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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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...warum die Faschingszeit am 11.11. (Martinstag) beginnt? Im Mittelalter waren am Martinstag die Zins- und Pachtzahlungen für das ganze Jahr fällig und weil damals oft mit lebenden Tieren bezahlt wurde, kam in vielen Häusern eben eine Gans auf den Tisch. Außerdem wurde früher auch vom 12. November an bis Weihnachten gefastet! Der 11.11. war also auch die letzte Gelegenheit zum ausgelassenen Feiern.
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 07.12.2010 Beiträge: 248
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Geschrieben am: 16.12.2010, 11:21 Titel: Herr, gieb Frieden!
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Herr, gieb Frieden!
(Georg Oertel)
Und wieder harrt das Land voll Bangen,
Wie damals, als der Hirtenschar
In Bethlehem mit güldnem Prangen
Der Weihnachtsstern erschienen war.
Ein Ton durchzittert alle Lieder,
Aus allen Herzen heiß es quillt:
O, sende, Herr, den Frieden nieder,
Der unser bandes Sehnen stillt!
Wenn jetzt des Festes stille Feier
Durchbricht der Tage öden Lauf,
Da wird die müde Seele freier,
Da wacht, was lang geschlafen, auf,
Da regt sich's tief im Innern wieder,
Das klopft und klagt, das bebt und brennt:
O, sende, Herr, den Frieden nieder,
Den Frieden, den die Welt nicht kennt!
Wohl lockt die Welt zum wüsten Tanze
Ums goldne Kalb so jung wie alt.
Geh hin! Berausche dich am Glanze:
Der Schimmer bleicht, das Gold bleibt kalt.
Und müde senken sich die Lider,
Geblendet von dem grellen Schein:
O, sende, Herr, den Frieden nieder
Ins heimwehkranke Herz hinein!
Ist auch der Menschengeist gedrungen
In des Erkennens Tiefen ein,
Und ist das Höchste ihm gelungen,
Und dünkt er sich ein Gott zu sein:
Gar bald wird er zum Menschen wieder,
Vom Sterbebett es klagend klingt:
O, sende, Herr, den Frieden nieder,
Den Frieden, der den Tod bezwingt!
Nicht jene, die in irrem Wahne
Ein täuschend Zukunftsbild gemalt,
Vor deren Haufen rot die Fahne
Des Hasses, der Empörung strahlt,
Die bringen nicht den Frieden wieder,
Nur heißern Kampf und schlimmern Streit. -
Herr, sende du den Frieden nieder,
Den uns dein Engel prophezeit!
Sein harrt die Welt in dumpfem Sehnen;
Dem Christenherzen ward er schon.
Es scheucht die Angst, es wehrt den Thränen
Der Glaube an den Gottessohn,
Der Glaube, der nicht hin und wider
Ein schwankend Rohr im Winde weht. -
O, sende, Herr, den Frieden nieder,
Den Frieden, der im Glauben steht!
Und dünket sich die Narrheit weise
Und spottet sie des Weihnachtslichts:
Der Erdenglanz wird Würmerspeise,
Die Weisheit dieser Welt wird Nichts.
Der Glaube singt die alten Lieder
Siegfroh in alle Welt hinein:
O, sende, Herr, den Frieden nieder!
Herr Jesu, komm! Wir harren dein. |
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