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Zitat aus dem Artikel:
6.Januar Heilige Drei Könige/Dreikönigstag/Epiphnias

Beitrag vom 02.01.2007, 15:11 --- Schreibmaus Daggi : Springe Bennigsen --- : 1817

6.Januar Heilige Drei Könige/Dreikönigstag/Epiphnias      <--- klicken fr "schne" Version mit Grafik
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Bis zur Festsetzung des Neujahrstages im Jahr 1691 durch Papst Innozenz XII. auf den 1. Januar galt in weiten Teilen Europas der 6. Januar als Jahresbeginn. Dieser Termin markierte das Ende der winterlichen Erstarrung und zugleich den bevorstehenden Aufbruch in die Vegetationsperiode.
Nach dem Volksglauben zogen sich die stürmischen Mächte der Mittwinterzeit in der Nacht auf den 6. Januar wieder zurück, "die wilde Jagd" begab sich am Ende der Rauhnächte zur Ruhe.

Viele alte Bräuche wurden auf das Fest übertragen. Man reinigt z. B. an diesem Tag Wohnräume und Stallungen mit Weihrauch von bösen Wintergeistern.
Im Volksbrauchtum des Ostens wurde das Epiphaniasfest reduziert auf das Motiv der Heiligen Drei Könige, der Weisen aus dem Morgenland. Bei den Krippen werden die Figuren am Dreikönigstag um die drei Weisen aus dem Morgenland ergänzt und die - als Heilige Drei Könige verkleideten - Sternsinger ziehen von Haus zu Haus, singen Lieder oder sagen Gedichte auf und sammeln dabei für karitative Zwecke. Sie segnen das Haus und schreiben hierfür „20 C M B xx“ auf die Haustüre, wobei xx für die letzten beiden Ziffern der Jahreszahl steht. Diese Aufschrift wird mit Kreuzen als Segenszeichen versehen, die den Unkundigen oft an Pluszeichen erinnern. Dabei gibt es mehrere Traditionen, etwa „20 C+(M+)+B xx“ (das eingeklammerte M+ soll bedeuten, daß auf oder unter das M ein Kreuz gemacht wird), „20 C+M+B xx“, „20*C+M+B+xx“ u.a.
Das C M B steht für den lateinischen Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“, was auf deutsch „Christus segne diese Bleibe“ bedeutet.
Häufig wird es auch auf die Namen der Heiligen Drei Könige, Caspar, Melchior und Balthasar, gedeutet; die Annahme ist verbreitet, dass sich die Legende von diesen Namen eben auf Grund des genannten Segenswunsches gebildet hat.
Häufig findet man auch „K M B“. Dann wurde Kaspar mit K gemeint; doch kann man auch hier einen passenden Segensspruch finden, der allerdings eine seltsame Mischung aus Griechisch und Lateinisch darstellt: „Kyrios mansionem benedicat“ (Kyrios ist griechisch) für „der Herr segne diese Bleibe“.

Im Bereich der schwäbisch-alemannischen Fasnet beginnt traditionell am Dreikönigstag die Fasnacht mit verschiedenen Bräuchen.

Für den Dreikönigstag gelten Wetterregeln:

1. "Dreikönigsabend hell und klar, verspricht ein gutes Weinjahr"
2. "Ist bis Dreikönig kein Winter, folgt keiner dahinter"

In manchen Ländern gibt es auch den Brauch des Dreikönigskuchens, einem Hefegebäck in Form einer Krone.

Mit dem Begriff [color=yellow:5f02903312]Heilige Drei Könige[/color:5f02903312] bezeichnet die katholische Tradition die bei Matthäus erwähnten Weisen aus dem Morgenland. Im Neuen Testament steht weder, dass sie Heilige noch dass sie drei oder Könige gewesen seien. Letzteres ist aber nicht auszuschließen, da der Titel "König" im römischen Reich eine weitaus geringere Bedeutung hatte als im Mittelalter. Denn schon Tertullian, der römische Kirchenschriftsteller und Schöpfer der lateinischen Kirchensprache, hatte Anfang des 3. Jahrhunderts von ihnen gesagt, sie seien fast wie Könige aufgetreten. Die Legenda Aurea deutet sie als Sterndeuter, Philosophen und Zauberer.

