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Weihnachten-Forum.de Forum rund um Weihnachten (Weihnachtsgedichte, Geschenkideen, Bastelvorlagen, Weihnachtslieder, etc.)
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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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Weihnachten in England wird bis heute noch gefeiert wie zu Zeiten von König Artus - es gibt voll beschmückte Räume, ein langes Weihnachtsessen (oft über Stunden!), Tanz, maskierte Kinder und Feuwerwerkskörper (na gut, die gab es früher noch nicht). Weihnachtsgeschenke für Kinder gibt es hier erst spät - abends hängen die Kinder ihre selbstgestrickten (riesigen *grins*) Strümpfe vor dem Kamin auf und wenn alle schlafen, kommt "Santa Claus" und bringt die Geschenke. Übrigens, wer nicht selbst strickt und erwischt wird (und der Weihnachtsmann sieht alles...) bekommt nur eine Rute in den Strumpf...
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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cillyiris superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 24.12.2005 Beiträge: 369 Wohnort: Oldenburg
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Geschrieben am: 25.01.2007, 23:01 Titel: Engel
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Ein junger Mann betrat im Traum einen Laden.
Hinter der Theke stand ein Engel.
Hastig fragte er ihn: „Was verkaufen sie mein Herr?“
Der Engel antwortete freundlich: „Alles was sie wollen.“
Der junge Mann begann aufzuzählen:
„Dann hätte ich gerne das Ende aller Kriege in der Welt,
bessere Bedingungen für die Randgruppen der Gesellschaft,
Beseitigung der Elendsviertel in Lateinamerika,
Arbeit für die Arbeitslosen,
mehr Gemeinschaft und
Liebe in der Kirche
Und... und...“
Da fiel ihm der Engel ins Wort:
„Entschuldigen sie, junger Mann.
Sie haben mich falsch verstanden.
Wir verkaufen eine Früchte,
wir verkaufen nur den Samen.“ |
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elektrifix1 superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 05.12.2006 Beiträge: 372 Wohnort: Weihnachtsstadt des Nordens (S-H)
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Geschrieben am: 28.01.2007, 02:29 Titel: Engel
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Jeder Mensch hat einen Engel.
er gibt Halt inmitten
einer unsichtbaren Welt.
Er kämpft für uns, wenn
andere gegen uns kämpfen,
aber auch wenn wir im Kampf
mit uns selber liegen.
(Anselm Grün) |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 28.01.2007, 14:29 Titel: Engel
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Wenn ich mal ein Engel bin...
Wenn ich mal ein Engel bin dann stell ich mir das so vor:
Ich werde nicht getrieben vom Ticken einer Uhr,
wir Engel können dann anderen helfen es gut zu machen,
aber nur,
machen wir mal falsch unsere Aufgaben und Sachen,
dann huschen wir in der Zeit zurück und wenden unsere Fehler noch ins Glück.
Und vielleicht wenn meine Mitengel das wollen,
dann werden wir dem lieben Gott mal grollen.
Wir werden ihn fragen:
Lieber Gott was kannst Du dazu sagen,
Auf der Erde wir es mehr und mehr grau,
Das Grün der Wiese, der Flüsse blau,
der weiße Schnee, das grün im See?
Warum hast du es nicht gewahrt,
beobachtest immer nur und zupfst an deinem Bart!
Und ganz vielleicht zeigt er Einsicht,
für der Menschen Kurzsicht
und wird sagen: Engel greift zu den Farben!
Malt die Erde wieder bunt, ich freu mich besonders auf den lachend Kindermund.
Ja es gäbe viel zu machen,
eins hoff’ ich noch:
Das die da oben über Bürokratie nur lachen. |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 30.01.2007, 18:41 Titel: Der Engel -- Ein Märchen nach H.C.Andersen
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Der Engel
Jedesmal, wenn ein gutes Kind stirbt, kommt ein Engel Gottes zur Erde hernieder, nimmt das tote Kind auf seine Arme, breitet die großen, weißen Flügel aus und pflückt eine ganze Handvoll Blumen, die er zu Gott hinaufbringt, damit sie dort noch schöner als auf der Erde blühen. Gott drückt sie dort an sein Herz, aber der Blume, die ihm die liebste ist, gibt er einen Kuß, und dann bekommt sie Stimme und kann in der großen Glückseligkeit mitsingen.
