Jeder Bookmark (Tweet us ;) ) unterstützt das Weihnachtsforum (um z.B. neue Weihnachtsfans in die Weihnachtscommunity bekommen):
Add weihnachten-forum.de to your yigg account Add weihnachten-forum.de to your digg account Add weihnachten-forum.de to your blinklist account Follow Weihnachten-Forum.de on Twitter
RDF / XML / RSS
Ihr alle könnt das Weihnachtsforum
auf drei Arten unterstützen:


(1)
Kauf der Weihnachtsfamilie ein Getränk
online seit November 2004

(2)
Wer von Euch Lieben sowieso online Weihnachtsgeschenke bestellt, kann helfen ohne extra Geld auszugeben! Bitte hier klicken um zu erfahren wie, wir sind dankbar für jede Hilfe, danke!!!

(3)
allgemein Werbepartner beachten (was nicht heisst überall klicken - damit ist keinem geholfen - einfach nur evtl. die Werbeblindheit manchmal abstellen, danke!)

 E-N-D-L-I-C-H  D-A:
weihnachtlicher Chat - Weihnachtschat

 

 

 

 

 

................ .................. 1 Trick zum flachen Bauch

Forum rund um Weihnachten (Gedichte, Geschenkideen, Bastelvorlagen, Weihnachtslieder, etc.) Weihnachten-Forum.de
Forum rund um Weihnachten (Weihnachtsgedichte, Geschenkideen, Bastelvorlagen, Weihnachtslieder, etc.)
 

 FAQFAQ   SuchenSuchen   RegistrierenRegistrieren 
 Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

 

 Fakten über Weihnachten - schon gewusst? 
Im 7. und 8. Jahrhundert setzte sich der Brauch, das Weihnachtsfest am 25. Dezember zu feiern auch in Deutschland durch.


Suche im Weihnachtsforum
Google
Es sind nur noch Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!



Weihnachten

 
Neues Thema beginnen   Neue Antwort schreiben    Weihnachten -> Weihnachtsgedichte
Autor Nachricht
Poet
superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel


Datum der Anmeldung: 07.12.2010
Beiträge: 248

Geschrieben am: 15.12.2010, 12:12    Titel: Weihnachten Top 19000: Weihnachten Antworten & Zitieren

Weihnachten
(Hermann von Lingg)

Hoher Mittag war es, und ich lag
Einsam in der Campagna Roms,
Neben mir Grab und Sarkophag,
Vor mir das Wogen des Stroms,
Und überall sonniger, holder Tag.

O welche Sprache reden hier und wüßten
Die Steine, welche Worte
Vernahmen sie! Von Lippen, die sich küßten,
Von Lippen, die des Fiebers Glut verdorrte,
Worte von Geist und Freude sprühend,
Geflüsterte, von Leidenschaft erglühend,
Worte, die in letzten Willen niederlegten
Weltgeschicke, Zeiten überragende,
Worte, letzte, klagende,
In Schmerz und Wahnsinn ausgehauchte,
Worte, zornvoll wie in Blut getauchte! -

Weihnachten war,
In goldnen Garben neigte das Jahr,
Das südliche sich, und ich gedachte
Der fernen Heimat, und wie dort
Dämmrung und Nebel das Land umnachte,
Und wie die Tage schleichen fort
Voll Schwermuth - da mit einemmale
Vernahm ich fremde, wilde Gesänge,
Es rauscht und quillt in den Bogen
Der Aquäducte, und im Sonnenstrahle
Im glühenden heraufbeschworen
Erblickt' ich Rom, das Rom der Imperatoren,
Mit seinen Tempeln und Siegesthoren
Todtenhaft ernst und marmorfahl,
Und näher ertönten und lauter und wilder,
Posaunen, Hörner und Jubelrufen;
Ich sah den Triumphzug kommen, die Götterbilder.
Von Priestern getragen hinan die Stufen
Zur Säulenhalle, die Straße scholl
Von ehernen Schritten, von Rossehufen
Und Wagengeroll,
Dem Cäsar folgten mit Kränzen und Kronen
Die beutebeladnen Legionen,
Die Waffen blitzten, es schwankten Trophäen,
Es jauchzte das Volk, und ich sah die Blicke,
Die blutdurstheißen, nach Opfern spähen,
Nach hingebeugter Besiegter Genicke.

Es naht der Zug, und in der Schaar
Gefangner bin ich selbst, ein blonder Barbar,
Verwundet, gefesselt, zum Tode bestimmt,
Bestimmt in unerhörten Leiden
Die Augen des rasenden Pöbels zu weiden.
Sie höhnen mich, aber wie hochergrimmt
Mein Herz auch pocht, ihr Höhnen und Spucken
Ertrag ich still hinbrütend, ich fühle
Die Schmach nicht mehr, mein letztes Zucken
Wird bald ihr Fest sein, da gewahrt
Mein Blick hoch über dem Gewühle
Das Antlitz eines Erhabnen, so mild
Und mächtig zugleich! Das reinste Bild
Vollkommner Menschheit! und jetzt erhebt
Der Hohe wie richtend den Finger,
Da leuchtet's am Himmel, die Erde bebt,
Es stürzen ein die Zinnen, die Zwinger,
Die Obelisken, die Säulen, es sinkt in Staub
Das Werk der Jahrhunderte, nur allein
Das Bildniß nicht, es ist höchstes Sein
Und Leben geworden, und während der Raub
Von allen an allen, und während die Hand
Der Zerstörung erlahmt, sieh da, das Land
Der Heimat seh ich wieder, seh es winken
Durch Tannendunkel glanzerhellt,
Es kommt die Nacht, und Kerzen blinken,
Festfreude leuchtet, auf eine Welt
Der Kindheit und Unschuld sieht nun das Bild
Sieht jenes Antlitz ernst und mild
Hernieder aus den Sternenräumen
Herniederschaun aus den Christnachtbäumen.
Dort aber, von den Aeonen,
Dort ragt es ewig, als die der Erde
Gegebne Zeugschaft vom ersten Wohnen
Befreienden Geistes auf ihr, und daß dauern werde
Wenn sonst kein Denkmal von ihr bliebe,
Dauern bis zum letzten Atom die Liebe.
Nach oben

Kauf der Weihnachtsfamilie ein Getränk
online seit November 2004

Anzeigen:


Jeder Bookmark (Tweet us ;) ) unterstützt das Weihnachtsforum (um z.B. neue Weihnachtsfans in die Weihnachtscommunity bekommen):
Add weihnachten-forum.de to your yigg account Add weihnachten-forum.de to your digg account Add weihnachten-forum.de to your blinklist account Follow Weihnachten-Forum.de on Twitter

weihnachtliche Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema beginnen   Neue Antwort schreiben    Weihnachten -> Weihnachtsgedichte Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von gesamt 1

 

Ideen für Weihnachtsgeschenke (zum direkten Bestellen als Unterstützung des Forums):
.

Wie überleben wir Weihnachten? (DVD)

Weiße Weihnachten (DVD)

Die schönsten Geschichten zu Weihnachten aus aller Welt (Audio CD)