Viele protestantische Kirchen distanzieren sich von der Legende der heiligen drei Könige und verweisen auf die Weisen aus dem Morgenland der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte.

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lo


Dreikönigstag / Epiphanias

Das Drei-Königs-Fest am 6. Januar gehört zum weihnachtlichen Festkreis. Im Vordergrund dieses Tages steht aber die Epiphanie, die historisch greifbare Erscheinung Gottes in Jesus Christus. Die Geschichte des Epiphaniefestes ist höchst verschlungen. Im Abendland wurde die Anbetung der Magier ursprünglich dem Weihnachtsfest selber zugeordnet. Doch schon im vierten Jahrhundert trennte sie sich vom Festinhalt des 25. Dezember ab. Auf diese Weise galten die Magier als die ersten Heiden, die die Erscheinung Gottes in dem neugeborenen Kind bezeugten: Gott ist allen Menschen erschienen. In Gallien und Oberitalien hatte das Fest einen anderen ursprünglichen Inhalt, nämlich die Taufe Jesu im Jordan und dessen erstes Wunder, das Weinwunder auf der Hochzeit zu Kana. Nach der Einführung des Weihnachtsfestes gesellte sich zu diesen Inhalten die Huldigung der Magier hinzu.

Diese Festinhalte sind Belege für das Absorptionsvermögen des jungen Christentums. Denn sie deuteten und formten heidnische Feste um. So feierte Alexandrien in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar die Geburt Äons, des Gottes der Zeit und der Ewigkeit. Die Sage, nach der am 6. Januar Dionysos, der Gott des Weines, erschien, um Wasser in Wein zu verwandeln, deuteten die Christen auf das Wasser der Taufe Christi und das Wunder von Kana. Die enge Bindung der beiden Feste, der Menschwerdung Gottes und seiner Erscheinung vor der ganzen Welt - repräsentiert durch die Magier -, liess die zwölf Tage, die zwischen ihnen liegen, schon bald als heilige Zeit gelten, in denen Arbeit und Gerichtsbarkeit zu ruhen hatten.

In der Volksfrömmigkeit des Mittelalters traten die heiligen Drei Könige so stark in den Vordergrund, dass der 6. Januar fast nur noch Drei-Königs-Fest hiess. Erst recht nach der Überführung ihrer Gebeine von Mailand nach Köln durch Erzbischof Rainald von Dassel 1164 erhielt die Verehrung der Könige Auftrieb. Die Geschichte Kölns stand fortan mit den Drei-Königs-Reliquien in einem engen Zusammenhang. Weil der Schrein im Mittelalter zahllose Pilger anzog, wurde Köln zu einem der grossen Pilgerziele Europas und verdankt den Magiern einen gewaltigen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Aufschwung. Nicht umsonst schmücken noch heute drei Kronen das Stadtwappen.

Magere biblische Grundlagen

Als einziger der Evangelisten berichtet Matthäus von den Männern, die aus dem Osten kommen, um das Kind anzubeten. Doch ist bei ihm weder von Königen noch von der Dreizahl die Rede. Erstmals spricht der griechische Kirchenlehrer Origines (+ um 254) von drei Magiern. Deren Zahl ist offenbar beeinflusst durch die Geschenke, die Matthäus erwähnt: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Die Bezeichnung der drei als Könige ist indes erst seit dem 6. Jahrhundert nachweisbar. Drei Jahrhunderte später erhalten die Könige Namen: Caspar, Melchior und Balthasar.

