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Autor |
Nachricht |
Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.08.2005 Beiträge: 471 Wohnort: Märchenland
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Geschrieben am: 22.08.2005, 09:36 Titel: Die Enkel von Hänsel und Gretel
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Die Enkel von Hänsel und Gretel
Es waren Sommerferien. Hänschen und Gretchen sind bei ihrer Oma und ihrem Opa zu Besuch. Hänschen ist der Enkelsohn von Hänsel und Gretchen ist die Enkeltochter von Gretel. Hänsel und Gretel sind jetzt schon so alt, dass sie Oma und Opa sind. Ihr kennt sie doch noch aus dem gleichnamigen Märchen.
Der Opa Hänsel erzählte seinem Enkel oft die wahre Begebenheit, wie er mit Gretel von der bösen Hexe in deren Stall gesperrt und die Hexe beide fressen wollte. Aber es kam ganz anders, er, Hänsel, stieß die Hexe in das Feuer, in welchem sie Hänsel und Gretel rösten wollte. Hänschen, der Enkel, wollte alles ganz genau wissen und fragte den Opa nach jeder Einzelheit. Wie lange wart ihr eingesperrt? Was habt ihr zu Essen bekommen? Warum habt ihr den Weg aus dem Märchenwald nicht zurückgefunden?
Der Opa beantwortete Hänschen alle Fragen und erzählte alle Einzelheiten. Auch Gretchen wollte von ihrer Oma Gretel alles ganz genau wissen. Gretchen fragte der Oma Löcher in den Bauch.
Beide waren ganz doll stolz auf ihre berühmten Großeltern. Hänschen und Gretchen trafen sich täglich und spielten miteinander. Dabei erzählten sie sich, was Oma und Opa so berichtet hatten.
Eines Tages kam Hänschen eine Idee. Der Ort Märchenhausen, wo ihre Großeltern Hänsel und Gretel wohnten, lag nicht weit vom Märchenwald entfernt. Hänschen und Gretchen beschlossen, am nächsten Tag das Knusperhäuschen der Hexe im Märchenwald zu suchen. Sie würden schon den Weg dorthin und wieder nach Hause finden.
Sie besorgten sich aus dem kleinen Kaufladen in Märchenhausen ein großes Stück Kreide, denn damit wollten sie ihren Weg kennzeichnen. Sie nahmen sich vor, Kreuze an die Bäume zu malen, die am Wegesrand standen. Im Märchensupermarkt kauften sie sich noch jeder ein Brötchen, eine Tafel Schokolade und zwei Büchsen Cola. Zu Hause packten sie heimlich ihren Rucksack und versteckten diesen unter ihren Betten.
Sie gingen früh schlafen, denn sie wollten am nächsten Morgen früh aufstehen und sich heimlich auf den Weg in den Märchenwald machen.
Kikeriki, Kikeriki es ist 5 Uhr morgens früh, rief Nachbars Gockelhahn. Hänschen und Gretchen schlichen sich aus den Häusern ihrer Großeltern und trafen sich am Feldweg zum Märchenwald. Sie gingen langsam den Feldweg herunter. Da kamen sie an einen Wegweiser, darauf stand in großen Buchstaben – Zum Märchenwald -
Plötzlich hörten beide ein Geräusch. Was war das Hänschen drehte sich um und sah eine Kutsche des Weges kommen. Auf dem Kutscherbock saß ein seltsamer Geselle. Gretchen erkannte ihn sofort. Guck mal, Hänschen, dort sitzt der „Gestiefelte Kater“! Und wirklich dort auf dem Kutscherbock saß der „Gestiefelte Kater“.
Die Kutsche hielt an und der „Gestiefelte Kater“ fragte Hänschen und Gretchen, ob sie ein Stückchen mitfahren wollten.
