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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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An Lichtmess wurde der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht, die Leute brachten auch Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung, diese gesegneten Kerzen sollten vor allem in der dunklen Jahreszeit das Gebetbuch beleuchten, oder als schwarze Wetterkerzen Unwetter abwehren. Heute wird das früher bedeutende Fest nur noch selten wie früher mit einer Lichterprozession gefeiert. Lichtmess war bis 1912 auch ein offizieller Feiertag, nach diesem Tag begann die Arbeit der Bauern nach der Winterpause wieder. Als "Schlenkeltag" war Lichtmess ein wichtiger Termin für Dienstboten: an Lichtmess wurde oft der Dienstherr gewechselt.
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Bibi interessierter-Nachwuchs-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.11.2005 Beiträge: 5 Wohnort: Haan
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Geschrieben am: 22.11.2005, 22:01 Titel: Adventskalendergeschichte Teil 4
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19.
Als die Türe wieder zu ist, versucht er, eines dieser Dinger aus der Schüssel zu werfen.
Er hätte nie gedacht, dass das so schwer ist. Endlich ist es geschafft. Er kann doch nicht heimkommen, ohne etwas mitzubringen. So etwas Leckeres gibt es nicht alle Tage! Zum Glück ist es bis auf den Boden gefallen. Pieps springt hinterher. Er zieht und zieht das Ding bis kurz vor das Mauseloch. Aber, o je! Es passt nicht durch! "Was mache ich jetzt?" denkt er: "Am besten, ich hole Papa. Er ist größer und stärker als ich." Pieps geht in die Mäusewohnung. "Wo ist Papa?" fragt er: "Ich habe etwas Leckeres mitgebracht. Aber ich bringe es allein nicht hierher. Es ist zu groß." "Papa ist im Wohnzimmer. Was hast du denn mitgebracht?" fragt Fips neugierig. "Ich weiß nicht, wie es heißt. Aber es schmeckt einfach himmlisch!" schwärmt Pieps und holt Papa Maus. Als sie beide wieder in die Speisekammer kommen hören sie die Menschenmutter schimpfen:
"Schaut euch nur die Plätzchen an! Alle angeknabbert! Ich glaube, wir haben Mäuse in der Speisekammer!" Papa Maus und Pieps schauen sich an. "Von jetzt an müssen wir vorsichtig sein!" sagt Papa Maus sorgenvoll: "Sie stellen bestimmt eine Mausefalle auf."
20.
Igitt! Pieps läuft eine Gänsehaut über den Rücken und bis in die Schwanzspitze. Mausefalle! Das klingt ja furchtbar. Das Wort "Plätzchen" hört sich schon viel besser an. "Hier, Paps", sagt Pieps. "Hier ist es. Was machen wir damit?" Papa Maus schaut sich das Plätzchen von allen Seiten an. Es schaut wirklich gut aus. "Hm!" macht er und streicht seine Barthaare: "Hm! Am besten, wenn wir es teilen. Wir knabbern es in der Mitte durch, dann müsste es gehen. Also, los!" Pieps knabbert an der einen Seite, Papa Maus an der anderen. Fips schaut neugierig durch das Mauseloch: "Was habt ihr denn da?" "Mach Platz!" ruft Pieps: "Wir kommen mit einem Plätzchen!" Fips geht schnell zurück. Pieps zieht und Papa schiebt. Pieps zieht und Papa schiebt. Pieps zieht und Papa schiebt. Endlich ist die erste Hälfte in der Mäuseküche. Pieps und Papa wischen sich den Schweiß von der Stirn. "So!" sagt Papa Maus: "Nun noch das andere Teil!" Unter Keuchen und Stöhnen ist endlich auch die zweite Hälfte geschafft. "Mmmh! Lecker!" rufen Fips und Mama Maus. "Das gibt ein richtiges Festessen!"
21.
Pieps und Papa Maus müssen sich erst einmal erholen. Doch gerade, als Papa Maus sich auf dem Sofa ausstrecken will, klopft es an ihrer Haustüre. Nanu? Wer kann das sein?
Papa Maus schaut Mama Maus an. Mama Maus schaut Papa Maus an. Es klopft wieder.