Eine Hochblüte erlebte das Drei-Königs-Fest im 15. Jahrhundert. Von den Krippenspielen beeinflusst, wirkte es in Volksglauben und Umzügen lange nach. Auf die Könige ließen sich sowohl die biblischen Rassen (Semiten, Chamiten und Japhetiten, die Nachfahren der Söhne Noahs) als auch die drei Lebensalter typisierend verteilen. Nachhaltiger wirkte jedoch die Zuordnung zu den drei bekannten Erdteilen. So wurde Caspar seit den spanischen und orientalischen Kreuzzügen zum Mohrenkönig. Wegen seiner oft bizarren Ausgestaltung, vor allem bei Dreikönigsspielen, avancierte er zu einer beliebten Volksfigur und fand sogar Eingang ins Puppenthater - als der ins Komische gekehrte Kasperle.

Der Dreikönigskuchen

Mit dem Drei-Königs-Tag als Jahresbeginn hängen auch Losbräuche der Zukunftserforschung zusammen. Noch heute ist es in einigen Regionen an diesem Tag üblich, ein Metallstück oder eine Bohne in einen Kuchen einzubacken, um den zu ermitteln, dem das Glück im neuen Jahr besonders geneigt sein werde, oder - auf die Heiligen Drei Könige umgedeutet - um herauszufinden, wer für einen Tag König sein dürfe.

Neben dem Dreikönigskuchen erinnert heute noch das Krippenbrauchtum an die heiligen Männer. Seit jeher boten sie Möglichkeiten zu szenischen Veränderungen der Krippe. Zunächst am Rand stehend, rücken sie täglich näher zur Kerngruppe heran, um ihr Reiseziel auch optisch erkennbar werden zu lassen. Gestalt und Ausstattung der Könige sind bei allen Unterschieden tradiert. Oft läßt sich noch eine Linie bis zur Beschreibung des englischen Mönches und Kirchenlehreres Beda Venerabilis nachempfinden, der um 700 die Magier genaustens zu beschreiben wusste und sie sowohl den drei Lebensaltern als auch den drei bekannten Erdteilen zuordnete: Der junge Caspar vertritt als Schwarzer Afrika; der greise Melchior ist geschmückt wie ein europäischer König; Balthasar steht in den besten Jahren und repräsentiert den asiatischen Kontinent. Dass zuweilen auch Balthasar der älteste der Könige sein kann, geht auf den großen ikonographischen Einfluß des „Altars der Stadtpatrone" (1445) von Stephan Lochner zurück, der seit 1809 unter dem traditionellen Namen „Kölner Dombild" den Dom schmückt.

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Beitrag vom 03.01.2007, 11:51 --- sweenty : Thüringen --- : 105

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da lerne ich jetzt was neues dazu.

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Beitrag vom 03.01.2007, 14:33 --- Schreibmaus Daggi : Springe Bennigsen --- : 1817

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:lol:
Ich auch.

Irgendwie hat mich Harald darauf gebracht, einfach mal ein wenig zu schauen,zu recherchieren und mich mit solchen Dingen etwas mehr zu befassen.

Also haben Herr Google und ich hin und wieder mal ein Date. Lesen. Und manchmal halte ich es halt für interessant genug....

Harald wirds mir bestimmt nicht übel nehmen, hoffe ich, dass ich hin und wieder dazwischen funke.
Und wenn doch, Bescheid geben.

LG
Daggi

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Beitrag vom 06.01.2007, 21:33 --- Schreibmaus Daggi : Springe Bennigsen --- : 1817

Die Sternensinger.      <--- klicken fr "schne" Version mit Grafik
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... sind heute auch durch unseren Ort gezogen.
In aufwendig gemachten Kostümem, die 3 Heiligen darstellend mit den 3 Gaben (Weihrauch, Myhre und Gold) zogen sie von Haus zu Haus. Auch bei uns kehrten sie ein, sangen 2 Lieder und segneten das Haus.
Es waren unsere älteren Konfirmanten und wenn sie überall mir Keksen und Kuchen bewirtet worden wären...
... sie wären nach Hause gerollt.

