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Der 25. Dezember ist ursprünglich (also schon seit lange vor der Geburt Jesu) eigentlich der "Tag des Lichts". An diesem Tag ehrten die Ägypter, Griechen, Römer, Syrer und Perser die Geburt ihres Licht- und Sonnengottes. Deshalb gab es auch zur Zeit des Christentums noch heimliche Opferfeiern an diesem tag, weil die "neuen Christen" die Erinnerungen nicht einfach abschütteln konnten. Später wurde dann der 25. Dezember zu "Weihnachten" - also im Prinzip eine Mischung aus heidnischem und christlichem Glauben - ein wunderbarer Kompromiss finden wir...
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
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Geschrieben am: 22.05.2011, 01:04 Titel: "Mach' den Kindern eine Weihnachts-Freude"
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"Mach' den Kindern eine Weihnachts-Freude"
(Karl von Holtei)
"Mach' den Kindern eine Weihnachts-Freude,
Weil ich doch die Lust nicht haben kann,
Weil ich schwer darnieder lieg' und leide,
Geh' und kaufe Spielwerk, lieber Mann!"
Und ich ging und kaufte Städt' und Heere,
Kaufte Lichter und den Weihnachts-Baum,
Daß ich unsern Kindern froh bescheere -
Doch der Kranken war es wie ein Traum.
Trübe lächelnd sah sie auf die Gaben,
Freute nicht an ihrer Tochter Lust,
Freute sich nicht an der Lust des Knaben,
Denn sie trug den Tod schon in der Brust.
Blickte lächelnd zwar, doch matt, geduldig,
Auf den lauten Jubel um sie her,
Blieb wie immer lieblich, denn unschuldig
War ihr Herz auch krank, nicht liebeleer.
Und der Baum mit Lichtern ausgeschmücket,
Grün und frisch von duft'gem Tannenreis,
Blieb, weil er die Kinder so beglücket,
Tag für Tag nun in dem kleinen Kreis'.
Tag für Tag entfielen seinen Zweigen
Trock'ne Nadeln - ach! und Tag für Tag
Sah ihr Leben ich zum Grab sich neigen,
Wie auch leise Hoffnung tröstend sprach.
Als nun endlich ihre Pulse stockten,
Als des kalten Todes ernste Hand
Ihrem theuren Haupt, dem braungelockten,
Einen Kranz von weißen Rosen wand; -
Da erblickt' ich durch die heißen Zähren
Wieder jenen düstern Weihnachts-Baum,
Sah die Zweige, die vom Laube leeren,
Und bezwang den wilden Jammer kaum.
Abgefallen jeder Hoffnung Zeichen,
Alles Grün von meinem Lebensbaum,
Wird mein Schicksal Deinem Schicksal gleichen,
Oeder Stamm im öden Lebensraum.
Ja, Weihnachten! - Weinend will ich achten
Jenes Tages stete Wiederkehr,
Wo dem Knaben Knabenfreuden lachten,
Ach, dem Manne lachen sie nicht mehr! |
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