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Bedeutung des Wortes Advent: Ankunft heit auf lateinisch adventus, daher kommt der Name Advent. Ist es doch die in den christlichen Kirchen in den Wochen nach den vier Adventssonntagen vor Weihnachten festlich begangene Zeit der Vorbereitung und Erwartung der Ankunft Christi in der Welt. Westliches Kennzeichen dieser weihnachtlichen Vorbereitungszeit sind mancherlei, teilweise noch auf germanische Glaubensvorstellungen zurckzufhrende volkstmliche Bruche. Besonders weit verbreitet ist die Sitte der Adventskalender, Adventskrnze, Adventslieder und Adventsgesnge.
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Autor |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beitrge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 01.04.2007, 06:28 Titel: Der Aprilscherz
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Als scherz bezeichnet man den Brauch, am 1. April seine Mitmenschen durch erfundene oder verfälschte Geschichten hereinzulegen. Aprilscherze sind in den meisten westeuropäischen Ländern üblich, verbürgt sind sie bereits seit dem 16. Jahrhundert. Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutschland 1618 in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Als Aprilscherz werden auch Personen bezeichnet, die am 1. April Geburtstag haben.
In Spanien veräppelt man sich dagegen am 28. Dezember, dem Día de los Santos Inocentes (Tag der unschuldigen Kinder). Aus diesem Grund trat die spanische Verfassung erst am 29. Dezember 1978 in Kraft und nicht wie ursprünglich geplant einen Tag zuvor.
Auch bei Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendern ist es üblich, die Leser bzw. Hörer durch glaubhaft klingende, erfundene Artikel „in den April zu schicken“.
Woher die Aprilscherze ursprünglich stammen, ist bislang unbekannt.
Einige mögliche Erklärungen:
* Im Jahr 1564 führte der französische König Karl IX. eine Kalenderreform durch, bei der der Jahresanfang vom 1. April auf den 1. Januar verlegt wurde. Leute, die dieser Regel nicht folgen wollten oder aus Unwissenheit weiterhin am 1. April Neujahr feierten, konnten von ihren Mitmenschen verspottet werden.
* Auf dem Augsburger Reichstag von 1530 sollte unter anderem das Münzwesen geregelt werden. Aus Zeitgründen kam es jedoch nicht dazu, so dass für den 1. April ein besonderer „Münztag“ ausgeschrieben wurde. Als der 1. April kam, fand dieser Münztag dann doch nicht statt. Zahlreiche Spekulanten, die auf diesen Münztag gesetzt hatten, verloren ihr Geld und wurden auch noch ausgelacht.
* Angeblich bat an einem 1. April eine sechzehnjährige Unbekannte Heinrich IV., König von Frankreich, der sich jungen Damen geneigt zeigte, schriftlich um ein heimliches Rendezvous in einem diskreten Lustschloss. Als Heinrich zu dem Tête-à-tête erschienen sei, habe ihn überraschend der versammelte Hofstaat begrüßt, vorgestanden von seiner Gemahlin Maria von Medici, welche ihm untertänigst dafür gedankt haben soll, dass er ihrer Einladung zum „Narrenball“ gefolgt sei.
* Ein weiterer möglicher Ursprung des Brauchs ist auf ein Ereignis während des Achtzigjährigen Krieges in Holland zurückzuführen. Der verhasste, auf Burg Brill in Holland residierende spanische Statthalter Fernando Álvarez de Toledo, Herzog von Alba, wurde an einem 1. April in Abwesenheit - auch seiner Hausmacht - von Freibeutern / Likedeelers vertrieben. In Holland „drehte man ihm daraufhin eine Nase“, was sich bis heute in den holländischen Geschichtsbüchern manifestiert: „Am 1. April verlor Alba sein Brill!“
* Der 1. April gilt, je nach Überlieferung, als Geburts- oder Todestag des Judas Ischariot, der Jesus Christus verraten hatte. Zudem sei der 1. April angeblich der Tag des Einzugs Luzifers in die Hölle und daher ein Unglückstag, an dem man sich besonders vorsehen müsse.