Es war das erste Mal, dass wir dieses so hautnah erleben konnten. Es ist ein schöner Brauch. Vielleicht begeistert sich Freddi im nächsten Jahr dafür. Als die Frage für dieses Jahr kam, konnte er sich nichts darunter vorstellen...

LG
Daggi

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Beitrag vom 06.01.2007, 21:41 --- xmas-Dream : Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart --- : 1198

Kein Besuch      <--- klicken fr "schne" Version mit Grafik
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die Sternsinger sind vorbeigegangen und haben nicht Halt gemacht... schade. Das war zum Erstenmal seit Jahren...

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Beitrag vom 06.01.2007, 22:04 --- Schreibmaus Daggi : Springe Bennigsen --- : 1817

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:cry:

Gibt es da einen Plan, wo sie hingehen und liegt das im Ermessen? Oder muss man es anmelden?
Ich weiss es gar nicht.
Hatte mich ja auch gewundert, denn bisher waren sie nie bei uns. Dieses Jahr das erste Mal.
Hat vielleicht damit zutun dass Freddi seit Sommer zu den KU4-Konfirmanten gehört..
Keine Ahnung! Egal!
War ein schönes Erlebnis.

Daggi

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Beitrag vom 06.01.2007, 23:43 --- dollytrompete --- : 11

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Bei mir haben sie gehalten :D . Meine Tochter war heute zum zweitenmal dabei uns so stolz auf ihre Süßigkeiten die sie bekommen hat :roll:

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Beitrag vom 06.01.2007, 23:45 --- Wilhelm : Märchenland --- : 471

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Ich muss sagen, bei Euch kann ich noch Vieles lernen. Das hat man uns in der DDR nicht erklärt.
[size=18:08ea2b1a92]Weiter so![/size:08ea2b1a92]
Gruß Friedrich

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Beitrag vom 07.01.2007, 12:56 --- sweenty : Thüringen --- : 105

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man müsste doch mal recherchieren, wann und wo und wie die Tage so geben. Am Halloweentage ziehen die Kinder bei mir so durch. Im letzten Jahr zum ersten Mal. Am Nikolaustag, da besorge ich viel Süßigkeiten. Und es erschreckt mich immer zu, das die Ansprüche der Kinder größer werden. Dieses Bonbon haben wir schon etc. Und jetzt die Sternkinder. Bei mir waren sie noch nicht, aber wer weiß vieleicht klingeln sie doch mal.
Hallo daggi, würdest du mal die Liste aufstellen? Bitte. Vielleicht gibt noch mehr Traditionen.

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Beitrag vom 07.01.2007, 14:19 --- Schreibmaus Daggi : Springe Bennigsen --- : 1817

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:lol:
Hallo Sweenty, werden die Tage mal ein wenig googeln.
Vielleicht fallen mir ja noch eine paar Juwelen in die Hände.
Für Brauchtum und Traditionen habe ich ein kleines Faibel, wobei es sich bis jetzt immer sehr regional hielt.

LG
Daggi

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Beitrag vom 07.01.2007, 22:23 --- Nancy : Land Brandenburg --- : 365

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Hatte ich ja schonmal irgendwo geschrieben, das es bei uns sowas üüüüberhaupt nicht gibt, hab auch noch nie welche gesehen.... :evil: Dabei stell ich mir das echt schön vor und ich hätt nix dagegen, wenn man unser Haus segnet oder wie das heißt, könnten wa brauchen....

