Beitrag vom 16.12.2010, 11:07 --- Poet --- : 248Zigeuners Weihnachten <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Zigeuners Weihnachten
[i:51dcba8fe3](Georg Busse-Palma)[/i:51dcba8fe3]
Durch das Dunkel des Walds überm Tannenreis
Da flackert's wie Lichter, so brennend und heiß.
Da traben die Wölfe und bellen und schrein
Mir eine einsame Christnacht ein -
Denn heut soll der Heiland geboren sein.
Müd lös' ich die Riemen am rissigen Schuh
Und lausch' den verlorenen Glocken zu.
Durch so viel Lande ich auch schon schritt,
Stets zog mir das liebliche Märchen mit,
Daß ein Gott am Kreuze für mich auch litt.
Und plötzlich werden die Augen mir naß,
Ich wein' und bete und weiß nicht was.
O du Gottessohn, du Marieenkind,
Erbarm dich der Seelen in Wald und Wind,
Die so wie ich in der Irre sind . . . .
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