Hallo liebe Wichtelfamilie,
glaubt ihr an Horoskope, Wahrsagungen, Tarotkarten?
Jetzt, "zwischen den Jahren" kommen wieder diverse Zeitschriften auf den Markt, die von sich behaupten die Zukunft 2007 für jedes Sternzeichen vorhersagen zu können.
[color=yellow:706c8eb82d]Lesen kann ich, aber mir allein fehlt der Glaube.[/color:706c8eb82d]
Astrologie ist eine Wissenschaft und die Sternen- und Planetenkonstellationen finde ich unsagbar interessant, aber.....
Ist das Erstellen von Horoskopen ein Spiel mit den Ängsten und Nöten und Wünsche der Menschen
oder
ist da wirklich etwas Wahres dran?
Oder ist es so, dass man nur dann an sie glaubt, wenn im Nachhinein etwas drin stand, was dann tatsächlich eingetreten ist. Ob Zufall oder nicht?
Gibt es Menschen, die ihr ganzes Leben von Weissagungen bestimmen lassen?
Wie geht es euch?
Glaubt ihr daran?
Unten angehängt mal ne kleine wissenschaftliche Erläuterung, wen es interssiert.
Allein mir fehlt der Glaube...
in diesem Sinne
LG
Schreibmaus Daggi
Das [color=yellow:706c8eb82d]Horoskop [/color:706c8eb82d](griechisch ωροσκόπιο, ĂĽber spätlateinisch horoscopium - das Instrument zur Ermittlung der Planetenkonstellationen bei der Geburt eines Menschen aus altgriechisch horoskopeion - der Stundenseher) ist eine Darstellung der größten und bekanntesten Himmelskörper (Sonne, Erdmond, Planeten) unseres Sonnensystems zu einem Zeitpunkt, nach einem bestimmten Schema, bezogen auf einen Ort d.h. aus geozentrischer Sicht (Erd-Sicht). Die Berechnung eines Horoskops erfolgt im wesentlichen durch themathische Methoden wie der Himmelsmechanik. FrĂĽher wurden zur Berechnung die Ephemeriden genutzt, heute wird meistens ein Computer verwendet. Manchmal wird ein Horoskop auch "Kosmogramm" genannt.
[color=yellow:706c8eb82d]Die Deutung eines Horoskops ist das Thema der Astrologie.[/color:706c8eb82d]
Horoskope sind heute meist farbige Grafiken, die eine bestimmte Konstellation in unserem Sonnensystem symbolisch darstellen. Früher wurden in Europa - wie teilweise heute noch in Asien - die Himmelskörper in ein Quadrat eingezeichnet, während heute die Anordnung im Kreis üblich ist. In der westlichen Astrologie finden sich in einem Horoskop folgende vier Elemente:
[color=yellow:706c8eb82d] * Himmelskörper (Sonne, Mond, Planeten)
* Linien zwischen den Himmelskörpern zur Bezeichnung von Winkelbeziehungen (so genannte "Aspekte")
* Tierkreiszeichen (30°-Abschnitte des Zodiaks)
* Himmelsrichtungen und Achsen zur Raumeinteilung[/color:706c8eb82d]
„Das Horoskop ist die astronomische Skizze der Himmelssituation im Augenblick der Geburt eines Menschen vom Geburtsort aus gesehen. Dieses Geburtsbild zeigt die Stellung der Gestirne in ihrem Lauf durch den Tierkreis sowie ihre Positionen in den Kraftfeldern/Sektoren/Zonen, auch Häuser genannt. [...] Das Horoskop, auf einen Menschen bezogen, ist ein Deutungsmittel zur Erfassung der Persönlichkeit: in der psychologischen Praxis ein Persönlichkeitstest.“ (Gertrud I. Hürlimann, siehe Literatur). Individuell berechnete Horoskope benötigen genaue Angaben von Geburtsdatum, Geburtszeit und Geburtsort.
