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Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
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An Lichtmess wurde der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht, die Leute brachten auch Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung, diese gesegneten Kerzen sollten vor allem in der dunklen Jahreszeit das Gebetbuch beleuchten, oder als schwarze Wetterkerzen Unwetter abwehren. Heute wird das früher bedeutende Fest nur noch selten wie früher mit einer Lichterprozession gefeiert. Lichtmess war bis 1912 auch ein offizieller Feiertag, nach diesem Tag begann die Arbeit der Bauern nach der Winterpause wieder. Als "Schlenkeltag" war Lichtmess ein wichtiger Termin für Dienstboten: an Lichtmess wurde oft der Dienstherr gewechselt.
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Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
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Autor |
Nachricht |
Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.08.2005 Beiträge: 471 Wohnort: Märchenland
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Geschrieben am: 21.10.2007, 19:02 Titel: Rotbäckchen
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[rot]Rotbäckchen[/farbe]
von Wilhelm
Am Rande eines dunklen und unheimlichen Waldes lebte, in einem kleinen Dorf, ein Mädchen.
Es war ein liebes Mädchen. Wenn es sich freute bekam es immer rote Wangen, darum nannte man es Rotbäckchen. Kein Bewohner des Dorfes ging in den Wald, denn dort hauste eine böse Hexe.
Die Hexe war die Königin des Unwetters. Ihre Untertanen waren der Herr Sturm, Frau Nebel, Frau Regen, Herr Blitz und Herr Donner. Alle gemeinsam hausten in einer alten Burg mitten im Wald. Im Winter kamen aus den hohen Norden die Schneekönigin und der Eisprinz hinzu. Die Hexe feierte oft mit ihren Gehilfen und brachte dann Sturm, Regen, Nebel, Blitz, Donner, Schnee und Eis über das Dorf, am Rande des Waldes. Besonders im Herbst und im Winter konnten die Bewohner des Dorfes ihre Häuser kaum verlassen. Fast an jedem Tag war irgendwie schlechtes Wetter, entweder Sturm, Regen, Nebel oder Schnee. Eines Tages kam die Wetterhexe mit ihren Gehilfen in das Dorf und forderte die Bewohner auf, ihr am nächsten Tag ein hübsches junges Mädchen zu schicken, die als Haushälterin und Köchin bei der Hexe arbeiten sollte. Falls kein Mädchen kommt, dann würde sie solch ein Unwetter schicken, das man das Dorf nicht wieder erkennt. Der Herr Sturm würde alle Dächer der Häuser abdecken und Frau Regen würde es solange regnen lassen bis der kleine Bach im Dorf, dieses überflutet. Die Hexe stellte den Bewohnern eine Frist bis zum nächsten Tag um 12 Uhr Mittags.
Die Dorfbewohner wussten nicht was sie machen sollten. Da meldete sich Rotbäckchen
und sagte: „Ich gehe zur Hexe und werde die Arbeit machen.“
Am nächsten Tag ging Rotbäckchen zur Unwetterhexe. Diese freute sich und Rotbäckchen musste zuerst die Burg saubermachen. Zwischendurch kochte sie für alle Essen. So ging das 3 Jahre lang. Rotbäckchen wurde größer und sie fragte die Hexe, ob sie für ihre Arbeit auch einen Lohn bekäme. Da lachte die Hexe und sprach: „ Sei zufrieden das wir dich am Leben lassen.“ „Das ist schon ein gerechter Lohn“, meint Rotbäckchen. Darauf ging sie in das Zimmer von Frau Nebel und machte im Ofen richtig Feuer, so dass im Zimmer 25 Grad Wärme waren. Als Frau Nebel in das Zimmer kam, löste sie sich auf. Zurück blieben nur noch ein paar Wassertropfen. Dann ging sie zum Eisprinzen und zur Schneekönigin auch dort heizte sie den Ofen richtig ein und beide schmolzen zu Wasser. Dann ging sie zu Herrn Donner und schnitt die Drähte von seinem Donnergerät durch, so dass der große Lautsprecher keinen Mucks mehr sagen konnte. Als sie damit fertig war, ging sie mit einem großen vollen Wassereimer zu Herrn Blitz. Sie tat so, als ob sie den Fußboden wischen wollte. Der Blitz saß am Fenster und schaute heraus. Da nahm Rotbäckchen den Wassereimer und kippte das Wasser über den Herrn Blitz und löschte somit das Blitzfeuer. Dann ging sie in den Stall und holte eine große Plastiktüte. Mit der Plastiktüte ging sie in das Zimmer von Herrn Sturm. Sie tat so, als ob sie den Müll aus dem Zimmer holen wollte. Plötzlich schuppste sie den Sturm vom Stuhl, stülpte ihm die Plastiktüte über und band diese zu.
Danach holte sie einen großen Karton, packte die Plastiktüte mit dem Sturm hinein und brachte den Karton zum Kamin und verbrannte diesen. Es gab eine große Flamme und den Sturm gab es nicht mehr. "Was mache ich mit Frau Regen?", dachte Rotbäckchen. Sie ging in die Küche um Essen zu kochen. Als sie den Ofen so richtig angeheizt hatte, rief sie Frau Regen. Frau Regen war eine kleine Gutschmackschnute. Rotbäckchen rührte in einen Topf und bot Frau Regen an zu kosten. Als Frau Regen den Löffel in der Hand hatte, nahm Rotbäckchen all ihren Mut zusammen, packte sie und ab mit ihr auf die Herdplatte. Frau Regen brüllte und wurde zu Wasserdampf. Nun hatte Rotbäckchen es geschafft alle zu besiegen. Es gab keinen Sturm, Nebel, Regen, Schnee, Eis, Blitz, und Donner mehr. Nun musste sie nur noch die Hexe besiegen. Plötzlich wurde es ganz hell.
Die Sonne strahlte vom Himmel. Da kam die Hexe und rief ihre Untertanen. Doch es meldete sich keiner. Rotbäckchen sprach zur Hexe. Sie sind alle tot. Da fing die Hexe ganz laut an zu heulen, nahm ihren Hexenbesen und flog fort. Seit diesem Tag schien im Dorf nur noch die Sonne. Rotbäckchen ging wieder in das Dorf und lebte dort ihr ganzes Leben. Die Dorfbewohner bewunderten ihren Mut. Die Hexe wurde nie mehr gesehen. Ende gut, alles gut. |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beiträge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 22.10.2007, 08:05 Titel: Rotbäckchen
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Mein Gott Wilhelm, Du machst deinem Namen wieder alle Ehre.
Was für eine schöne Geschichte mal wieder vom "Märchenonkel". Fühl Dich geknuddelt von
Daggi |
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