Sehr gerne, riefen beide und freuten sich mit solch einer schönen Kutsche mitzufahren. Beide stiegen zum „Gestiefelten Kater“ auf den Kutscherbock. Hänschen nahm die Zügel der Pferde in die Hand und durfte die Kutsche lenken. Das war viel, viel schöner als bei Papa im Auto mitzufahren. Vor der Kutsche waren 4 herrliche Schimmel angespannt. Sie verstanden jedes Wort, was Hänschen zu ihnen sagte.
Gretchen derweil, unterhielt sich mit dem „Gestiefelten Kater“ und fragte, ob sie ein Autogramm von ihm bekommen könnte. Der „Gestiefelte Kater“ nahm eine Autogrammkarte von sich und unterschrieb. Gretchen war außer sich. Wo wollt ihr hin, fragte der „Gestiefelte Kater“? „Wir wollen in den Märchenwald und suchen dort das Knusperhäuschen. Wir möchten mal sehen wo Opa Hänsel und meine Oma Gretel von der bösen Hexe eingesperrt wurden“, antwortete Gretchen. „Na, da kann ich euch nur bis zum Märchenwaldrand mitnehmen. Ich weiß nicht, wo im Märchenwald das Knusperhäuschen liegt. Ich werde euch an der Rennbahn von Hase und Igel heraus lassen. An der Rennbahn ist immer etwas los, da könnt ihr nach dem Weg zum Knusperhäuschen fragen.“
Hänschen hielt an der Rennbahn. Sie stiegen aus und bedankten sich beim „Gestiefelten Kater“, dass er sie in den Märchenwald mitgenommen hatte. Der „Gestiefelte Kater“ knallte noch einmal mit seiner goldenen Peitsche und rief den Pferden zu: „Auf, auf zum Schloss“!
Da lag sie nun die Rennbahn vom Hase und Igel. Neben dem großen Rübenfeld und am Rand des Märchenwaldes. Auf der Rennbahn trainierte der Hase „Fliegender Wind.“
Sein Trainer war ein Terrierhund. Er jagte den Hasen täglich wenigstens
10 Mal über die Rennbahn. Hänschen und Gretchen nahmen auf der Tribüne Platz. Neben den beiden saß der Manager des Hasen „Fliegender Wind“ und aß eine Karotte, damit er besser zuschauen konnte. Wenn man viel Mohrüben isst, dann kann man besser sehen.
Hänschen und Gretel holten ein Brötchen aus einem Rucksack, dazu eine Cola und frühstückten erst mal. Sie teilten das Brötchen und tranken jeder von der Cola, dabei schauten sie dem Training vom Hasen zu.
Der Trainer legte ein ganz schönes Tempo vor und der Hase „Fliegender Wind“, lief immer mit zwei Hoppelschritten vorne weg. Der Manager rief plötzlich ganz laut: „Am Wochenende zum Rennwettlauf gewinnen wir gegen den Stacheligel, der hat mit seinen krummen Beinen gar keine Chance.
Hänschen lief zur Rennbahn und holte sich ein Autogramm vom schnellsten Hasen im Märchenwald.
Gretel und Hänschen hatten nun schon 2 Autogramme, eins vom „Gestiefelten Kater und eins vom Hasen „Fliegender Wind“, der am Wochenende gegen den Stacheligel antreten wird. Es wäre wirklich schön, wenn wir auch vom Igel ein Autogramm bekommen würden.
Plötzlich stachelte Gretchen etwas am Bein. Eine zierliche Stimme sagte ganz leise: “Ihr wollt ein Autogramm von mir, das könnt ihr gerne haben.“
Der Stacheligel saß ganz unauffällig unter der Tribünenbank und schaute dem Hasen beim Training zu.
Er lachte sich eins ins Fäustchen, der Hase hat keine einzige Chance gegen uns. Der langsamste Igel gewinnt gegen den Hasen und wenn er die 100 Meter unter 5 Sekunden läuft. Wir sind schneller. Er gab Gretchen ein Autogramm von sich. Hänschen und Gretchen rissen ihre Hände nach oben und freuten sich ganz doll.
