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Früher, als das Christentum noch "neu" war, feierten die Christen den Tag der Taufe des Heilands, den 6. Januar, als heiligsten Tag im Jahr.
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
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Geschrieben am: 21.05.2011, 02:41 Titel: Christnacht
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Christnacht
(Karl Stamm)
Und wieder sinkt ein Tag hinab.
Kartaunendonner weckt' ihn auf
und leitet ihn ins kühle Grab
und leise steigt die Nacht herauf.
Es öffnet sich des Himmels Tür,
klar tritt der Abendstern herfür,
mit seinem Licht zu zünden
ins Dunkel dieser Welt.
Und Schuss um Schuss hallt durch die Nacht.
Von hartem Weg klirrt Pferdehuf,
An allen Enden wogt die Schlacht.
Hier fällt ein Mann. Dort gellt ein Ruf.
O horch! Was war das für ein Klang? ...
Inmitten Donnern, Weh und Schrei'n
hebt eine Männerstimme
jetzt an den lieben Sang:
"Vom Himmel hoch da komm ich her,
ich bring euch eine gute Mär',
der guten Märe bring ich viel,
davon ich singen und sagen will!"
Ergriffen fällt ein zweiter ein,
jetzt stimmt ein ganzer Chor mit ein,
darob der Kampf muss stillestahn.
Da hebt beim Feind das Singen an:
"Lass ab, o Herz, von Hass und List!
Die heilige Nacht gekommen ist.
Fried sei auf Erden, weit und breit!
Besinnt euch, dass ihr Brüder seid!" -
In feuchtem Glanz manch Auge starrt,
manch Tränlein rinnt wohl in den Bart.
Es rauscht wie Geistesflügelwehn!
Das grosse Wunder ist geschehn:
Was einst in eisenharter Zeit
zu totem Schweigen war verdammt:
das Herz nach seinem Rechte schreit!
Die Menschenliebe tritt ins Amt,
führt jeden still im Geist zurück
an seines Herdes tiefe Ruh.
"O komm! o komm!" ruft es ihm zu.
War das nicht Kinderlachen? ...
O ferne Zeit! O Licht und Glück!
Wie morscher Zunder fällt es hin,
was noch an Hass in jedem schlief.
Das Leben öffnet seinen Sinn
verheissungsvoll und abgrundtief.
Und sehend werden, die da blind.
Es schwinden Zorn und Leidenschaft,
in stillre Bahnen fliesst die Kraft.
Gebeugt von ewigen Mächten
wird jeder Held zum Kind. -
Ein Schuss! - Aufstöhnt die dunkle Nacht!
Wer löst' ihn aus? Wer sprach das Wort?
Ein Schuss! Von neuem wogt die Schlacht.
Und Schuss um Schuss in Einem fort!
Kolonnen stürmen ohne Rast
und ob das Herz auch schreit in Not,
noch stärker brüllen Hass und Tod!
Der Himmel schliesst die Türen.
Der Abendstern verblasst. |
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