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Hierzulande ist es vor allem Martin Luther zu verdanken, daß Kinder heutzutage zu Weihnachten Geschenke bekommen - er führte den Brauch zum Andenken an das Christkind ein. Seitdem ist das Schenken eng verbunden mit Weihnachten und oftmals aber leider auch das Einzige, was viele Leute mit dem heiligen Fest der Weihnacht verbinden - was Weihnachten und das Weihnachtsgeschenk / die Weihnachtsgeschenke ursprünglich für eine wichtige Bedeutung haben wissen nur noch die Wenigsten...
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
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Geschrieben am: 17.12.2010, 10:59 Titel: Das Moosweibchen
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Das Moosweibchen
(Hugo Salus)
"Kinder, kommt fort,
Seht ihr nicht dort
Zwischen den Bäumen das Moosweibchen stehn?
Kommt fort, sonst wird uns ein Leids geschehn!
Seht ihr denn nicht
Dort zwischen den Bäumen das graue Gesicht?
So schaut doch nur hin,
Sie hat Moos auf dem Kopf und Moos unterm Kinn,
Und unter dem Arm wachsen ihr ganze Büschel von Moos.
So schaut doch blos!
Jetzt hebt sie die Arme und jetzt ..."
Und der ganze Schwarm Kinder, wie gehetzt
Rennt kreischend von dannen.
Dann aber bleiben sie stehn, um zwischen den Tannen
Noch einmal das garstige Weibchen zu sehn.
Und dort steht sie und weht sie
Mit ihrem häßlichen Ziegenbart.
"Du häßliche Ziege, wart',
Ich werf dir einen Stein in dein Meckergesicht hinein!" -
Es kracht in den Ästen, das Echo erwacht
Und höhnt und lacht:
Meck, meck, ihr Kinder, meck, meck.
Da packt sie aber der Schreck, der große Schreck,
Und packt die Kinder erst recht beim Kragen,
Daß sie wie toll über die Schollen zum Dorfe jagen … |
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