Der Manager des Hasen hatte alles mit angehört und lachte laut. Dieses Mal geht es dem Igel an den Kragen. „Fliegender Wind“ läuft die 100 Meter in 4.98 Sekunden. So schnell kann kein Igel sein.
Der Igel grinste nur und sagte: „Ihr werdet am Sonnabend schon sehen, wer gewinnt. Wohin wollt ihr denn eigentlich, oder was macht ihr auf unserer Märchenrennbahn.“ Hänschen antwortete: „Wir wollen zum Knusperhäuschen, kannst du uns den Weg beschreiben, Igel“? „Ja, so ungefähr. Ich war auch lange nicht da. Ihr geht am besten den Waldweg gerade aus bis zu den drei großen Eichen. Dort steht das Haus von Rotkäppchens Oma, da müsst ihr links abbiegen bis zur Höhle, wo der böse Wolf sein Bau hat. Danach müsst ihr euch rechts halten bis zur großen Linde. An der großen Linde ist der Hochzeitsplatz der Vögel des Waldes. Dort müsst ihr die Vögel noch mal fragen, sie werden euch weiter helfen.“
Was ich euch noch sagen wollte: „ Passt auf den bösen Wolf auf. Er hat immer Hunger, nicht dass er euch frisst“. Sie bedankten sich beim Stacheligel, schnallten ihre Rucksäcke auf den Rücken und gingen den Waldweg gerade aus. Für den Rückweg markierte Hänschen jeden fünften Baum mit einem Kreidekreuz. Unter dem einen Baum stand ein Pilz, der hatte einen roten Schirm und auf dem Schirm waren weiße Punkte. Das ist ein Fliegenpilz rief Hänschen ganz laut und sagte: „Den darf man nicht essen, sonst stirbt man. Das hat mir mein Opa Hänsel beigebracht. Aber er sieht so schön aus.“ Plötzlich hörten beide einen herrlichen Vogelgesang. Gretchen rief:“ Hänschen, sieh mal, die vielen Vögel“
„Hänschen, sei mal ganz leise,
da auf den Baum ist eine Meise,
sie fliegt von Ast zu Ast,
sucht Futter ohne Rast.
Guck mal der Fink,
der ist wirklich flink,
schau da oben, da,
dieser schöne Star.
Leise, leise, Hänschen,
da oben sitzt ein Rotschwänzchen.
Gretchen du hast Recht,
wie bunt ist nur der Specht.
Ach, ich glaub es kaum
die vielen Vögel auf dem Baum,
es ist so wunderschön,
Hänschen, wir werden bald wieder her gehen.“
Plötzlich kam aus einem Seitenwaldweg ein Mädchen heraus: Sie hatte eine rote Kappe auf dem Kopf, eine weiße Schürze um und trug ein schönen geflochten Korb im Arm. In dem Korbwaren viele Leckereien. Das Mädchen sagte: „Die sind für meine Oma, die bringe ich ihr, sie ist krank und kann nicht einkaufen gehen“. „Wer ist das“, fragte Hänschen „Wer wohl“, sagte Gretchen. „Kennst du sie nicht“? Nah, Ihr Kinder, kennt ihr das Mädchen? Hat eure Mutti euch das Märchen schon vor gelesen? Das Mädchen, welches Hänschen und Gretchen auf den Waldweg trafen, wie heißt es? Ja, es heißt: Rotkäppchen.
Gretchen holte sofort einen Kugelschreiber aus ihrem Rucksack und bat Rotkäppchen um ein Autogramm. „Rotkäppchen, wo hast du denn deine langen schwarzen Zöpfe“, fragte Hänschen. Ach ich war im Märchensupermarkt beim Frisör und habe sie abschneiden lassen. Ich habe mir einen modernen Schnitt frisieren lassen und dabei hat man mir die Haare blond gefärbt. Ich habe mir eine schön moderne rote Kappe gekauft. Dem Oberförster gefalle ich. Doch ich bin jetzt ein modernes Rotkäppchen geworden“.
