Weihnachten-Forum.de

[plüschwürfelsau]

Hallo!

Hat jemand von euch vielleicht eine Idee, was man seinen Omas (über 80, sind außerdem die Omas von meinem Freund) schenken kann?

Hobbys sind natürlich so gut wie keine vorhanden und wenn man sie fragt, ob sie was brauchen, dann kommt der typische Oma-Spruch: „Ich hab doch alles!“.

Franzbranntwein, Pics von Enkeln und auch selbstgemachte Pralinen gabs halt schon jedes Jahr – das will ich halt net schon wieder schenken..

Bin für jeden Vorschlag dankbar – auch, wenn es nicht unbedingt weihnachtstypisch ist… )

[Babes Mama]

ersteinmal herzlich Willkommen,
habe gerade erst gesehen, dass das dein erster Beitrag ist.
Stell dich doch vor!!

und zum Geschenk für Oma:

hmmm, schwierig....
Bei uns gab es schon einen selbst gebastelten Kalender mit Fotos...die haben wir dann nett verziert...
(Es gibt ja diese Kalender-Rohlinge)

Dann wirds in diesem jahr selbstgebastelten Christbaumschmuck geben.
Aus Salzteig schön mit Keksformen ausgestochen.Dann bunt bemalt mit Farben....sind so schulfarben, aber keine Deckfarben, die sind nicht so toll...

Tja, sonst bekommen meine Eltern noch nen Handabdruck aus Salzteig von Emily.
Den bemalt sie auch bunt.

Wei wäre es denn mal mit nem Gutschein in den Zoo???
(Kommt natürlich auch darauf an, wie rüstig die noch sind) mit Kaffee trinken...

[xshipper23]

Wie wärs mit einer, nicht weihnachtlichen, Teelichtlampe?
Da kann jedes gute Bastelgeschäft dir wunderschöne Fliese oder Naturpapiere zum bekleben zeigen (jedenfall ich kann das in meinem Laden ;O)). So eine Teelichtlampe geht schnell und sieht klasse aus, kann als Tischschmuck oder als Vitrinendeko genutzt werden.

Das ist vielleicht auch was für den Tisch zu Heiligabend, einfach den passenden Lampenvlies drauf und hinstellen.
Die Lampen gibs zweiseitig, dreiseitig, vierseitig oder in "Baguettform" (für 1-4 lichter).

Liebe Grüße
Maike

[Katrinchen]

Eine schöne Idee hatte eine Bekannte von mir, die noch beide Omas hat. Die eine bekam einen Bildband über die Stadt, in der sie geboren und aufgewachsen ist und wo sie lange nicht mehr war, die andere ein Buch mit Wallfahrtsorten, die sie im Lauf ihres Lebens immer wieder besucht hatte.

[ela0305]

Wenn man sich nicht scheut das Geld auszugeben - wie wäre es denn mit einem Jahresabo der Lieblingszeitschrift. Sofern es mit dem Lesen noch gut klappt.

Ansonsten finde ich die selbstgestalteten Kalender auch eine super Idee.

Was fällt mir sonst noch ein?
Eine schöne und warme Decke zum Zudecken der Beine, wenn sie im Lieblingssessel sitzen.

LG Ela

[Schreibmaus Daggi]

Uns Ur- Oma!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Überlegungen, was man denn der Oma so Schönes zu Weihnachten schenken könnte, machte es nötig, im Sommer schon ihre Einkaufsfreude auf ein Minimum zu reduzieren und sich ihre Wünsche genaustens an zu schauen.
So hatten wir dann das Glück, aus den Kaufwünschen das ein oder andere herauszufiltern, was dann hübsch verpackt unter dem Baum lag. Mal ne Handtasche, mal nen Schal oder ihre Wolle, mit welcher sie Taschentücher behäkelte.

Irgendwann konnte Omas Beine nicht mehr so und so wurde man kreativ. Das Häkeln in allen Variation und Garnstärken blieb ihr liebstes Hobby und sie beglückte mit den Ergebnissen all die Lieben. Da gab es dann mal ausgefallene Häkelnadeln, Wolle in den schönsten Farben, dazu ein rollbares Körbchen für all die Dinge, die man so brauchte. Dazu ein wenig selbstgebackenes Gebäck und Konfekt und Oma war seelig.

Im darauffolgenden Jahr wurde die ganze Verwandschaft dann wieder mit selbstbehäkelten Bügeln, Taschentüchern und schönen Untersetzern beglückt. Sie waren wirklich schön und ich habe sie heute noch.
(Versteht sich von selber, dass man irgendwann Wolle kaufte, die zu seiner Einrichtung passte *g*)

Das schönste Geschenk war aber, dass die ganze Familie Weihnachten versammelt war und ihren Geschichten aus früherer Zeit lauschte. Sie war der Jahrgang, der aktiv noch den Kaiser, beide Weltkriege und die Zeit danach miterlebt hatte. Sie konnte spannend erzählen. Sie wusste nicht mehr, was es am gestrigen Tag zu Essen gab, aber die Kaiserparade hatte sie immer parat.

Ich habe meine UrGroßmutter sehr bewundert, sehr geliebt. Im Alter von 100 im Jahre 1988 ist sie von uns gegangen. Sie hatte ein sehr erfülltes Leben und ich denke noch heute leibevoll an unsre Teestunden.

Daggi