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Beitrag vom 08.01.2007, 08:02 --- Feliederia : Dithmarschen in S-H --- : 446

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Also, bei uns kam auch keiner singen... :cry:

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Beitrag vom 08.01.2007, 10:00 --- Schreibmaus Daggi : Springe Bennigsen --- : 1817

aus der Zeit vom 10.01.2005 Mit Königen auf Reisen      <--- klicken fr "schne" Version mit Grafik
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© ZEIT.de, 10.01.2005
Mit Königen auf Reisen

Tausende Jungen und Mädchen, als „Heilige Drei Könige“ verkleidet, sind in diesen Tagen in Deutschland unterwegs. Sie überbringen einen Segenswunsch für das neue Jahr und sammeln Spenden für Kinder in armen Ländern Von Michelle Kossel für ZEIT.de

„Ich will jetzt auch mal klingeln!“ Energisch schiebt sich die dreizehnjährige Daniela vor. Sie ist mit Pascal, Andre und David in Quickborn, einer Stadt im Norden Hamburgs, als Sternsingerin unterwegs. Die katholische Gemeinde St. Marien in Quickborn und Umgebung zählt 2.200 Mitglieder - viel zu tun für Daniela und die anderen 44 Kinder, die als Könige verkleidet von Haus zu Haus ziehen, um Geld für bedürftige Kinder zu sammeln.

Bevor sich die Kindergruppen mit ihren Betreuern auf den Weg machten, wurden sie von Pfarrer Wolfgang Guttmann im Rahmen eines Gottesdienstes auf ihre Aufgabe vorbereitet. „Die Spenden gehen diesmal an Kinderhilfsprojekte in Thailand. Das wurde schon vor einem Jahr festgelegt, jedoch wollen wir auch gezielt den Flutopfern helfen“, sagte der Geistliche. Deshalb haben das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend eine Soforthilfe in Höhe von 90.000 Euro bereit gestellt. Die Mittel fließen zu gleichen Teilen in die Nothilfe in Indien, Sri Lanka und Indonesien.

„Und wir kriegen unterwegs ganz viele Süßigkeiten“, sagt die dreijährige Lea, die zum ersten Mal beim Sternsingen dabei ist, und den Pfarrer noch nicht so recht versteht. Von den älteren Kindern weiß sie aber schon, dass nicht nur Geld eingesammelt wird. „Die Kinder bekommen Schokolade, Kekse und Mandarinen geschenkt. Da müssen wir immer große Taschen mitnehmen“, berichtet Betreuerin Maria Kettmann, die Daniela und ihre Freunde auf dem Weg durch Quickborn begleitet. Bevor es losgeht, lassen sich die Kinder auf dem Kirchhof in ihren bunten Verkleidungen bewundern. „Die Königsgewänder aus dem Kirchenfundus sind meist aus Gardinenstoff genäht und mit glänzenden Borten bestückt. Manche Sternsinger tragen auch ausgemusterte Messgewänder. Die selbstgebastelten Kronen sind aus goldfarbenem Pappmachee“, so Kettmann.


[color=yellow:97c7a8f08f]Anmerkung:
bei meiner Googelei konnte ich nicht herausbekommen, ob man sich für den Besuch der Sternensinger anmelden muss.
Unser Pastor sagt, dass es davon abhängig ist, wieviele Kinder sich jedes Jahr zur Verfügung stellen.
Je mehr, desto mehr Strassenzüge werden besucht. Immer dabei sind die Stadtältesten, Bürgermeister...

Grundsätzlich steht die Segnung der Bleibe im Vordergrund und die Sammlung für einen charitativen Zweck. Dieser wird im Dezember bei der Einsegnung der Sternensinger bekannt gegeben.
Es werden die Konfirmanten gefragt, aber auch kleinere Kinder haben die Möglichkeit sich zu den Sternensingern anzumelden.