Sie, alles dieses erzählte ein Engel Gottes, während er ein totes Kind zum Himmel forttrug, und das Kind hörte wie im Traume; sie flogen über die Stätten in der Heimat, wo das Kleine gespielt hatte, und kamen durch Gärten mit herrlichen Blumen.
"Welche wollen wir nun mitnehmen und in den Himmel pflanzen?" fragte der Engel.
Da stand ein schlanker, herrlicher Rosenstock, aber eine böse Hand hatte den Stamm abgebrochen, so daß alle Zweige, voll von großen, halb aufgebrochenen Knospen, vertrocknet rundherum hingen. "Der arme Rosenstock!" sagte das Kind. "Nimm ihn, damit er oben bei Gott zum Blühen kommen kann!"
Und der Engel nahm ihn, küßte das Kind dafür, und das Kleine öffnete seine Augen zur Hälfte. Sie pflückten von den reichen Prachtblumen, nahmen aber auch die verachtete Butterblume und das wilde Stiefmütterchen.
"Nun haben wir Blumen!" sagte das Kind, und der Engel nickte, aber er flog noch nicht zu Gott empor. Es war Nacht und ganz still; sie blieben in der großen Stadt und schwebten in einer der schmalen Gassen umher, wo Haufen Stroh und Asche lagen; es war Umzug gewesen. Da lagen Scherben von Tellern, Gipsstücke, Lumpen und alte Hutköpfe, was alles nicht gut aussah. Der Engel zeigte in allen diesen Wirrwarr hinunter auf einige Scherben eines Blumentopfes und auf einen Klumpen Erde, der da herausgefallen war. Von den Wurzeln einer großen vertrockneten Feldblume, die nichts taugte und die man deshalb auf die Gasse geworfen hatte, wurde er zusammengehalten. "Diese nehmen wir mit!" sagte der Engel. "Ich werde dir erzählen, während wir fliegen!"
Sie flogen, und der Engel erzählte:
"Dort unten in der schmalen Gasse, in dem niedrigen Keller, wohnte ein armer, kranker Knabe. Von seiner Geburt an war er immer bettlägerig gewesen; wenn es ihm am besten ging, konnte er auf Krücken die kleine Stube ein paarmal auf und nieder gehen, das war alles. An einigen Tagen im Sommer fielen die Sonnenstrahlen während einer halben Stunde bis in den Keller hinab, und wenn der Knabe dasaß und sich von der warmen Sonne bescheinen ließ und das rote Blut durch seine feinen Finger sah, die er vor das Gesicht hielt, dann hieß es: 'Heute ist er aus gewesen!' Er kannte den Wald in seinem herrlichen Frühjahrsgrün nur dadurch, daß ihm des Nachbars Sohn den ersten Buchenzweig brachte, den hielt er über seinem Haupte und träumte dann unter Buchen zu sein, wo die Sonne scheint und die Vögel singen. An einem Frühlingstage brachte ihm des Nachbars Knabe auch Feldblumen, und unter diesen war zufällig eine Wurzel, deshalb wurde sie in einen Blumentopf gepflanzt und am Bette neben das Fenster gestellt. Die Blume war mit einer glücklichen Hand gepflanzt, sie wuchs, trieb neue Zweige und trug jedes Jahr ihre Blumen; sie wurde des kranken Knaben herrlichster Blumengarten, sein kleiner Schatz hier auf Erden; er begoß und pflegte sie und sorgte dafür, daß sie jeden Sonnenstrahl, bis zum letzten, der durch das niedrige Fenster hinunterglitt, erhielt; die Blume selbst verwuchs mit seinen Tränen, denn für ihn blühte sie, verbreitete sie ihren Duft und erfreute das Auge; gegen sie wendete er sich im Tode, da der Herr ihn rief. Ein Jahr ist er nun bei Gott gewesen, ein Jahr hat die Blume vergessen im Fenster gestanden und ist verdorrt und wurde deshalb beim Umziehen hinaus auf die Straße geworfen. Und dies ist die Blume, die vertrocknete Blume, die wir mit in unsern Blumenstrauß genommen haben, denn diese Blume hat mehr erfreut als die reichste Blume im Garten einer Königin!"
