Ihr alle könnt das Weihnachtsforum auf drei Arten unterstützen:
(1)
online seit November 2004
(2)
Wer von Euch Lieben sowieso online Weihnachtsgeschenke bestellt, kann helfen ohne extra Geld auszugeben!
Bitte hier klicken um zu erfahren wie, wir sind dankbar für jede Hilfe, danke!!!
(3)
allgemein Werbepartner beachten
(was nicht heisst überall klicken - damit ist keinem geholfen - einfach nur evtl. die
Werbeblindheit manchmal abstellen, danke!)
E-N-D-L-I-C-H D-A:
................
..................
|
|
|
Weihnachten-Forum.de Forum rund um Weihnachten (Weihnachtsgedichte, Geschenkideen, Bastelvorlagen, Weihnachtslieder, etc.)
|
Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
|
Hierzulande ist es vor allem Martin Luther zu verdanken, daß Kinder heutzutage zu Weihnachten Geschenke bekommen - er führte den Brauch zum Andenken an das Christkind ein. Seitdem ist das Schenken eng verbunden mit Weihnachten und oftmals aber leider auch das Einzige, was viele Leute mit dem heiligen Fest der Weihnacht verbinden - was Weihnachten und das Weihnachtsgeschenk / die Weihnachtsgeschenke ursprünglich für eine wichtige Bedeutung haben wissen nur noch die Wenigsten...
|
|
Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
|
|
Autor |
Nachricht |
Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
|
Geschrieben am: 15.12.2010, 11:40 Titel: Eine Weihnacht
|
|
|
Eine Weihnacht
(Murad Efendi)
Durch die eisgeblumten Fenster
Der Mansarde dringt ein Schein
Von dem Weihnachtsfest des Reichen
In des Elends Nacht herein.
Hier im Stübchen, kalt und dunkel,
Eine abgehärmte Frau;
Thränen, heiße Thränen quellen
Aus den Augen sanft und blau.
Hält ihr krankes Kind am Schooße,
Dessen Aeuglein unverwandt
Nach dem Baum hinüberblicken,
Den das Gotteskind gesandt.
"Mütterchen, weshalb nur zögert
Denn das Jesuskind bei mir;
Ei! es kann mir ja nicht zürnen,
Immer blieb ich folgsam dir."
,Ruhig, Herz, und schlaf' ein wenig,
Du benöthigst Schlummerruh',
Schlafe - beim Erwachen findest
Auch dein Angebinde du.' -
"'s ist ein Jahr, zur selben Stunde
War es längst gekommen schon,
Brachte mir ein schmuckes Bäumchen,
O, ich träumte oft davon."
,Ruhig, Herz, und schlaf' ein wenig,
Deine Stirne brennt so heiß,
Beim Erwachen wartet deiner
Das ersehnte Tannenreis.' -
"Mütterchen, mir wird so ängstlich,
Und es überläuft mich kalt,
Hier ist's auch unheimlich düster,
Käme doch das Christkind bald."
,Ruhig, Herz, und schlaf' ein wenig,
Meine Arme wärmen dich,
Schlafe, beim Erwachen findest
Du das Christkind sicherlich.' -
Und des Kleinen schweres Köpfchen
Senkt sich auf der Mutter Arm,
Und es träumt, die Stube würde
Plötzlich helle, duftig warm;
Und der Vater, jüngst gestorben,
Schaukelt's lachend auf den Knie'n;
Und der Mutter bleiche Wangen
Sieht es wieder wonnig blüh'n.
Und da kommt das Kindlein Jesus,
Aus dem Bild ihm wohlbekannt:
Blondgelockt, von Licht umflossen,
Trägt's ein Bäumchen in der Hand.
Ach! an diesem Bäumchen hangen
Wundervolle Sachen viel',
Und das Jesuskindlein ladet
Freundlich ein zum frohen Spiel:
"Komm' zu mir, du kranker Knabe,
Dein Gespiele will ich sein,
Sollst nicht frieren, sollst nicht hungern
In dem lichten Garten mein."
"Dort ist Väterchen dir nahe,
Bald auch folgt die Mutter dir;
Sollst nicht leiden mehr und weinen,
Komm nur schnell! O komm mit mir!" -
Und der Kleine folgt gefügig,
Und im Fluge geht's empor
Mitten durch die Bahn der Sterne
Zu des Himmels Strahlenthor. -
Glockenstimmen senden jubelnd
Ihren Weihnachtsgruß der Welt,
Während sterbensbang die Mutter
Den entseelten Knaben hält! - |
|
Nach oben |
|
|
online seit November 2004
|
Anzeigen:
Jeder Bookmark (Tweet us ;) ) unterstützt das Weihnachtsforum (um z.B. neue Weihnachtsfans in die Weihnachtscommunity bekommen):
|
|
|
|