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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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Die Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnacht beträgt im Durchschnitt seit 1950 in Hamburg nur 10%, die größten Hoffnungen hat da noch München mit rund 35%. In den Mittelgebirgen auf der Linie Saarbrücken-Dresden gibt es ca. jedes 4. Jahr weiße Flocken zum Fest, in Frankfurt am Main alle 7-8 Jahre. Ganz schlecht mit der Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten steht es um die Stadt Düsseldorf - seit 1969 gab es dort lediglich 2x (1978 und 1986) Schnee an den Feiertagen!
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.08.2005 Beiträge: 471 Wohnort: Märchenland
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Geschrieben am: 18.10.2006, 08:00 Titel: Die verborgene Quelle
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Die verborgene Quelle.
von Friedrich Buchmann
Es war einmal anno irgendwann. Da lebte ein Bauer nicht weit von einem kleinen Fluss. Es war kein reicher Bauer. In einem Jahr war der Sommer so heiß, dass der kleine Fluss austrocknete. Die Pflanzen auf den Feldern verdorrten. Es kam eine große Dürre über das Land. Der Bauer hatte für die Tiere kein Futter mehr. So musste er nacheinander all seine Tiere schlachten. Am nächsten Tag sollten auch die Gänse dran kommen. Doch als er am Morgen die Gänse schlachten wollte, waren sie auf einmal fort. Er lief zur Bäuerin und sagte zu ihr. „Unsere Gänse sind fort.“ Die Gänse blieben den ganzen Tag weg. Abends, irgendwann, waren sie wieder da und gingen in den Stall. Dort verbrachten sie die Nacht. Der Bauer wollte sie am nächsten Morgen schlachten. Er stand früh auf und ging in den Stall. Doch die Gänse waren nicht mehr da. Er ging auf den Bauernhof und suchte die Gänse. Er schaute hinter seinen Bauernhof, hinter den Schweinestall, hinter den Misthaufen, doch keine Gans war zu sehen.
Er ging zurück zur Bäuerin und sagte: „Die Gänse sind fort.“ Und wieder kamen die Gänse am Abend zurück. Sie gingen in den Stall und verbrachten dort die Nacht. An den nächsten Tagen das gleiche Spiel. Und immer sagte der Bauer zu seiner Frau: „Die Gänse sind fort.“
Der Bauer und die Bäuerin fragten sich, wo sind die Gänse? Da kam der Bäuerin eine Idee. Sie überlegte, warum brauchen die Gänse kein Futter und kein Wasser? Die Bäuerin schlief die Nacht nicht. Sie hielt Wache vor dem Stall der Gänse.
Die Sonne schickte ihre ersten Sonnenstrahlen auf die Erde. Da kamen die Gänse aus dem Stall und flogen gegen den Norden. Die Bäuerin beobachtete, dass sie gar nicht so weit flogen. Hinter den drei großen Bäumen, dort wo der Ackerboden sehr steinig war, setzten sie sich nieder. Weil dort der Boden so steinig war, hat der Bauer dort nie etwas angebaut. Die Bäuerin schlich sich zu den drei großen Bäumen. Sie sah die Gänse schnatternd herum tollen. Plötzlich waren die Gänse nicht mehr zu sehen. Die Bäuerin schlich noch weiter an die Stelle, wo sie die Gänse zuletzt gesehen hatte. Und da sah sie die Gänse. Diese waren alle um eine Stelle versammelt. Was die Bäuerin dann sah, glaubte sie kaum. Die Gänse waren an einer Quelle und tranken dort Wasser. Die Quelle kannte die Bäuerin nicht. Dann ging sie zu dieser Quelle. Aus der Quelle sprudelte frisches Wasser. Sie nahm eine Hand voll und trank das Wasser. Es schmeckte sehr prickelnd und sehr frisch. Es schmeckte einfach köstlich. Die Gänse ließen die Bäuerin gewähren. Als sich die Bäuerin satt getrunken hatte, lief sie so schnell sie konnte zum Bauernhof und machte den Bauern wach. Sie sagte ganz aufgeregt zum Bauern: „Die Gänse sind fort.“ „Das weiß ich doch“, meinte der Bauer und stand aus seinem Strohbett auf. Die Bäuerin sagte dann weiter zum Bauern: „Ich weiß aber wo die Gänse sind! Sie sind an den drei großen Bäumen, wo unser Acker so steinig ist und wo wir nichts anbauen können. Die Gänse haben dort eine Wasserquelle entdeckt. Aus der Quelle sprudelt prickelndes frisches Wasser. Ich habe es getrunken und es schmeckt sehr gut.“
Der Bauer hatte eine lange Leitung. Er war nicht der Klügste, doch irgendwann hatte er es begriffen. Die Bäuerin zeigte dem Bauern die Stelle. Und wirklich, dort waren die Gänse. Sie tranken aus einer Wasserquelle und schnatterten. Auch der Bauer nahm eine Hand voll von dem prickelnden Nass. Es schmeckte so gut, dass er sich erst einmal den Bauch voll trank. Während der Bauer das Wasser trank, bemerkte die Bäuerin, dass aus der Quelle nur so viel Wasser sprudelte, soviel der Bauer entnahm. Es war auch kein Bach zu sehen, in dem das Wasser ablief. Aus diesem Grunde hatten sie die Quelle auch noch nie gesehen. Es war wirklich eine Zauberquelle. Die Wächter dieser Quelle waren die Gänse. Sie ließen keinen fremden Menschen an die Quelle. Nur der Bauer und seine Bäuerin durften zur Quelle. Der Bauer nannte die Stelle der Quelle:
„Gänse fort“. Da der Bauer nicht so richtig schreiben konnte, schrieb er nicht Gänse fort sondern „Gänsefurth“.
Um die Quelle baute man einen Ort und den nannte man „Gänsefurth“. Die Gänse passen noch heute auf die Quelle auf.
Übrigens den Ort gibt es wirklich, noch heute wird das Gänsefurter Wasser verkauft. Aber, das die Gänse die Quelle gefunden haben ist nur ein Märchen von euren Märchenonkel Wilhelm. |
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