„Wer jault da so fürchterlich? Ich fange richtig an zu zittern“. Hänschen bibberte ganz laut und es jaulte wieder. „Wir sind gleich im Haus meiner Großmutter, da brauchen wir keine Angast mehr zu haben“.
Rotkäppchens Oma kam aus dem Haus. Auch von ihr bekamen sie ein Autogramm. Besonders Gretchen freute sich darüber. Sie gingen noch mit ins Haus. Gemeinsam tranken sie Kaffee und aßen schönen
selbstgebackenen Kuchen. Das war lecker. Dann machten sie sich wieder auf den Weg, bedankten sich bei der Oma und bei Rotkäppchen und gingen am Bau vom bösen Wolf vorbei. Aus dem Bau hörten sie laute Schnarchgeräusche. Der Wolf schläft ganz fest und kann uns nicht hören. „Wir laufen jetzt ganz schnell bis zur großen Linde und dort fragen wir die Vögel nach dem Weg zum Knusperhäuschen“, sagte Hänschen ganz leise. Sie kamen an der großen Eiche vorbei. Hänschen machte wieder an jedem fünften Baum ein weißes Kreidekreuz.
Ein Vogelpaar machte gerade Hochzeit. Der Bräutigam war der Herr Uhu und die Braut war die Frau Elster. Auch Pitiplatsch war da, das war wunderbar. Doch Hänschen und Gretchen wollten schnell zum Knusperhäuschen. Es war schon fast Mittag, drum hielten sie sich nicht lange an der großen Linde auf. Der Herr Specht erklärte beiden, wie sie weiter gehen müssen und sie machten sich wieder auf den Weg. Doch rechts vom Weg sahen sie einen kleinen Zwerg, der war mit seinem langen Bart in eine Wurzel gekommen und hing dort fest. „Helft mir“, schrie der kleine Zwerg ganz giftig. „Nun helft mir schon“!
„Wie sollen wir dir helfen“? „Helft mir“, rief er wieder. Da kramte Hänschen in seinem Campingbeutel, holte ein kleines Messer hervor und schnitt den Bart des Zwerges über der Einklemmstelle ab. Der Zwerg war außer sich und beschimpfte die beiden. „Was habt ihr euch nur dabei gedacht, mein schöner Bart. Ihr seid ja noch schlimmer als Schneeweißchen und Rosenrot, die haben wenigstens eine Schere genommen, aber ihr nehmt ein kleines stumpfes Messer. Euch soll die Hexe fressen“.
Er nahm seinen Sack und ging los. Im Sack waren Edelsteine, Gold und Silber. „Wer war das denn“? Gretchen sagte: „Kennst du den nicht? Das war der böse Zwerg aus dem Märchen Schneeweißchen und Rosenrot. Ein großer Bösewicht“.
Sie gingen wieder auf den Waldweg und sahen in der Ferne Rauch aufsteigen. Es brannte ein Feuer und um das Feuer tanzte wiederum ein kleines Männlein. „Komm lass uns weiter gehen! Wer weiß, wer das wieder ist“. Das Männlein tanzte um das Feuer und sang:
Heute koch ich,
morgen back ich,
und übermorgen hole ich der Königin ihr Kind,
Ach, wie gut dass niemand weiß,
dass ich ............. heiß.
Hänschen und Gretchen wussten nach diesem Lied sofort welches Männchen dort tanzte.
Nun möchten sie es von Euch wissen, schreibt es an die freie Stelle im obigen Liedreim.
Wer ist das?