"Aber woher weißt du das alles?" fragte das Kind, das der Engel gen Himmel trug.
"Ich weiß es", sagte der Engel, "denn ich war selbst der kleine, kranke Knabe, der auf Krücken ging; meine Blume kenne ich wohl!"
Das Kind öffnete seine Augen ganz und sah in des Engels herrliches, frohes Antlitz hinein, und im selben Augenblick befanden sie sich in Gottes Himmel, wo Freude und Glückseligkeit waren. Gott drückte das tote Kind an sein Herz, und da bekam es Schwingen wie der andere Engel und flog Hand in Hand mit ihm. Gott drückte alle Blumen an sein Herz, aber die arme verdorrte Feldblume küßte er, und sie erhielt Stimme und sang mit allen Engeln, welche Gott umschwebten, einige ganz nahe, andere um diese herum in großen Kreisen und immer weiter fort in das Unendliche, aber alle gleich glücklich. Und alle sangen sie, klein und groß, samt dem guten, gesegneten Kinde und der armen Feldblume, die verdorrt dagelegen hatte, hingeworfen in den Kehricht des Umziehtages, in der schmalen, dunklen Gasse.
Hans Christian Andersen |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 02.02.2007, 07:17 Titel: Engel
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Ich bin ein Engel
Ich bin ein Engel.
Ich sehe so aus,
Alle Engel sehen so aus.
Aber ich bin anders
Ich bin ein Engel.
Ich habe Flügel.
Alle Engel haben Flügel.
Aber ich kann nicht fliegen.
Ich bin ein Engel.
Ich lebe im Paradies.
Alle Engel leben im Paradies.
Aber meine Träume bleiben unerfüllt.
Ich bin ein Engel.
Ich habe einen Platz an der Sonne.
Alle Engel haben einen Platz an der Sonne.
Aber die Sonne verbrennt meine Flügel.
Ich bin ein Engel.
Ich diene Gott.
Alle Engel dienen Gott.
Aber ich will lieber frei sein.
Ich bin ein Engel.
Ich lache auf Bildern.
Alle Engel lachen.
Aber innerlich weine ich.
Ich bin ein Engel.
Ich helfe den Hilfesuchenden.
Alle Engel helfen ihnen.
Aber ich bringe auch Unglück.
Ich bin ein Engel.
Ich weine Freudentränen.
Alle Engel weinen die.
Aber ich weine auch aus Trauer.
Ich bin ein Engel.
Ich höre wie andere Leute so über mich reden.
Alle sagen, wir seien Engel.
Ich bin ein Engel,
oder? |
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Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.08.2005 Beiträge: 471 Wohnort: Märchenland
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Geschrieben am: 02.02.2007, 10:59 Titel: Engel
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Engel der Liebe:
Du suchst umsonst auf irrem Pfade
Die Liebe dir im Drang der Welt.
Ein Wunder ist die Liebe, Gnade,
die wie der Tau vom Himmel fällt.
Sie kommt wie Nelkenduft im Winde,
sie kommt wie durch die Nacht gelinde
Aus Wolken fließt des Mondes Schein.
Da gilt kein Ringen, kein Verlagen.
In Demut magst Du sie empfangen,
als kehrt ein Engel bei Dir ein.
- Emanuel Geibel -
Ihr Engel! Wer seid ihr?
Frühe Geglückte, ihr Verwöhnten der Schöpfung,
Höhenzüge, morgenrötliche Grate
aller Erschaffung, - Pollen der blühenden Gottheit,
Gelenke des Lichtes, Gänge, Treppen, Throne,
Räume aus Wesen, Schilde aus Wonne, Tumulte
stürmisch entzückten Gefühls und plötzlich, einzeln,
Spiegel: die die entströmte eigene Schönheit
wiederschöpfen zurück in das eigene Antlitz.
- Rainer Maria Rilke -
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