[color=yellow:706c8eb82d]Zeitungs- bzw. Presse-Horoskope [/color:706c8eb82d]
Zeitungshoroskopen gestehen Astrolog/inn/en lediglich einen Unterhaltungswert zu, da sie - bestenfalls - die Gestirne in Bezug zum ungefähren Sonnenstand bei der Geburt im jeweiligen Tierkreiszeichen auswerten.
„Und schließlich sei noch die Banalisierung der Astrologie durch so genannte Wochen»horoskope« erwähnt, die viele abstoßen. Das »Geschäft mit den Sternen« ist zwar ein lukratives, doch was die Zeitschriften da veröffentlichen, hat mit Horoskopie nichts zu tun. Diese so genannten Wochenhoroskope beziehen sich nur auf den Sonnenstand, und die Aussagen sprechen mehr oder minder geschickt Wünsche und Erwartungen der Leser an oder sie geben verwaschene Warnungen.“ (Fritz Riemann, siehe Literatur)
In der praktischen Astrologie ist ein Komposit (oder Composit) ein aus 2 oder mehr Horoskopen erzeugtes Beziehungs- oder Partnerhoroskop, das errechnet wird aus dem arithmetischen Mittel der räumlichen Positionen von jeweils 2 gleichen Planeten. Ist beispielsweise A die Koordinate des Planeten Venus von Person 1 und ist B die Koordinate der Venus bei Person 2 so ist die Koordinate der Venus im Komposit-Chart (A + B) / 2.
Ein Kombin ist in der Astrologie ein Partnerschaftshoroskop, das errechnet wird aus dem arithmetischen Mittel der Geburtszeiten und der Koordinaten der Geburtsorte zweier Personen. Mit dem Kombin soll das Ziel einer Beziehung zweier Individuen gedeutet werden; es wird wie ein ĂĽbliches Geburtshoroskop verwendet, z. B. bei der Berechnung von Transit, Sonnenbogen-Progression etc. Es stellt neben Komposit und Synastrie eine der Methoden der Beziehungs-Astrologie dar, es ist etwas schwieriger zu berechnen.
Nach dem Prinzip 1 Tag = 1 Jahr wird die (Sonnenbogen)-Direktion berechnet: Ausgehend vom Geburtshoroskop wird pro Lebensjahr ein Tag ab der Geburtszeit berechnet und die Position der Sonne an diesem Lebenstag mit dem Geburtshoroskop verglichen. Um den gleichen "Bogen", den die Sonne ab der Geburtszeit innerhalb dieser Tage gewandert ist, werden auch alle ĂĽbrigen Planeten verschoben und dann alle Aspekte zwischen dieser Direktion und dem Radix errechnet.
Hier wird ebenso vorgegangen wie bei der Direktion: 1 Lebensjahr = 1 Lebenstag; nur dass hier nicht nur der Sonnenstand am n-ten Lebenstag exakt errechnet wird, sondern auch die Position aller ĂĽbrigen Planeten.
Werden die Aspekte zwischen allen Planeten zweier Personen berechnet, dann spricht man von einem Synastrie-Chart. Diese Aspekte werden zumeist in einer Tabelle aufgelistet.
Sämtliche Aspekte zwischen dem Radix und dem aktuellen Planetenstand werden errechnet.
Die astrosophische Lehre von der Zeitqualität
Die charakterprägende Qualität der Zeit am 14. Juli 1948 um 15:12 Uhr MES (9°20' Ost, 48°03' Nord) am Beispiel eines Geburtshoroskops. Äußerer Ring: Tierkreiszeichen; innerer Ring: die 12 Häuser mit den Planenten. Rote Striche = disharmonische, grüne Striche = harmonische Winkel zwischen den Planeten.
Die charakterprägende Qualität der Zeit am 14. Juli 1948 um 15:12 Uhr MES (9°20' Ost, 48°03' Nord) am Beispiel eines Geburtshoroskops. Äußerer Ring: Tierkreiszeichen; innerer Ring: die 12 Häuser mit den Planenten. Rote Striche = disharmonische, grüne Striche = harmonische Winkel zwischen den Planeten.