R. . p . . s . . . . . . n
Hänschen malte gerade wieder ein Kreuz an einen Baum, als sie einen Reiter des Weges kommen sahen. Als dieser näher kam, war es kein Reiter sondern eine Reiterin. Gretchen erkannte sie sofort. Auch Hänschen hatte eine Vermutung. Ja, sie war es. Pippi Langstrumpf war die Reiterin und sie fragte Hänschen und Gretchen ob sie unterwegs nicht Ronja, die Räubertochter gesehen hatten. Sie suche sie schon im ganzen Märchenwald. Sie versteckt sich vor der Polizei, aber sie hat heute Geburtstag und ich möchte ihr gratulieren. Sie ist doch immer so allein und darum möchte ich mich heute um sie etwas kümmern. Gretchen musste leider die Frage verneinen. „Na, dann werde ich weiter durch den Märchenwald reiten und sie suchen“, sagte Pippi.
Hänschen rief: „Aber nicht bevor du uns ein Autogramm für unsere Märchengestalten - Sammlung gegeben hast.
Das mach ich gerne. Sie holte eine Autogrammkarte hervor und gab sie Gretchen. Dann verabschiedete sich Pippi und ritt weiter.
Hänschen und Gretchen sahen in der Ferne ein kleines Häuschen. Ihr Schritt wurde schneller. Da stand es nun, das war wirklich ein schönes Hexenhaus. Es sah so aus, wie es Opa Hänsel und Oma Gretel es beschrieben hatten. Doch was war das? Aus dem Schornstein des Hauses kam Rauch. Hänschen meinte: „Das kann doch nicht sein, die Hexe ist doch tot! Wer wohnt in diesem Haus“? „Es ist aber alles still. Wir sind im Märchenland, da wundert es mich nicht, wenn die Öfen in den Häusern immer brennen. Komm wir gehen uns das Hexenhaus näher anschauen“, meinte Gretchen. „Oma und dein Opa hatten Recht. Das ganze Haus ist aus Pfefferkuchen mit vielen Mandeln und Nüssen versetzt“. „Komm, Gretchen, lass uns mal eine Mandel essen! Ob diese auch so gut schmecken wie sie aussehen“. Hänschen und Gretchen knusperten ein kleines stück Pfefferkuchen mit einer Mandel. „Oh, das schmeckt gut“, sagte Gretchen.
Plötzlich hörten sie aus dem Häuschen eine tiefe Männerstimme sprechen:
„Wer Knuspert denn am Hexenhaus?
Da muss ich doch gleich mal heraus,
muss nachsehen wer das ist,
die kriege ich ohne Mist!
Es werden wohl wieder die Schlümpfe sein,
da fang ich mir einen,
dann gibt es heute Abend Schlupfbraten mit rotem Wein,
oh, das Essen, das wird fein.
So war ich Gagatmehl heiße,
ich gerne Schlümpfe reiße.“
Hänschen wurde ganz anders, auch Gretchen wurde es schummrig im Bauch. „Was machen wir jetzt. Komm wir verstecken uns.
Da ist der Stall wo die Hexe, Hänsel und Gretel eingesperrt hat, da kriechen wir hinein“. Gesagt, getan. Die Tür vom Hexenhaus ging auf. Gagatmehl kann heraus und vorweg sein böser Kater. Der lief sofort zum Stall und Gagatmehl hinter her. Er hatte ein Gefäß in der Hand, aus dem blauer Rauch aufstieg. Mit diesem Rauch werde ich die Schlümpfe einschläfern, lachte er und dann gibt es heute Abend Schlumpfbraten mit rotem Wein. Der Kater miaute ganz laut und Gagatmehl freute sich schon.
„Was machen wir jetzt“? Hänschen hatte die Worte noch nicht ausgesprochen, da ging die Tür vom Stall auf.
Gagatmehl und der Kater gingen in den Stall.“ Die Schlümpfe sind immer so dumm und verstecken sich im Stall“, murmelte Gagatmehl vor sich hin. „Na, wen haben wir da“, fragte Gagatmehl als er Hänschen und Gretchen sah: „Schade, es sind keine Schlümpfe. Was machen wir denn jetzt mit euch? Ungeschoren kommt ihr beide mir nicht davon. Wer seid ihr denn“?
