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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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...dass in Russland jeder Weihnachten mit "Schwarzbrot" verbindet? Grund ist eine alte russische Weihnachtslegende, nach der Babuschka dem Christkind ein Schwarzbrot gebacken hat. Deshalb bedeutet russische Weihnachten vor allem, dass das Christkind den russischen Kindern ein Schwarzbrot in die aufgehängten Weihnachtsstrümpfe steckt - und natürlich in den wohl allermeisten Fällen auch noch mehr Geschenke...
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Gernot Jennerwein wichtiger-Rentier-Pflege-Wichtel
Datum der Anmeldung: 20.12.2008 Beiträge: 7 Wohnort: Lustenau / Vorarlberg
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Geschrieben am: 21.12.2008, 20:52 Titel: Der Weihnachtsbummel
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Der Weihnachtsbummel
An diesem Tag war also wieder einmal Weihnachten, na super, dachte ich mir. Mit Weihnachten konnte ich eigentlich schon lange nichts mehr anfangen. Gewöhnlich betrank ich mich zu Weihnachten und verbrachte diesen Abend alleine und angeduselt vor der Glotze.
Weihnachten sagte mir auch nicht sonderlich viel, das war etwas für kleine Kinder und alte Frauen, aber nichts, für so einen wilden und harten Mann wie mich. Ich glaubte weder an den lieben Gott, noch an den Teufel und war froh darüber, wenn die Leute den Weihnachtsschmuck wieder von den Christbäumen nahmen und ihre Tannen, so um den 6ten, aus dem Fenster warfen, denn dann war der ganze Schmus wieder vorbei.
Aber an diesem Weihnachtsabend war ich bei meinem Bruder zum Essen eingeladen. Mein kleiner Bruder hatte 3 Kinder, Finn- 3 Jahre (den hätte ich eh immer fressen können, wenn ich ihn sah), Melissa-11 Jahre und Jens der 13 war.
Das bedeutete also für mich, - Gernot! Du gehst Spielsachen einkaufen, das ist wohl klar.
Also machte ich mich auf den Weg in die nächstgrößere Stadt, wo ein Einkaufszentrum war.
Parkplatz fand ich gleich einen, es war ja erst halb neun und die Geschäfte öffneten um neun.
Ich betrachtete eine halbe Stunde lang die Schaufenster, oder besser gesagt, das zumeist dekorierte Zeug dahinter. Ich ging auf und ab an diesen Schaufenstern, wie ein Tiger in seinem Käfig, so kam es mir jedenfalls mal vor. Endlich war es soweit, das große Spielwarengeschäft öffnete seine Pforten. Ich trat ein und sah Verkäuferinnen eilig herumflitzen. Eine zupfte die Dekoration zurecht, eine andere saugte noch und andere waren damit beschäftigt, Spielsachen einzuräumen.
Ich war mindestens 20 Jahre nicht mehr in einem Spielzeugladen. Was es alles Neues gab, ich war regelrecht erstaunt und sah mir alles sehr genau an. Aber aus dem Sehen alleine wurde ich auch nicht so recht schlau, also öffnete ich so manche Packung, um den Inhalt genau zu untersuchen und um auszuprobieren, wie die Sachen funktionierten. Also, das hat mir gefallen, so viele Spielsachen auf einen Haufen und ich glaube, ich habe fast alles angegriffen und ausprobiert. Da kam das Kind, selbst in so einem harten Mann wie mir, wieder hoch.
Es waren noch wenige Leute im Geschäft und es ging nicht lange, bis eine Verkäuferin zu mir kam und mich fragte:
„Kann ich ihnen behilflich sein?“
„Nein, nein!“ erwiderte ich, „Ich schau ja nur.“
Ich merkte nicht, wie die Zeit verflog. Nach zwei Stunden hatte ich so alles Mögliche getestet.
Insgesamt waren etwa fünf Verkäuferinnen bei mir, alle wollten mir helfen, aber ich kam super, alleine zurecht. Ich lächelte, zum Teufel, ich war ja auch mal ein Knirps.
Belustigt über mein Verhalten in ihrem Geschäft, tuschelten und lachten die Verkäuferinnen hinter meinem Rücken, aber dass machte mir nichts, im Gegenteil, es freute mich sogar, dass sie ihr Vergnügen an mir hatten.
Nun gut, nach langer Zeit hatte ich dann für alle drei Kinder ein Geschenk. Die Geschenke ließ ich einzeln in Geschenkpapier verpacken und dem netten Lehrling, ein junges Mädchen mit Glitzerglanz im Gesicht, gab ich einen Euro Trinkgeld für das liebevolle Einpacken der Spielsachen.
Das Geschäft verließ ich anschließend mit 200 Euro weniger im Hosensack, aber dass war es mir wert und gespielt hab ich ja auch fast den ganzen Vormittag.
Am Abend war ich bei meinem Bruder und seiner Familie. Das Essen war ausgezeichnet. Und dann war die Bescherung für die Kinder. Wie die sich über die Spielsachen freuten, dass war so schön anzusehen und ich merkte auch, wie sie sich darüber freuten, dass ich bei ihnen war.
Ich hab mich dann zu ihnen auf den Boden gesetzt und wir spielten sehr, sehr lange. Weihnachtsmusik hörte ich im Hintergrund und ich musste mich beherrschen, dass ich da am Fußboden mit den Kleinen, nicht selbst anfing zu heulen wie ein kleines Kind; Ich, der wilde, harte Kerl.
Was gibt es schöneres wie den Zauber der Weihnacht zu spüren, seither glaube ich wieder fest daran. |
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Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.08.2005 Beiträge: 471 Wohnort: Märchenland
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