Das Horoskop als astrologische Charakteranalyse soll der Selbsterkenntnis dienen; ganz nach der Jahrtausende alten Weisheit „Erkenne dich selbst – und werde heil”. Ein Satz, der schon in der griechischen Antike über dem Portal des Orakels zu Delphi stand. Gemäß dem hermetischen Analogiegesetz „wie oben, so unten” – oder wie die Christen im Vaterunser beten, „wie im Himmel, so auch auf Erden” – soll das Horoskop einer Geburt den Lebensplan (Anlagen, Chancen, Charakter, Schicksal) eines Menschen oder im Falle eines Ereignisses die Qualität der Zeit (Ursachen, Auswirkungen, Sinn) erklären helfen. Die Zeitqualität bei der Geburt eines Menschen (oder auch eines Staates oder einer Organisation) beschreibt die Anfangsenergie mit der ein Leben (oder z. B. ein Staat) beginnt. Insofern lassen sich daraus auch später noch Informationen über Grundeigenschaften und Entwicklungen ablesen, auf die immer wieder zurück gegriffen werden kann, also so lange ein Mensch lebt bzw. eine Organisation besteht. Der neu geborene Mensch wird auf allen Ebenen (körperlich, seelisch, geistig) einem Energiefeld ausgesetzt, das ihm sein Lebensthema mit auf den Weg gibt (wie ein unbelichteter Film exponiert wird). Sowohl Geist und Seele als auch jede Körperzelle hat das Lebensthema gespeichert, denn das Ganze sei auch immer in jedem Detail wiederzufinden, so wie die ganze Pflanze schon im Samen zu finden ist.
Während Anhänger eines mechanistisch-materialistischen Weltbildes für das Arbeiten mit Horoskopen und die Wirkung von Astrologie nach physikalischen Kausalitäten suchen, sehen Anhänger eines humanistisch-holistischen Weltbildes in einem Horoskop ein geistig-symbolisches Modell. Dabei wird nicht in der Logik kausaler Kategorien gedacht, sondern in der Logik des Denkens in Analogien, wie es auch in der Psychologie (z. B. Traumanalyse, Graphologie) angewendet wird.
Der Barnum-Effekt, auch Forer-Effekt genannt, stammt aus der Psychologie und bezeichnet die Neigung von Menschen, vage und allgemeingültige Aussagen über die eigene Person als zutreffende Beschreibung zu akzeptieren. Professor Forer gab 1948 vor, einen Persönlichkeitstest mit seinen Studenten durchzuführen. Im Anschluss händigte er ihnen vorgeblich die Auswertungen aus und forderte sie auf, den Wahrheitsgehalt mit Werten von 0 (= trifft gar nicht zu) bis 5 (= trifft sehr gut zu) zu bewerten. Das Ergebnis war, dass der durchschnittliche Student der Auswertung 4,26 Punkte gab.
Groß war die Überraschung, als den Studenten eröffnet wurde, dass alle den exakt gleichen Text zu bewerten hatten, den Forer aus einem am Kiosk erhältlichen Horoskop zusammengestellt hatte. Seither wurde der Test – mit dem gleichen Text – unzählige Male wiederholt. Der Durchschnittswert pendelte dabei immer um den Wert von 4.
--------------------------------------------------------------------------- Beitrag vom 27.12.2006, 19:22 --- xmas-Dream: Zwischen Abendrot und Morgenrot...Quatsch: Baden-Württemberg Nähe Stuttgart --- : 1198
Ich halt gar nix davon<--- klicken für "schöne" Version mit Grafik ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
im Ăśbrigen ist die Wissenschaft die Astronoimie, nicht die Astrologie!
Ich habe immer wieder Menschen getroffen, die ihr Leben an Horoskopen festgemacht haben und dann wie gelähmt waren aus Furcht, es könnte was eintreffen, was sie gehört oder gelsen haben.