream Big-Boss-Chef-Wichtel (Spezialrang)
Datum der Anmeldung: 12.09.2005 Beiträge: 1198 Wohnort: Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart
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Geschrieben am: 06.01.2007, 21:41 Titel: Kein Besuch
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die Sternsinger sind vorbeigegangen und haben nicht Halt gemacht... schade. Das war zum Erstenmal seit Jahren... |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 06.01.2007, 22:04 Titel: 6.Januar Heilige Drei Könige/Dreikönigstag/Epiphnias
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Gibt es da einen Plan, wo sie hingehen und liegt das im Ermessen? Oder muss man es anmelden?
Ich weiss es gar nicht.
Hatte mich ja auch gewundert, denn bisher waren sie nie bei uns. Dieses Jahr das erste Mal.
Hat vielleicht damit zutun dass Freddi seit Sommer zu den KU4-Konfirmanten gehört..
Keine Ahnung! Egal!
War ein schönes Erlebnis.
Daggi |
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online seit November 2004
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