* Auch das bekannte Aprilwetter („April, April, der tut was er will“) hat bereits als Erklärung herhalten müssen.
* Zahlreiche internationale Nachrichtenagenturen warnten des Öfteren zum 1. April vor dem Umweltgift Dihydrogen-Monoxid (H2O), einem Hauptbestandteil des sauren Regens, welches in Tumoren und Kernkraftwerken zu finden ist und beim Einatmen tödlich wirkt. Es handelt sich hierbei schlicht um Wasser.
* Häufig kursiert zum 1. April auch die Nachricht, dass in Großbritannien oder Nordirland der Rechtsverkehr eingeführt werde. Eine interessante Variation brachte in den 80er Jahren eine (West-)Berliner Tageszeitung, die mit einer kunstvollen Fotomontage einer komplizierten Autobahnauffahrt an der Sektorengrenze unterstrich, dass im britischen Sektor der Stadt tatsächlich der Linksverkehr eingeführt werden solle.
* Besonders beliebt ist die bereits unzählige Male erneute Ankündigung so genannter Vaporware am 1. April. So finden sich beispielsweise immer wieder zu diesem Tag in zahlreichen Foren plötzlich ein konkretes Datum an dem nun endlich Duke Nukem Forever erscheinen soll. Ebenso werden andere Produkte außerhalb von Technik und Programmen, die auf sich warten lassen, gerne als Aprilscherz neu angekündigt; im Musikbereich besonders beliebt ist die Bekanntgabe des Veröffentlichungsdatums des seit bereits neun Jahren angekündigten Guns-N'-Roses-Albums „Chinese Democracy“.
* 1957 zeigte die BBC einen halbstündigen Kulturfilm über die Spaghetti-Ernte in der Schweiz. |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beitrge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 01.04.2007, 06:36 Titel: Beispiele aus den letzten Jahren
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.... viel Spass beim Lesen und Schmunzeln
APRIL, APRIL!
Seit gut 500 Jahren ist es in Europa Brauch, sich in den April zu schicken - mit fingierten Nachrichten, die so klingen, als könnten sie tatsächlich echt sein. Hier eine Auswahl von Aprilscherzen, mit denen sich Zeitgenossen in den vergangenen Jahren ihren Spaß erlaubt haben.
Schienenstränge zu Datenleitungen
Wie der WDR erfahren haben will, plant die Deutsche Bahn, stillgelegte Gleise als Datenleitungen zu nutzen. DB mit DSL? Alte Bahnhöfe als Internetcafés? Schön wär's.
Grippeimpfung zur WM
Ohne Bescheinigung kommt kein Fan ins Stadion: Die Rheinische Post ersann die Meldung, dass Grippeimpfungen obligatorisch für jeden sein sollen, die sich vor Ort die Weltmeisterschaft anschauen. Die Impfung schützt zwar nicht vor Vogelgrippe, mobilisiert aber die Abwehrkräfte.
Ruhr-Uni fängt Fische
Die Bochumer Uni teilte mit, dass ab sofort Aquarien als Bildschirmschoner für alle Universitätsrechner verboten seien. Nach Berechnungen des Rechenzentrums sollen Computer, deren Monitore in den Pausen ein virtuelles Aquarium anzeigen, fast 200 Watt mehr Leistung verbrauchen. Durch das Verbot will die Uni 220.000 Euro pro Jahr sparen.
Nach iPod nun iZilla
Er wiegt nur 15 Kilogramm und hat einen Slot-in für Vinyl-Schallplatten - der neue iZilla. Das neue mehr oder minder mobile Abspielgerät soll einen Speicher von 2.000 Gigabyte besitzen.
WM zieht nach England um
Der hessische Privatsender FFH überraschte zum 1. April mit der Nachricht, die WM könne in Deutschland nicht stattfinden und werde stattdessen in England ausgetragen. Einer der Gründe: Eine Untersuchungskommission habe herausgefunden, dass das Fußballfeld in München zu klein sei.
