Der Wind bläst draußen bitterkalt,
Schnee bedeckt den Winterwald.
So manche Tanne leidet sehr,
die Schneelast wird ihr gar so schwer,
mag sie auch herzzereißend klagen,
sie muß ihr Kreuz wie alle tragen.
Doch der Gedanke an die Kerzen
lindert ihre Pein und Schmerzen.
Beim Traum von Wärme, Glanz und Licht
verspürt sie selbst die Kälte nicht.
Sie sieht sich schon in Glanz und Glimmer,
als Mittelpunkt im Weihnachtszimmer.
Drückt schwer der Schnee die Äste nieder,
die Axt legt sich an ihre Glieder,
sie fühlt's nicht mehr vor Euphorie,
erfüllt von Glockenmelodie,
von Weihnachtsduft und Lichterschein,
und sie darf mittendrin dort sein.
Doch ist es einer nicht geglückt,
im Lich zu stehen, ganz verzückt,
weil weit entlegen sie gestanden,
die Menschen sie deshalb nicht fanden,
so hat sie doch den Traum geträumt,
der lang noch in Erinn'rung bleibt.
Dabei erkennt sie dann ganz klar,
daß nur Christus selbst Licht ist und war
und nicht nur jene hat erhellt,
die sich ganz dicht zu ihm gestellt,
sondern gerade die ihn seh'n,
die abseits und im Dunkeln steh'n.
--------------------------------------------------------------------------- Beitrag vom 26.10.2005, 19:30 --- Kaminputzerin: Oben auf den Dächern --- : 364
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Sehr schön liebe Luna..Gruß von der Kaminputzerin