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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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In Italien ist die Krippe der Mittelpunkt vom Weihnachtsfest - "Schuld" ist ein Prediger namens "Franz von Assisi", der nach der Wiederkehr von einer Pilgerreise nach Jerusalem in den Stall von Christi Geburt begeistert von der Krippe berichtete und das Feuer der Leidenschaft in den Italienern entfachte. Für Kinder bedeuten italienische Weihnachten vor allem aber, daß es Geschenke erst am Dreikönigstag gibt, denn auch das Christkind bekam damals seine Geschenke erst an diesem Tag. Die Geschenke bringt in Italien nicht der Weihnachtsmann, sondern die gute Zauberin Befana - sie saust auf ihrem Besen durch den Schornstein und füllt die Schuhe. Die guten Kindern bekommen Weihnachtsgeschenke und die unfolgsamen nur Kohlestückchen... (wohl eher selten auch durchgesetzt - aber so "sollte" es eigentlich sein...)
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
luna superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 12.08.2005 Beiträge: 253 Wohnort: im Himmel
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Geschrieben am: 21.09.2005, 11:43 Titel: Ein verloren gegangenes Weihnachtsgedicht.
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Ein verloren gegangenes Weihnachtsgedicht...
Ernst Wiechert (1887 - 1950)
DEUTSCHE WEIHNACHT
Da ist ein Volk, das vor den Krippen betet,
wie alle Völker auch in dieser Nacht.
Gott hat wie Disteln dieses Volk gejätet
und es zum Brennen auf das Feld gebracht.
Da ist ein Volk, braucht keinen Stall zu bauen
für Kinder, die heut' Nacht geboren sind,
weil alle Sterne durch die Dächer schauen
und alle Mütter friert's im Weihnachtswind.
Dort liegen zitternd sie in ihren Wehen,
kein Engel, der die feuchten Hände hält,
kein Ochs und Esel, die beim Kinde stehen,
kein Hirtenlied aus dem verschneiten Feld.
Und Joseph kauert auf den nassen Stufen
und träumt vom letzten Brot, das er sich brach,
wo ist ein Gott, ihn gläubig anzurufen?
Wo ist ein Richter, der nicht "schuldig" sprach?
Und keine Könige, die sich verneigen,
und weder Weihrauch, Milch noch trocknes Brot,
und in den Ecken steht das dunkle Schweigen,
und auf den Trümmern sitzt der dunkle Tod.
Da ist ein Volk, im Dunklen noch verloren
und ist ein Volk, das ist wie keins allein,
und sind doch Kinder ihm heut nacht geboren,
und alle werden reinen Herzens sein.
Geschrieben 1944; aus: E.W.: Meine Gedichte. Posthum 1952 erschienen. München Kurt Desch Verlag. S. 36; enthalten in: E.W.: Sämtliche Werke in zehn Bänden. Bd. 10. Spiele. Reden, Gedichte, Miscellanea. München 1957: Verlag Kurt Desch. S. 472) |
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Kaminputzerin superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 25.08.2005 Beiträge: 364 Wohnort: Oben auf den Dächern
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