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Bedeutung des Wortes Advent: Ankunft heißt auf lateinisch adventus, daher kommt der Name Advent. Ist es doch die in den christlichen Kirchen in den Wochen nach den vier Adventssonntagen vor Weihnachten festlich begangene Zeit der Vorbereitung und Erwartung der Ankunft Christi in der Welt. Westliches Kennzeichen dieser weihnachtlichen Vorbereitungszeit sind mancherlei, teilweise noch auf germanische Glaubensvorstellungen zurückzuführende volkstümliche Bräuche. Besonders weit verbreitet ist die Sitte der Adventskalender, Adventskränze, Adventslieder und Adventsgesänge.
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.08.2005 Beiträge: 471 Wohnort: Märchenland
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Geschrieben am: 10.10.2005, 17:34 Titel: Die Krüppeltanne
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Die Krüppeltanne
von Friedrich Buchmann
Im Wald, in einer Tannenschonung, wuchsen die Tannenbäume. Jeder Tannenbaum wollte der schönste Baum sein und so rekelten und streckten sie sich nach der Sonne. Wenn es regnete, dann spreizten sie ihre Zweige und Nadeln, um immer den meisten Regen ab zubekommen.
Jeder wollte den gleichmäßigsten, rundesten Wuchs haben.
Alle Tannenbäume warteten auf den Winter. Im November kommt der Oberförster und schaut sich die Bäume in der Schonung an. Die schönsten Bäume markiert er und ein paar Tage später, da kommen die Waldarbeiter. Sie fällen die markierten Bäume und diese werden in die Stadt zum Weihnachtsmarkt gefahren. Dort verkauft man sie als Weihnachtsbäume. Davon träumt jeder Tannenbaum hier in der Schonung. Sie träumen, schön geschmückt in der Wohnstube der Menschen zustehen und von glücklichen Kinderaugen angeschaut zu werden.
Es war nun Anfang November geworden und in der Schonung wurde mächtig gestritten. Die Douglastanne schimpfte die Blautanne aus, sie soll sich nicht immer so breit machen und ihr die ganze Sonne nehmen. Die Edeltanne war schlecht auf die Kiefer zu sprechen und so beschimpfte jeder jeden. Nur gegen die Laubbäume waren sie sich einig, über die lachten die Tannenbäume immer. Denn wenn die Tannenbäume sich in Oktober und November stritten, dann schüttelten die Laubbäume ihre Zweige ungläubig und verloren dabei ihre Blätter. Darüber kicherten die Tannenbäume und sie stritten sich immer häufiger. Bald hatten die Laubbäume ihre Blätter verloren und dann feierten die Tannen ein Fest. Sie streckten ihre Tannennadeln und riefen den Laubbäumen zu:
„Kahle Bäume, kahle Bäume, kahle Bäume ha, ha, ha!“
Die Linde rief böse zurück: Keiner von uns wird Weihnachtsbaum und ihr landet zu guter letzt im Osterfeuer. Und die Buche rief voller Wut:
„ Wenn ihr als Weihnachtsbaum geschlagen werdet, dann habt ihr auch bald keine Nadeln mehr, aber wir bekomme im Frühjahr neue Blätter,
hi, hi, hi!“
Die Douglastanne rief zurück. „ Dafür seht ihr keine glücklichen Kinderaugen!“
So ging das die ganzen Tage und plötzlich stand der Förster mit seinen Waltarbeitern da. Er sagte zu den Waldarbeitern: „Alle Tannen zwischen 1,50 und 2,00 Meter werden für den Weihnachtsmark geschlagen. Ich glaube, die Tannen hier, haben das richte Maß.“
Ein Raunen ging durch die Schonung. Alle keine Tannenbäume, streckten sofort ihre obersten Äste in den Himmel. Auch die Nadeln wurden nach oben gestellt. So wirkten sie größer. Alle Tannen über 2,00 Meter waren traurig. Sie mussten in der Schonung stehen bleiben. Sie werden zum Tannenwald und sind Sommer und Winter ausgesetzt. Vielleicht haben sie Glück, in 10 Jahren zu Weihnachten, wenn sie dann 10 Meter hoch waren, auf einen Marktplatz einer Stadt zu stehen. Sie würden dann aber nicht so schön geschmückt, als in der Wohnstube der Menschen.
Am nächsten Tag kamen die Waldarbeiter und schlugen die Tannen und Kiefer, die das Maß für Weihnachten hatte. Als die Duoglastanne fiel, kam auf einmal eine ganz kleine Edeltanne zum Vorschein. Sie war vielleicht
50 cm hoch. Sie war ziemlich verkrüppelt. Die Waldarbeiter ließen sie stehen. Dabei hätte sich die kleine Tanne so sehr gewünscht, auch eine Weihnachtstanne zu werden.
Sie stand im Schatten der Douglastannen und so sehr sie sich auch rekelte und streckte, sie bekam keine Sonne und kaum Regen ab.
