Jeder Facebook Share / Bookmark / Tweet unterstützt unser Weihnachtsforum, danke!!!!
Add www.weihnachten-forum.de to your yigg account Add www.weihnachten-forum.de to your digg account Add www.weihnachten-forum.de to your blinklist account Follow Weihnachten-Forum.de on Twitter
RDF / XML / RSS Weihnachten Forum RSS Feed

Zitate ohne Bilder aus News & Beiträgen aus dem

Weihnachtsforum auf www.Weihnachten-Forum.de
(Weihnachtsgeschenk-Ideen, Rezepte, Weihnachtslieder, und viel, viel mehr...)


komplettes Weihnachtsforum-Archiv (2004-2024):
Weihnachtsgeschichten

Google
 
Web weihnachten-forum.de


Zitat aus dem Artikel:
Die Erbse

Beitrag vom 28.08.2005, 10:27 --- Wilhelm : MĂ€rchenland --- : 471

Die Erbse      <--- klicken für "schöne" Version mit Grafik
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die Erbse


Ihr kennt doch alle das MĂ€rchen „Die Prinzessin auf der Erbse“? Ein Prinz wollte eine richtige Prinzessin heiraten. Er ließ alle Prinzessin auf 20 Matratzen schlafen unter denen er eine Erbse legte. Merkte eine Prinzessin die Erbse, so ist sie die richtige Prinzessin. Der Prinz heiratete die richtige Prinzessin. Die Erbse kam in das Kunstkabinett des Prinzen. Sie wurde dort ausgestellt.
Eines Tages kam ein RĂ€uber in den Königspalast. Er hatte es auf die Kunstsammlung und die GoldstĂŒcke des Prinzen abgesehen. Da die Erbse einen extra Platz im Kunstkabinett hatte, musste sie etwas Besonderes sein. Der RĂ€uber Wegistes klaute also auch die Erbse. In seiner RĂ€uberhöhle untersuchte er all seine geraubten Sachen. Als er die Erbse betrachtete, dachte er, sie ist ein unnutzes Ding. Sie ist nicht aus Gold, nicht aus Silber und ein Edelstein ist sie auch nicht. Was soll ich damit? Ich schenke sie dem Bauern.
Neben seiner RĂ€uberhöhle stand ein Bauernhaus. Das Bauernhaus war sehr heruntergekommen. Der Bauer war arm. Er musste sehr viele Abgaben an den König entrichten. Darum konnte er seinen Bauernhof nicht reparieren. Das Geld, was ĂŒbrig blieb, reichte gerade fĂŒr das Essen und fĂŒr das Futter der Tiere. Der RĂ€uber gab nun die Erbse dem Bauern. Dieser pflanzte die Erbse in seinem Garten. Die Erbse ging sehr schön auf und wurde eine starke Pflanze mit schneeweißen BlĂŒten.
Die BlĂŒten waren so weiß, dass auch die Schneekönigin davon hörte.
Sie wollte gerne die Erbsenpflanze besitzen. Darum befahl sie dem Sturm, ihr die Pflanze in ihr Königreich zu holen, b.z.w. zuwehen. Der Sturm machte sich sofort auf den Weg und blies so heftig, dass er das gesamte Dach des Bauerhofes abdeckte. Doch die Erbsenpflanze schaffte er nicht wegzuwehen.
Die Sonne und der Regen halfen der Erbse. Die Sonne vertrieb den Sturm. Der Regen goss die Erbse. Die Erbse blĂŒhte wunderschön und wurde immer grĂ¶ĂŸer.
Das hörte auch der Kaiser mit den neuen Kleidern.
Er wollte unbedingt auch solch wunderschöne Pflanze haben. Er fuhr zum Bauern. Der Bauer versprach den Kaiser, dass er von der Erbsepflanze, eine Samenerbse bekommt. Der Kaiser kann dann in das darauf folgende FrĂŒhjahr, die Erbse in seinem kaiserlichen Garten pflanzen. So könne er sich dann im nĂ€chsten FrĂŒhsommer an den BlĂŒten ergötzen.“