"Willst du nicht aufmachen?" fragt Mama Maus. Fips geht an die Türe. Draußen steht ein fremder Mäuserich. Er trägt einen schwarzen Anzug, der über dem Bauch zu platzen droht. Außerdem hat er einen schwarzen Zylinder auf dem Kopf, einen weißen Schal um den Hals und einen Koffer in der Hand. "Hallo! Du bist wohl Fips?" sagt der Fremde. Fips wundert sich. Woher der Fremde sie wohl kennt? "Darf ich hereinkommen?" fragt der Fremde und tritt ein. "Draußen ist es nämlich kalt und dunkel." Fips macht die Türe wieder fest zu. Inzwischen sind auch Papa Maus, Mama Maus und Pieps erschienen. Papa Maus schaut den Fremden kurz an, dann piepst er laut auf und fällt ihm um den Hals.
"Mausäus!" ruft er: "Ja, bist du es denn wirklich?" Mausäus? Das ist Onkel Mausäus?
Pieps und Fips fangen vor Freude an zu tanzen. Papa führt Onkel Mausäus ins Wohnzimmer: "Setz' dich, alter Junge!" sagt er.
22.
"Du hast bestimmt Hunger und Durst. Mama! Hole gleich das Plätzchen, das wir vorhin angeschleppt haben. Fips! Du holst eine Flasche Wein und du, Pieps, deckst den Tisch.
Mausäus ist da! Das muss gefeiert werden!" So schnell wie heute gehorchten Fips und Pieps nicht immer. Ruck-zuck ist der Tisch gedeckt. Alle setzen sich. Während sie essen, bestürmt Pieps den Onkel mit Fragen. "Ja, ich habe deinen Brief bekommen!, sagt Onkel Mausäus: "Wer der Nikolaus ist, das kann ich dir ganz genau sagen: Der Nikolaus hat vor langer, langer Zeit gelebt. Er war ein frommer Mann, der die armen Leute beschenkt hat." "Auch die Mäuse?" fragt Pieps dazwischen. "Ja, sicher hat er auch den Mäusen etwas abgegeben, wenn sie hungrig waren." "Also gibt es doch einen Mäusenikolaus?" Pieps ist ganz aufgerecht. "Eigentlich nicht", sagt Onkel Mausäus: "Der Nikolaus war ja ein Mensch. Und zur Erinnerung an seine guten Tagen verkleiden sich manche Menschen am Nikolaustag und beschenken die braven Kinder." "Ach so!" sagt Pieps enttäuscht: "Dann ist der gar nicht echt?" "Nein!" antwortet Onkel Mausäus: "Der ist nur verkleidet."
23.
"Natürlich", sagt Papa Maus und geht mit Onkel Mausäus hinaus. Nach einer Weile kommt Papa Maus zurück. "Wo ist Onkel Mausäus?" fragt Fips: "Schläft er schon?" "Vielleicht", sagt Papa Maus bedeutungsvoll und setzt sich hin. Fips möchte den Fernseher einschalten. Da rumpelt es an der Tür. Pieps und Fips erschrecken. Sie verstecken sich schnell hinter Mama Maus. Die Tür geht auf und herein kommt: Der Mäusenikolaus! Fips lacht: "Das ist ja Onkel Mausäus. Ich kenne die Schuhe." Pieps und Fips kommen wieder hervor. Der Nikolaus öffnet seinen Sack und gibt jedem eine Nuß. "So, weil ihr so brav gewesen seid", sagt er mit tiefer Stimme. Dann nimmt er seinen Hut ab, zieht den Mantel aus und ist wieder Onkel Mausäus. "So machen es die Menschen auch", klärt er Pieps auf. "Und was ist das für ein Fest, das sie feiern?" fragt Papa Maus. "Das ist das Weihnachtsfest", sagt Onkel Mausäus. "Morgen ist es wieder soweit. Da feiern die Menschen die Geburt Christi, ihres Erlösers. Er ist vor unzähligen Mäusejahren in einem Stall geboren worden. Darum stellen manchen Menschen auch nachgemachte Ställe in ihr Wohnzimmer und den Tannenbaum. Das müsst ihr euch einmal anschauen, Pieps und Fips. Ihr seid ja noch so jung. Ihr habt das noch nicht gesehen. Und vor lauter Freude über diesen Geburtstag bekommen die Menschen Geschenke." "Und bei uns Mäusen gibt es so was nicht?" fragt Fips. "Leider nicht", sagt Onkel Mausäus: "Aber jetzt solltet ihr ins Bett gehen, damit ihr morgen ausgeschlafen habt." Fips und Pieps gehorchen ausnahmsweise sofort.
