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Hierzulande ist es vor allem Martin Luther zu verdanken, daß Kinder heutzutage zu Weihnachten Geschenke bekommen - er führte den Brauch zum Andenken an das Christkind ein. Seitdem ist das Schenken eng verbunden mit Weihnachten und oftmals aber leider auch das Einzige, was viele Leute mit dem heiligen Fest der Weihnacht verbinden - was Weihnachten und das Weihnachtsgeschenk / die Weihnachtsgeschenke ursprünglich für eine wichtige Bedeutung haben wissen nur noch die Wenigsten...
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
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Geschrieben am: 15.12.2010, 11:41 Titel: Am heiligen Abende
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Am heiligen Abende
(Georg Oertel)
Nun komm, mein Kind, setz dich auf meinen Schoß,
Laß uns selbander in den Abend schauen!
Wie leuchten deine Augen tief und groß,
Viel tiefer als des Himmels letztes Blauen!
Die Dämm'rung streckt die grauen Schwingen aus,
Und schwarze Schatten ziehn vom Waldesrande,
Mit seinem Bäumchen geht ein Kind nach Haus:
Der heil'ge Abend senkt sich auf die Lande.
Durch dunkle Tannen glänzt das Abendgold,
Wie Lockenflimmern hängt es in den Zweigen.
Dort guckt das erste Sternlein, hell und hold;
Der müde Tag will sich zur Rüste neigen.
Bald kommt zur Stille nun dein sehnend Herz,
In Weihnachtshelle wandelt sich das Dunkel:
Vom Himmel schwebt das Christkind erdenwärts,
Entzündet deines Lichterbaums Gefunkel.
Es wird so seltsam still, - erwartungsbang; -
Die weite Welt liegt wie im wachen Traume.
Leis zieht's von ferne her, wie Glockenklang,
Ein eigner Schauer weht im kahlen Baume.
Nicht wahr, jetzt siehst du's schweben himmelher?
Jetzt siehst du güldne Engelflügel wehen?
Siehst du's? - Wir blinden Alten sehn's nicht mehr. -
O, könnt ich noch mit deinen Augen sehen! |
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