Es wurde Sommer und aus den BlĂŒten wurden krĂ€ftige Schoten. Der Bauer erntete die Schoten. Der Bauer legte die Erbsen zum Trocknen, denn er wollte im nĂ€chsten Jahr wiederum die Erbsen in seinen Garten pflanzen.
Auf dem Bauernhof waren HĂŒhner und Enten. Unter den Enten war ein solch hĂ€ssliches Entlein, dass der Bauer zu seiner BĂ€uerin sagte: „Die hĂ€ssliche Ente werden wir schlachten und du machst uns morgen einen Entenbraten.“ Diese Worte hörte auch das hĂ€ssliche Entlein. Es war sehr traurig.
Als der Bauer das Entlein fing und er mit ihr in die Scheune ging, wusste es, jetzt muss ich Sterben. In der Scheune hatte er auch die Erbsen zum Trocknen gelegt. Plötzlich riss sich das Entlein los und flog durch die Scheune. Sie landete geradewegs bei den Erbsen. Bevor ich geschlachtet werde, fresse ich schnell noch ein paar Erbsen, als Henkersmahlzeit! Gedacht und getan. Das hĂ€ssliche Entlein fraß ein paar Erbsen. Aber was passierte da? Der Bauer schimpfte ĂŒber das hĂ€ssliche Entlein und staunte nicht schlecht. Als es die Erbsen gefressen hatte, wurde aus dem Entlein eine goldene Ente mit goldenen Federn, goldenen Schnabel und an den Federenden waren regenbogenschimmernde Edelsteine. Nun wollte der Bauer die goldene Ente nicht mehr schlachten. Er holte einen KĂ€fig vom Boden der Scheune und sperrte die Ente in den KĂ€fig. Im KĂ€fig wurde die goldene Ente wieder ein hĂ€ssliches Entlein. Der Bauer traute seinen Augen nicht. Er holte die Ente aus dem KĂ€fig heraus und es war wieder eine goldene Ente. Dann ging der Bauer mit der Ente zur BĂ€uerin und zeigte sie. Die BĂ€uerin fragte den Bauer was passiert wĂ€re und wo er die goldene Ente her hat? Der Bauer erzĂ€hlte seiner Frau alles. Die BĂ€uerin sagte zum Bauer: „ErzĂ€hle die Geschichte keinem. Wir werden die Erbsen trocknen und im nĂ€chsten Jahr wiederum im Garten Erbsen anpflanzen.“ Dann ging die BĂ€uerin in die Scheune und holte die Erbsen ins Bauernhaus und trocknete sie in ihrem Schlafzimmer weiter. Sie nahm aber noch 3 Erbsen und gab diese einer anderen Ente zu fressen. Und siehe da, es wurde auch eine goldene Ente. Der Bauer nahm eine Ente und brachte sie zum Kaiser mit den neuen Kleidern. Dieser wollte die goldene Ente haben und kaufte sie fĂŒr 250 Dukaten dem Bauern ab. Der Bauer ging mit dem Geld nach Hause und ließ seinen Bauerhof davon reparieren.
Im nĂ€chsten Jahr zĂŒchtete er wiederum in seinem Garten Erbsen. Die BĂ€uerin gab abermals zwei Enten die Erbsen zu fressen. Auch diese wurde goldene Enten. So wurde aus dem armen Bauer, ein reicher Bauer. Er unterstĂŒtzte die armen Leute im Dorf und bekam großes Ansehen. Und wenn er nicht gestorben ist, dann zĂŒchtet er heute noch Erbsen und goldene Ente.

Euer MĂ€rchenonkel

Auch hier wĂŒrde ich gerne die Meinung der Leser wissen.
Wilhelm

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



---------------------------------------------------------------------------


English Forum for Christmas: XMas Board @ Christmas-Forum.com