„Wir sind Hänschen und Gretchen, die Enkelkinder von Hänsel und Gretel“.
„Ach die Beiden, die, die Hexe in den Stall gesperrt hat und fett füttern wollte. Sie haben dann die Hexe ins Feuer gestoßen. Die Hexe war eine Tante von mir, jetzt kann ich sie rächen. Kater, zu erst werden wir Hänschen und Gretchen mit meinem Betäubungsrauch einschläfern und dann werden wir sie fesseln“. Gagatmehl lachte und strahlte über alle Backen. „Ich werde euch hier in den Stall sperren und zu Essen bekommt ihr nur Wasser und Brot. „Die Schlümpfe haben Riesenkinder so wie ihr es seid, noch nicht so oft gesehen. Da sie neugierig sind, kommen sie und wollen euch sehen. Dann kann ich sie einfangen und es gibt Schlumpfbraten. Den Schlumpfbraten esse ich für mein Leben gern. Na, da seid ihr ja doch noch zu etwas Nutz“. Hänschen rief: „Lieber Gagatmehl, lass uns nur das Hexenhaus anschauen, wir knuspern auch nicht mehr. Er flehte Gagatmehl an. „Bitte, bitte lass uns laufen“! Doch Gagatmehl brachte mit einem Zauberspruch sein blaues Gebräu zum Kochen. Hänschen und Gretchen schliefen von den eingeatmeten Dämpfen ein und Gagatmehl fesselte beide. Dann band er sie am großen Ochsenring an, so dass sie nicht weglaufen konnten. Dabei lachte und jauchte er vor Freude.
„Mit diesen beiden Lockvögeln kann ich mir viele Schlümpfe fangen, die werde ich nicht mehr weg lassen“, murmelte er vor sich hin. Dann ging er wieder ins Hexenhaus und der Kater hinter her. Gagatmehl beauftragte den Kater, nachts Wache vor dem Stall zu halten, damit Hänschen und Gretchen nicht weglaufen konnten.
Hänschen und Gretchen wurde nach einigen Stunden wach, sie waren an Hände und Füße gefesselt und noch an einem Ochsenring festgebunden. Sie hatten keine Change zu entkommen. „Was machen wir jetzt“, fragte weinend Gretchen. „Ich weiß nicht“, antwortete Hänschen. So saßen sie die restliche Nacht da. Die Sonne ging auf, die Vögel fingen an zu singen.
Auch in Märchenhausen ging die Sonne auf.
Aber in Märchenhausen hatte heute Nacht keiner ein Auge zu gemacht. Als Opa Hänsel und Oma Gretel bemerkten, dass ihre Enkel Hänschen und Gretchen den ganzen gestrigen Tag nicht nach Hause gekommen sind, hat man das ganze Dorf abgesucht. Erfolg hatte man aber keinen.
Die Frau von Märchensupermarkt konnte sich erinnern, dass Hänschen und Gretchen am Tage zu vor Brötchen, Cola und ein Stück Kreide gekauft hatten und dieses in einen Campingbeutel gesteckt haben. Opa Hänsel rekonstruierte daraus, dass sie damit in den Märchenwald wollten. Er beruhigte Oma Gretel mit den Worten:
„Alles wird gut,
wir brauchen nur sehr viel Mut,
und viel, viel Glück,
Hänschen und Gretchen kommen zu uns zurück.“
Doch Oma Gretchen war sehr auf geregt und traurig. Hoffentlich wurden sie nicht auch gefangen, so wie wir beide Mal. Opa Hänsel holte sein Handy aus der Tasche und rief im Märchenwald den schnellsten Sucher und Läufer an. Er wählte die Suchinspektion. Am anderen Ende der Leitung meldet sich:
Speedy Gonzales Mausi
Seedy war die schnellste Maus auf der Welt.
„Hier ist Speedy, was kann ich für euch tun“?