Viele Bistümer entsenden ihre Sternensinger auch nach Berlin ins Kanzleramt oder zum Bundespräsidenten. Dort findet alljährlich ein 3 Königstreffen statt.[/color:97c7a8f08f]

LG Daggi

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Beitrag vom 08.01.2007, 10:11 --- Schreibmaus Daggi : Springe Bennigsen --- : 1817

Epiphanias-ein wenig Kirchengeschichte gefällig?      <--- klicken fr "schne" Version mit Grafik
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[color=orange:9180e9b2ca]Epiphanias - einer der vergessenen Feiertage[/color:9180e9b2ca]

Das Epiphaniasfest ist das älteste Fest der Kirche, das kalendarisch festgelegt war, es wurde schon um 300 [color=yellow:9180e9b2ca]im Osten als Fest der Geburt Jesu, der Taufe Jesu, als Erinnerung an das Weinwunder zu Kana (Johannes 2, 1 - 11) und zuletzt auch als Erinnerung an die Verklärung Jesu (Matthäus 17, 1 - 13) gefeiert[/color:9180e9b2ca], wobei es regional unterschiedliche Schwerpunkte in der Feier gab. Im Laufe der Zeit verlagerte sich im Westen der Schwerpunkt auf die Geschichte von den [color=yellow:9180e9b2ca]drei Weisen aus dem Morgenland,[/color:9180e9b2ca] wodurch ein engerer Bezug zum Christfest hergestellt wurde. Im Osten hingegen lag der Schwerpunkt seit jeher auf der Taufe Jesu, bis heute feiert die [color=yellow:9180e9b2ca]Orthodoxe Kirche die Taufe Jesu[/color:9180e9b2ca], bei der sich die heilige Dreieinigkeit der Welt enthüllte. In der [color=yellow:9180e9b2ca]armenischen Kirche ist der 6. Januar bis heute das Geburtsfest Christi [/color:9180e9b2ca](s. u.).

Epiphanias ist ein griechisches Wort und heißt [color=yellow:9180e9b2ca]“Erscheinung”[/color:9180e9b2ca]. Vor 2.000 Jahren sprachen die “alten Griechen” von der Epiphanie, wenn ganz plötzlich einer ihrer Götter erschien und den Menschen Gutes tat. Am Epiphaniastag feiern wir also die Erscheinung Gottes: Im Menschen Jesus ist Gott selbst als der wahre Erlöser erschienen. Epiphanias gehört zu einem der [color=yellow:9180e9b2ca]ältesten Feste der Christenheit,[/color:9180e9b2ca] wird seit dem zweiten Jahrhundert gefeiert und ist damit etwa zwei Jahrhunderte älter als das Weihnachtsfest.

Gefeiert werden am Epiphaniastag die [color=cyan:9180e9b2ca]drei Geschehnisse, bei denen Jesus zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung trat oder öffentlich besonders handelte.[/color:9180e9b2ca] Allgemein bekannt geblieben ist davon aber nur eine Geschichte, nämlich die von den “drei heiligen Königen”.


[color=cyan:9180e9b2ca]Die “Drei Heiligen Könige”[/color:9180e9b2ca]

So ist in den meisten Kalendern der 6. Januar auch überschrieben. Das Matthäus-Evangelium (Kapitel 1, Verse 1 bis 12) berichtet von den Weisen aus dem Morgenland, die dem Stern folgen und dem neugeborenen König in Israel Geschenke bringen. Daß es drei Könige sind, steht nicht in der Bibel. Aber weil von drei Geschenken (Gold, Weihrauch und Myrrhe) berichtet wird, hat man bald schon auch von drei Schenkenden gesprochen. Und aus den Weisen (oder Sterndeutern) wurden dann die “Könige”. Die Geschichte wird so gedeutet, daß mit dem Auftreten der drei Weisen, die ja keine Israeliten waren, die gute Nachricht von Jesus nicht nur für das Volk Israel bestimmt war, sondern für alle Menschen dieser Welt. Gott erscheint in Jesus also allen Menschen.

