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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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Weihnachten in England wird bis heute noch gefeiert wie zu Zeiten von König Artus - es gibt voll beschmückte Räume, ein langes Weihnachtsessen (oft über Stunden!), Tanz, maskierte Kinder und Feuwerwerkskörper (na gut, die gab es früher noch nicht). Weihnachtsgeschenke für Kinder gibt es hier erst spät - abends hängen die Kinder ihre selbstgestrickten (riesigen *grins*) Strümpfe vor dem Kamin auf und wenn alle schlafen, kommt "Santa Claus" und bringt die Geschenke. Übrigens, wer nicht selbst strickt und erwischt wird (und der Weihnachtsmann sieht alles...) bekommt nur eine Rute in den Strumpf...
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
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Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
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Geschrieben am: 18.12.2010, 12:57 Titel: Weihnachtsmarkt
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Weihnachtsmarkt
(Gottfried Keller)
Welch' lustiger Wald um das hohe Schloß
Hat sich zusammengefunden,
Ein grünes bewegliches Nadelgehölz,
Von keiner Wurzel gebunden!
Anstatt der warmen Sonne scheint
Das Rauschgold durch die Wipfel;
Hier backt man Kuchen, dort brät man Wurst,
Das Räuchlein zieht um die Gipfel.
Es ist ein fröhliches Leben im Wald,
Das Volk erfüllet die Räume;
Die nie mit Tränen ein Reis gepflanzt,
Die fällen am frohsten die Bäume.
Der Eine kauft ein bescheidnes Gewächs
Zu überreichen Geschenken,
Der Andre einen gewaltigen Strauch,
Drei Nüsse daran zu henken.
Dort feilscht um ein winziges Kieferlein
Ein Weib mit scharfen Waffen;
Der dünne Silberling soll zugleich
Den Baum und die Früchte verschaffen.
Mit rosiger Nase schleppt der Lakai
Die schwere Tanne von hinnen;
Das Zöfchen trägt ein Leiterchen nach,
Zu ersteigen die grünen Zinnen.
Und kommt die Nacht, so singt der Wald
Und wiegt sich im Gaslichtscheine;
Bang führt die ärmste Mutter ihr Kind
Vorüber dem Zauberhaine.
Einst sah ich einen Weihnachtsbaum:
Im düstern Bergesbanne
Stand reifbezuckert auf dem Grat
Die alte Wettertanne.
Und zwischen den Aesten waren schön
Die Sterne aufgegangen;
Am untersten Ast sah man entsetzt
Die alte Wendel hangen.
Hell schien der Mond ihr in's Gesicht,
Das festlich still verkläret;
Weil auf der Welt sie nichts besaß,
Hatt' sie sich selbst bescheret. |
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