Sie drehte sich und streckte sich, doch es war fast immer vergebens. Die Douglastanne hatte ihre Zweige über sie ausbreitet. Durch ihre Drehungen und Windungen ist sie eine verkrüppelte Tanne geworden. Nun nach dem die meisten Duoglastannen für den Weihnachtsmarkt geschlagen waren, bekam sie erst einmal richtig Licht und Regen ab.
Weihnachten war vorbei und die Krüppeltanne dachte nur daran, wie schnell kann ich jetzt wachsen, damit ich auch eine Weihnachtstanne werde. Sie hatte jetzt Luft, Sonne, Regen und Schnee.
Auch hörte sie keinen Streit mehr zwischen den einzelnen Tannenbäumen. In der Schonung war Ruhe eingetreten und Platz geworden.
Es war kurz vor Ostern, als der Oberförster mit einem Waldarbeiter in die Schonung kam. Plötzlich standen sie vor der kleinen Krüppeltanne.
Da sagte der Oberförster auf einmal zu dem Waldarbeiter: „Schau, wie die kleine Tanne herrlich verdreht gewachsen ist. Die passt bei mir in den Vorgarten. Lass sie uns ausgraben und mitnehmen“. Und so wurde die kleine Tanne ausgegraben. Es tat schon ein bisschen weh, denn der Waldarbeiter war nicht zimperlich. Er stach ihr manche Wurzelspitze ab. Sie wurde mit einen Erdballen ausgegraben und landet zu guter letzt auf der Pritsche des Autos des Oberförsters. Dann wurde sie durch den Wald gefahren. Am Waldrand bog das Auto auf eine Straße ab und fuhr in Richtung einer Stadt. Plötzlich hielt das Auto an. Der Oberförster und der Waldarbeiter stiegen aus.
Da sah die Krüppeltanne einen großen Haufen. Es war ein großer Holzhaufen. Dieser bestand aus trocknen Ästen von Laub- und Obstbäumen. Unten, ganz unten, sah sie plötzlich die Duoglastanne, die im Wald neben ihr stand. Sie hatte keine Nadel mehr. Ihre Äste und ihr Stamm waren richtig braun geworden. Sie war vertrocknet.
Plötzlich hörte sie, wie der Förster zum Waldarbeiter sagte: „Das ist aber ein schönes Osterfeuer. Ich gehe morgen auch hin, wenn es abgebrannt wird.“ „Ich auch“, bekam er zur Antwort. Dann stiegen der Förster und der Waldarbeiter wieder ins Auto und fuhren zum Haus des Försters. Dort luden sie die kleine Krüppeltanne ab und pflanzte sie in den Vorgarten des Forsthauses. Es war ein herrlicher Platz. Die Tanne hatte Luft, Sonne, Regen und vor allem eine sehr gute Aussicht. Jeden Tag kamen Menschen vorbei und schauten sich, die kleine Krüppeltanne, an. Sie hatte ein großartiges Leben und Wuchs. Im Sommer, wenn die Sonne tagelang schien und es nicht regnet, dann kam die Frau vom Förster und gab ihr eine Kanne Wasser. Ach war das wunderschön. Jetzt wollte sie keine Weihnachtstanne mehr werden und wie die Duoglastanne auf dem Osterfeuer enden.
Es wurde Winter. Eines Tages kam die Frau vom Förster und machte an die kleine Krüppeltanne, Strippen mit Kerzen dran. Am Abend fingen die Kerzen hell an zu leuchten. Jetzt waren ihr Wunsch und ihr Traum in Erfüllung gegangen. Die kleine Krüppeltanne war ein Weihnachtsbaum.
Sie konnte auch in glückliche Kinderaugen schauen. Aber auch deren Eltern sahen fröhlich aus und bewunderten die kleine Krüppeltanne.
Ach war das wunderschön. Nach dem Weihnachtsfest kam wieder die Frau des Försters und machte die Strippen und Kerzen wieder ab und die Tanne durfte weiter wachsen. Sie landete nicht auf dem Osterfeuer!
Sie wurde riesengroß und jedes Jahr zu Weihnachten wurde sie mit bunten Kerzen geschmückt. Sie steht heute noch im Vorgarten des Forsthauses.
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Kaminputzerin superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 25.08.2005 Beiträge: 364 Wohnort: Oben auf den Dächern
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Geschrieben am: 10.10.2005, 18:43 Titel: eine kleine Tanne
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Da möchte man ja fast eine kleine Tanne sein....gefällt mir wieder mal sehr gut lieber Wilhelm.....
Herzliche Grüße von der Kaminputzerin |
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luna superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 12.08.2005 Beiträge: 253 Wohnort: im Himmel
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Geschrieben am: 11.10.2005, 05:36 Titel: Die Krüppeltanne
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eine richtig schöne Geschichte |
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