Ihr alle könnt das Weihnachtsforum auf drei Arten unterstützen:
(1)
online seit November 2004
(2)
Wer von Euch Lieben sowieso online Weihnachtsgeschenke bestellt, kann helfen ohne extra Geld auszugeben!
Bitte hier klicken um zu erfahren wie, wir sind dankbar für jede Hilfe, danke!!!
(3)
allgemein Werbepartner beachten
(was nicht heisst überall klicken - damit ist keinem geholfen - einfach nur evtl. die
Werbeblindheit manchmal abstellen, danke!)
E-N-D-L-I-C-H D-A:
................
..................
|
|
|
Weihnachten-Forum.de Forum rund um Weihnachten (Weihnachtsgedichte, Geschenkideen, Bastelvorlagen, Weihnachtslieder, etc.)
|
Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
|
In Italien ist die Krippe der Mittelpunkt vom Weihnachtsfest - "Schuld" ist ein Prediger namens "Franz von Assisi", der nach der Wiederkehr von einer Pilgerreise nach Jerusalem in den Stall von Christi Geburt begeistert von der Krippe berichtete und das Feuer der Leidenschaft in den Italienern entfachte. Für Kinder bedeuten italienische Weihnachten vor allem aber, daß es Geschenke erst am Dreikönigstag gibt, denn auch das Christkind bekam damals seine Geschenke erst an diesem Tag. Die Geschenke bringt in Italien nicht der Weihnachtsmann, sondern die gute Zauberin Befana - sie saust auf ihrem Besen durch den Schornstein und füllt die Schuhe. Die guten Kindern bekommen Weihnachtsgeschenke und die unfolgsamen nur Kohlestückchen... (wohl eher selten auch durchgesetzt - aber so "sollte" es eigentlich sein...)
|
|
Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
|
|
Autor |
Nachricht |
Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
|
Geschrieben am: 17.12.2010, 10:41 Titel: Weihnachtsspaziergang
|
|
|
Weihnachtsspaziergang
(Otto Ernst)
Täglich fast aus meines Dorfes Frieden,
Wo ich zwischen Feld und Büschen wohne,
Wo ich sieben Nachtigallen höre,
Wo mich Fink und Amsel lang schon kennen
Und mich keck beäugen, wenn ich nahe,
Wo die Welt im Sommer eine Laube
Und ein silberweißer Dom im Winter,
Wo vom Schreibtisch ich den Habicht schweben
Sehe durch des Himmels große Stille -
Täglich fast aus meines Dorfes Frieden,
Wo ich Ruhe, Traum und Klarheit atme,
Lenk' ich meinen Schritt zur nahen Weltstadt,
Um zu fühlen, was ich sonst vergäße,
Daß die Welt nicht Klarheit, Traum und Frieden,
Nicht ein heimlich Wohnen zwischen Hecken,
Ach, kein Spiel mit Fink und Drossel ist.
In das weite, wilde Meer der Menschen
Tauch' ich unter dann und laß mich treiben.
Ja, sie sind wie windverstörte Wellen;
Eine will die and're überrennen,
Und am letzten Strand zerschäumen alle.
Wie sie jagen, stoßen, knirschen - wie sie
Not und Habsucht durcheinander wirbelt!
Nur geradeaus den Blick gerichtet,
Drängen sie und trappeln sie und traben,
Sehen nicht das stille Leben fluten,
Sehn nicht, wie es stumm zu beiden Seiten
Fließt und fließt ins große Meer der Stille,
Ewig ungelebt und ungenossen.
Ach, sie leben nicht - nur, um zu leben!
Vorwärts, vorwärts nur den Blick gerichtet,
Treibt es sie die schattenlose Straße
Fort, hinweg vom Schoß der großen Mutter.
Und versunken in des wilden Meeres
Tote Tiefen ist die alte Kunde,
Daß ein Glück sich dehnt in leichten Lüften,
Friede wandert zwischen Halm und Hecken,
Daß ein off'nes, frohes Menschenauge
Wie ein See des Paradieses glänzt.
Einmal nur im Jahre find' ich's anders!
Brach herein der Weihnacht heil'ge Frühe,
Nehm ich Hut und Stock und wand're fröhlich
In die große Stadt. So tat ich heute.
Drängen, Treiben seh' ich heut' wie immer,
Seh' ein wogend Meer wie alle Tage;
Aber auf den Fluten dieses Meeres
Ruht wie Sonnenschein ein einzig Lächeln.
Und - o frommes Wunder ohnegleichen,
Selbst der Kaufherr, dessen Furcht und Hoffnung
Sonst um Indiens Silberminen kreisen,
Heimgefunden hat er in den Frieden
Einer höheren und stiller'n Welt.
Lächeln seh' ich in entspannten Mienen
Und wo Lächeln nicht, doch einen Glauben
An das Lächeln. Starre Blicke seh' ich
Wohl wie sonst, allein sie starren glänzend
In ein Licht, das sie allein erschauen.
Welches Glaubens sie und welches Sinnes,
Einmal wieder haben sie's vernommen,
Einmal glauben sie die frohe Botschaft,
Daß ein Glück mag kommen aus den Lüften,
Daß ein Friede wohnt in grünen Tannen,
Daß ein liebend Wang'-an-Wange-Schmiegen
Alle Not beschämt und alles Prangen,
Daß ein off'nes, frohes Menschenauge
Wie ein See des Paradieses glänzt.
Von versunk'nen Städten singt die Sage,
Deren Glocken aus der Tiefe klingen.
Geh' ich weihnachts durch den Schwall der Straßen,
Dringt durch allen Lärm ein stetes Klingen:
Leise aus verlor'nen Gründen hör' ich
Läuten die versunk'ne Stadt des Glücks. |
|
Nach oben |
|
|
online seit November 2004
|
Anzeigen:
Jeder Bookmark (Tweet us ;) ) unterstützt das Weihnachtsforum (um z.B. neue Weihnachtsfans in die Weihnachtscommunity bekommen):
|
|
|
|