24.
Am nächsten Tag sind sie schon sehr früh auf. "Ist es jetzt soweit?" fragt Pieps aufgeregt. "Gehen wir jetzt zu den Menschen und schauen uns den Stall an?" "Jetzt ist es noch zu früh", sagt Onkel Mausäus: "Erst am Abend kommt das Christkind." Ach, ist das ein langer Tag. Pieps und Fips räumen ihre Zimmer auf, damit die Zeit schneller vergeht. Aber heute sind sie ganz schnell fertig. "Was sollen wir noch machen?" fragt Pieps. "Wann ist endlich Abend?" Onkel Mausäus hat die rettende Idee. Er setzt sich hin und erzählt eine Geschichte nach der anderen. Auf einmal ist es dunkel, ohne dass sie etwas gemerkt haben. "Wir können gehen!" ruft Papa Maus, der gerade von seinem Rundgang zurückkommt. Pieps und Fips springen auf und rennen hinter Papa Maus her. Zum Glück sind alle Türen auf. Sie verstecken sich wieder unter dem Kachelofen. Mama Maus und Onkel Mausäus kommen nach. Ist das eine Pracht! Wie der Tannenbaum glänzt! Pieps hätte fast vergessen, dass er bei den Menschen ist und will auf den Stall zugehen.
Mama Maus kann ihn gerade noch am Schwanz festhalten. "Halt!" piepst sie leiste: "Wenn dich die Menschen sehen, sind wir verloren." Ach, ja, diese Menschen. "Heute ist ein besonderer Tag", sagt Onkel Mausäus: "Heute sind die Menschen friedlich. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Es ist besser, du bleibst hier." Pieps verkriecht sich wieder unter dem Ofen. Die Menschen stehen mit strahlenden Gesichtern um den Tannenbaum herum und singen. Dann packen sie die Pakete aus. Ein Jubelschrei nach dem anderen dringt hinter den Kachelofen. Endlich, nach langer, langer Zeit verschwinden sie. Alles ist dunkel. Doch Onkel Mausäus hat eine Taschenlampe dabei. Er geht voran zu dem Stall. Pieps und Fips, Mama und Papa Maus folgen ihm. Da liegt ein Porzellanpüppchen in einer Krippe. Daneben stehen ein Mann und eine Frau, ein Ochse und ein Esel, einige Hirten und viele, viele Schafe, gerade so groß wie Pieps. "So oder so ähnlich war es damals als Christus geboren wurde", erklärt Onkel Mausäus. Pieps und Fips schauen sich alles genau an. Dann gehen sie zum Tisch hinüber. Mmmh! So viele Sachen haben die Menschen für sie übrig gelassen. Alle sitzen auf dem Tisch und essen sich satt. Pieps und Fips spielen noch ein wenig mit den Papieren, die auf dem Boden liegen. Doch bald werden sie müde. Auch Papa Maus gähnt. "Das war ein schönes Weihnachtsfest." Zufrieden und glücklich gehen sie zurück in ihre Wohnung, ein kleines Loch in der Mauer zwischen der Speisekammer und der Haustüre.
Hier geht es zurück:
Adventskalendergeschichte - Teil 1
Adventskalendergeschichte - Teil 2
Adventskalendergeschichte - Teil 3 |
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Kaminputzerin superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 25.08.2005 Beiträge: 364 Wohnort: Oben auf den Dächern
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Geschrieben am: 23.11.2005, 00:03 Titel: ist die Geschichte von Dir?
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Bibi...schön....ist die Geschichte von Dir.....
Liebe Grüßlle die Kaminputzerin |
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Bibi interessierter-Nachwuchs-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.11.2005 Beiträge: 5 Wohnort: Haan
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