Zitat aus dem Artikel:
Eine Weihnachtsgeschichte

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Hallo, ihr Lieben,

um mich gleich einmal einzubringen, ein altes (und ziemlich holpriges) Gedicht von mir. Ist schon etwas älter, finde aber keine Zeit, es zu bearbeiten.
Ich hoffe, es gefällt trotzdem ein wenig.

[b:18fc43f264][i:18fc43f264]Eine Weihnachtsgeschichte[/i:18fc43f264][/b:18fc43f264]

Am Abend ging ich durch die Gassen.
Kaum sah ich dieses Weihnachtszeug,
diese grellen, bunten Lichter,
hatt’ ich meinen Weg bereut.

Diese Zeit wurd’ nicht geschaffen
für einen Menschen, so wie mich.
Grau zermatschter Ekelschnee,
der über meine Schuhe strich.

Aus den Fenstern klangen Lieder,
plärrend drang es in mein Ohr.
Nichts hielt ich von dem Getöse,
nichts hielt ich vom "Engels-Chor".

Dort am Eck hinter den Gleisen
ein Geschäft lag, es war noch hell.
Menschen die Geschenke kaufen,
ich hielt sie für zu bunt, zu grell.

Doch plötzlich gingen meine Schritte
hin zum Laden, der so schlicht.
Ein kleiner und sehr alter Mann
vergnüglich saß bei Kerzenlicht.

Er lachte, als er mich erblickte
und winkte mich zu sich herüber.
Warum ich denn so grimmig sei?
Wo es sei, mein Weihnachtsfieber?

Ich hörte mich die Worte sagen:
Ich halte nichts vom Weihnachtsbaum,
von den Geschenken und den Lichtern.
Ich halte nichts vom Weihnachtstraum.

Der alte Mann, er nickte wissend,
doch blitzten seine Augen auf.
„Du armer Kerl hast wohl vergessen,
den Sinn des Festes und den Lauf.

Geschenke macht man, um zu zeigen,
dass man an den anderen denkt.
Und das größte Geschenk für dich ist,
ein Lächeln, das man auf dich lenkt.

Jedes Licht auf diesen Straßen,
kommt von einem kleinen Herzen,
um das deine zu erfreuen
und die Zweifel auszumerzen.

Der Weihnachtstraum, nun hör’ gut zu,
den du so scharf zur Seite kehrst,
der Frieden ist es und die Liebe
die du an diesem Tag erfährst.“

Die Worte dieses alten Mannes
berührten mich nicht wesentlich,
denn diese Worte kannt’ ich schon.
Ich lächelte höchst bitterlich.

Plötzlich griff er meine Hände,
sah mir in meine Augen tief.
Ein mir femdliches Empfinden
durch meinen ganzen Körper lief.

Er flüsterte mir leis ins Ohr:
„Fühle“, und ich tat es gleich.
Ich schloss die Augen und ich fühlte
seine Hände warm und weich.

Als ich aufsah, war er verschwunden,
ich stand allein im Straßenlicht.
Der Laden fort, nur dies Gefühl blieb.
Erklären kann ich’s bis heute nicht.

Flocken fielen mir auf's Haupt,
bedeckten bald schon Wald und Flur.
Auf dem Weg der graue Matsch
wich dieser weißen Winterspur.

Ich glaub’ nicht an den Weihnachtsmann.
Doch die Worte, in jenem Raum,
die der alte Mann mir sagte ...

Ich glaube an den Weihnachtstraum.

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Beitrag vom 13.10.2006, 22:06 --- xmas-Dream : Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart --- : 1198

wunderschönes Gedicht      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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Danke!

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Beitrag vom 15.10.2006, 08:17 --- LonelyUnicorn : Nähe Wolfsburg --- : 25

schreibe gern Weihnachtsgedichte      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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schreibe gern Weihnachtsgedichte, wenn ich kann, jederzeit wieder.

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Beitrag vom 15.10.2006, 19:59 --- xmas-Dream : Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart --- : 1198

Schön      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
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ich freu mich schon aufs Nächste

*lächel*