Der historische Ursprung liegt in einer heidnischen Sühneprozession, die alle fünf Jahre in Rom abgehalten und nun mit diesem Fest ins Christentum übernommen wurde, deshalb stand die Kerzenweihe und Lichterprozession im Mittelpunkt und wird das Fest auch "Mariä Lichtmess" genannt. Das Fest ist im 5. Jahrhundert in Jerusalem bezeugt, wurde im 7. Jahrhundert in Rom eingeführt und zunächst am 14. Februar gefeiert. An Lichtmess wurde der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht, die Leute brachten auch Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung, diese gesegneten Kerzen sollten vor allem in der dunklen Jahreszeit das Gebetbuch beleuchten, oder als schwarze Wetterkerzen Unwetter abwehren. Heute wird das früher bedeutende Fest nur noch selten wie früher mit einer Lichterprozession gefeiert. Lichtmess war bis 1912 auch ein offizieller Feiertag, nach diesem Tag begann die Arbeit der Bauern nach der Winterpause wieder. Als "Schlenkeltag" war Lichtmess ein wichtiger Termin für Dienstboten: an Lichtmess wurde oft der Dienstherr gewechselt.
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Na dann, können wir ja bis zum 2. Februar weiter machn und dannfängt schon die Vorweihnachtszeit 2007 an.
Ich wünsche alle
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[size=18:0c39d31eb4]Wilhelm[/size:0c39d31eb4]
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Unter dieser Adresse ist ein Feuerwerk.
Nochmals alles Gute
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:lol:
Ich wundere mich immer wieder, dass kirchliche und weltliche Jahresabläufe im Laufe der Jahre immer weiter auseinanderklaffen.
Viele Traditionen von früher verschwinden in der Versenkung.
Habe gestern per Zufall in N3 eine Reportage über Peelworm, Föhr, Sylt und Amrum gesehen. Die Inselbewohner von Föhr haben eine alte Tradition zum 21. Februar. Dort werden von Konfirmanden große Strohhaufen vorbereitet, die Mädchen basteln eine Puppe.
In einem Dorf umfassenden, gemütlichen Zeremoniell werden diese Strohballen gegen Abend entzündet, die Puppe verbrannt. Damit vertreibt man die bösen Wintergeister und begrüßt den Frühling. War ein tolles Spektakel.
Werde in diesem Jahr , glaube ich , viel über alte Traditionen lesen wollen. Mal schauen, was da alles so zu Tage kommt.