Beitrag vom 16.12.2010, 10:41 --- Poet --- : 248Zwischen Bergen <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Zwischen Bergen
[i:102cb1deea](Alfons Petzold)[/i:102cb1deea]
Ãœber aller Schwere
Steht mein Fuß zur Zeit,
Wundersame Chöre
Singt mir Ewigkeit.
Unerhörte Wunder
Sind um mich erwacht,
Von den Sternen steigt zu mir herunter
Gott in jeder Nacht.
Leuchtend blaut sein Mantel
Mit dem Silbersaum,
Und sein Stock aus Sandel
Duftet durch den Raum.
Weil er nicht die Steine
Grauer Gassen tritt,
Bringt er alles Süße, Blütenreine
Seiner Himmel mit.
Meiner Stube Wände
Fließen breit hinaus,
Ohne Dach und Ende
Wird um mich das Haus.
Unter meinem Bette
Rauscht des Lebens Strom,
Ganz in Liebe, fern dem Haß der Städte,
Halte ich mit Gott die Weihnachtsmette,
Wie in einem Dom.
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