Heute ist das Feiern der “Drei Heiligen Könige” vor allem in Süddeutschland bekannt. Dort gibt es die [color=yellow:9180e9b2ca]Sternensinger[/color:9180e9b2ca]: Kinder, die sich als Könige verkleiden, ziehen hinter einem gebastelten Stern durch die Straßen und singen an den Haustüren. Sie erhalten dafür kleine Geschenke. Seit 1959 werden Sternensinger von den katholischen Gemeinden ausgesandt. Sie sammeln Geld für Kinder in den armen Ländern. Nach dem Singen an der Haustür schreiben sie mit geweihter Kreide zwischen die Jahreszahl einige Buchstaben und Kreuze, zum Beispiel “20 C + M + B 07”. Urspünglich ist CMB die Abkürzung für den lateinischen Segen [color=yellow:9180e9b2ca]Christus mansionem benedicat (Christus segne dieses Haus[/color:9180e9b2ca]); aus dieser Abkürzung entstanden dann die Namen der drei “Könige”: Caspar, Melchior und Baltasar.


[color=cyan:9180e9b2ca]Die Taufe Jesu[/color:9180e9b2ca]

Weniger bekannt ist, daß am Epiphaniastag auch an die Taufe Jesu gedacht wird. In der Bibel wird erzählt, wie bei der Taufe Jesu durch [color=yellow:9180e9b2ca]Johannes den Täufer[/color:9180e9b2ca] eine Stimme aus dem Himmel sagt: “Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.” Epiphanias erinnert also auch daran, daß mit der Taufe Jesus zum ersten Mal als Sohn Gottes bekannt wurde. Der Epiphaniastag wurde darum oft auch [color=yellow:9180e9b2ca]“Jordan-Tag”[/color:9180e9b2ca] genannt, weil die Taufe Jesu im Jordan stattfand.


[color=cyan:9180e9b2ca]Die Hochzeit von Kana[/color:9180e9b2ca]

Epiphanias feiert als drittes auch das [color=yellow:9180e9b2ca]erste Wunder[/color:9180e9b2ca], das Jesus getan hat. Bei der Hochzeit in Kana in Galiläa [color=yellow:9180e9b2ca]verwandelt Jesus Wasser in Wein[/color:9180e9b2ca] als ihn seine Mutter darum bittet. Hier wird zum ersten Mal die besondere himmlische Kraft Jesu deutlich.


[color=orange:9180e9b2ca]Warum gerade am 6. Januar[/color:9180e9b2ca]?

Von keinem dieser drei Ereignisse weiß man das genaue Datum. Warum also denkt man gerade am 6. Januar an sie? Das erste Mal erwähnt Clemens von Alexandria das Epiphanias-Fest. Er berichtet, daß manche Christen in Alexandria die Taufe Jesu am 6. Januar feiern. Vermutlich, weil an diesem Tag in Alexandria und Umgebung ein wichtiges heidnisches Fest gefeiert wurde.

Vor dem 4. Jahrhundert fiel auf dieses Datum auch das Weihnachtsfest. Der römische Bischof (zu dieser Zeit war er noch kein Papst) bat seine “Kollegen” jedoch um die Vorverlegung des Weihnachtsfests auf den Vorabend des 25. Dezember, um einem heidnischen Fest, dem Jupiterfest, entgegenzuwirken. Auch das nordische Lichtfest (Jul) fiel in diese Zeit, wobei im skandinavischen Raum der Name Jul als Bezeichnung für das Weihnachtsfest überlebt hat.

Der 6. Januar blieb jedoch trotz dieser Verlegung ein wichtiger Feiertag, an denen der obengenannten Ereignisse gedacht wird.




[color=red:9180e9b2ca]Gott spricht: “Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?”
(Jahreslosung 2007; Jesaja 43, 19a)[/color:9180e9b2ca]

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Beitrag vom 10.01.2007, 13:04 --- xmas-Dream : Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart --- : 1198

Nochmal den offiziellen Sternsingerlink      <--- klicken fr "schne" Version mit Grafik
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http://www.sternsinger.org/

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