Der Opa Hänsel erklärte Speedy um was es ging und Speedy war sofort bereit, Hänschen und Gretchen im Märchenwald zu suchen. Speedy machte sogleich auf den Weg.
Zuerst lief er zu den Sieben Bergen
und befragte die sieben Zwerge,
Dann ging es weiter zu den Bremer Stadtmusikanten,
die fragten überall und auch ihre Verwandten.
Keiner hatte Hänschen und Gretchen gesehen,
so musste Speedy weitergehen.
Bald war er bei König Drosselbart,
ihr könnt glauben Speedy, war richtig in Fahrt.
Auch Schweinchen Dick hatte die Beiden nicht gesehen,
dass man sie nicht findet konnte Speedy nicht verstehen.
Der Märchenwald ist groß
und überall ist was los.
Dann lief Speedy zu Frau Holle,
ja, die mit der großen Tolle.
Auch da waren sie nicht,
da ging auf bei Speedy ein Licht.
Sie sind bestimmt im Hexenhaus
und schon lief Speedy los, die kleine Maus.
Er musste an der Rennbahn vorbei,
da liefen gerade Hase und Igel, die Zwei.
Dann traf er das Rotkäppchen vor Omas Haus,
sie wollten zum Hexenhaus, schon lief sie weiter die kleine Maus.
Endlich dort angekommen,
aus dem Stall Hilferufe vernommen.
Hänschen und Gretchen zittern und bangen,
Gagatmehl hat sie gefangen.
Speedy legt den Rückwärtsgang ein,
hoffentlich bleibt noch Sonnenschein.
Er läuft zum kleinen Drachen mit dem vielen Glück,
und dann kehren beide zum Hexenhaus zurück.
Tabaluga hat einen Plan,
dazu brauchen sie die Bremer Stadtmusikanten mit dem Hahn.
Tabaluga flog zu den Stadtmusikanten zurück
und sie waren da, er hatte wieder mal Glück
Zusammen machten sie sich auf die Socken
und sie wollten Gagatmehl aus dem Hexenhaus locken.
Der Plan ging auf
und Gagatmehl kam heraus
Die Stadtmusikanten machten dann einen höllischen Krach
und Gagatmehl war sofort hell wach,
dann lief er fort,
weit weg an einen anderen Ort.
Zusammen befreite man Gretchen und Hänschen,
Tabaluga wackelte vor Freude mit den Schwänzchen,
alles wird gut,
wenn man nur das Richtige tut,
dann hat man Glück
und alle gingen nach Märchenhausen zurück.
Dort angekommen, wurde Hänschen und Gretchen von allen in den Arm genommen, das Märchen ist nun aus,
von Hänschen und Gretchen, Tabaluga und Speedy der kleinen Maus.
Schreibt mir wie viel Märchenfiguren in dem letzten Gedicht vorgekommen sind.
Ihr bekommt dann von jeder Märchenfigur ein Autogramm.
Sind es vielleicht Sieben,
oder waren es Neun,
Vielleicht auch Elf.
Entscheidet euch und schreibt mir bald.
Euer Märchenonkel |
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Snowflake unentbehrlicher-Organisations-Wichtel
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Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
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Snowflake unentbehrlicher-Organisations-Wichtel
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Geschrieben am: 28.08.2005, 01:23 Titel: moderne Weihnachtsgeschichte
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Ich mußte deshalb schmunzeln, weil du viele Figuren aus verschiedenen Märchen mit eingebunden hast.
Und du hast es ein bißchen auf "modern" geschrieben, Rotkäppchen war beim Friseur und ein Handy gibt es auch schon
Schade, daß meine Kinder nicht mehr klein sind, ich hätte ihnen gern diese Geschichte vorgelesen und sie hätte ihnen bestimmt gefallen.
Aber wie schon gesagt, es hat mir selber Spaß gemacht, daß zu lesen, Danke! |
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Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
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