Mozart und die Dorfmusikanten
Im Mozart-Jahr kommen bislang völlig unbekannte Werke des genialen Komponisten ans Tageslicht: So berichtete eine Schweizer Zeitung, ein "Dorfmusikanten-Sextett" sei entdeckt worden und käme in Kürze zur Aufführung.
Google
Eine Ente war die Meldung, die Volksrepublik China habe Google gekauft. Der Suchmaschinenbetreiber selbst lancierte die Info, mit Google Romance gebe es einen neuen Date-Dienst - sozusagen eine andere Form "kontextualer Werbung".
Dritter Blinker
Laut ADAC sollen Autos künftig mit einem dritten Blinker ausgerüstet werden, der in der Mitte angebracht wäre - als Zeichen fürs Geradeausfahren.
Geldkarte
Nein, die Geldkarte lässt sich nicht durch das Anhören von Radiowerbung aufladen.
Windows XL
Schon ein Klassiker - die Meldung, dass Microsoft und Linux ein gemeinsames Betriebssystem auf die Beine stellen: Windows XL. Auch die nicht jugendfreie Spielekonsole XXXbox entspringt verschärfter Phantasiererei.
Umweltgift Dihydrogen-Monoxid
Nachrichtenagenturen warnten vor den Gefahren eines bislang - zumindest unter dieser Bezeichnung - wenig beachteten Umweltgiftes, das im sauren Regen, in Krebszellen und in Kernkraftwerken vorkommt und bei Einatmen tödlich wirkt: Dihydrogen-Monoxid. Alias H2O. Alias Wasser.
Linksverkehr
Immer mal wieder verkünden britische Medien, dass am 1. April der Linksverkehr aufgehoben wird und stattdessen rechts gefahren werden soll. Da kann man nur hoffen, dass nicht zu viele Autofahrer diesem Scherz aufgesessen sind.
Schubert-Messe
Am 1. April 1997 strahlte das WDR-Fernsehen ein zuvor unbekanntes, unter abenteuerlichen Umständen wiederentdecktes Werk des Komponisten Franz Schubert aus. Die Messe in c-Dur für Soli, Chor und Orchester, ein 'Bekenntniswerk großen Stils' begeisterte Musikliebhaber - war aber extra für diesen Anlass komponiert worden.
Aldi
Dass der Lebensmittel-Discounter künftig Benzin verkaufen wollte, war eine Ente.
Sonnenenergie
Die Meldung, dass die Pyramiden von Gizeh jeweils auf ihrer Südseite mit Solarzellen bedeckt werden sollte, war einem sonnigen Gemüt entsprungen.
Nummernschilder mit RFID
In den neuen TÜV-Plaketten sollen die winzigen Funkchips enthalten sein - damit wird nicht nur die Autobahn-Maut abgerechbnet, sondern auch überwacht, ob Tempo-Limits eingehalten werden. Die Meldung der Zeitschrift c't aus dem Jahr 2004 ist Zukunftsmusik. Noch.
Raser ins Internet
Die Rheinzeitung meldete einen Pilotversuch, nach dem Temposünder nach wenigen Minuten mit Beweisfoto im Internet zu bestaunen wären. Bußgelder sollten keine verhängt werden - die Abschreckung zählt. Der Ort, in dem die Geschichte spielt, heißt Abentheuer - und es gibt ihn wirklich.
Shrinter
Ein neues Gerät für alle, die um die Sicherheit ihrer Daten besorgt sind: Der Shrinter ist eine Kombination aus Drucker und Shredder. Jede Seite, die man ausdruckt, wird im selben Arbeitsgang gleich in schmale Streifen zerschnipselt.
Wilhelm Tell
Die Meldung, dass das Grab von Wilhelm Tell beim Bau der Alpenbahn gefunden worden sei, ist so legendär wie Tell selbst.
DVD-Brenner
Den vergleichsweise leichten Umbau vom DVD-Player zum DVD-Recorder durch Einsetzen einer Festplatte hatte sich die Chip-Redaktion ausgedacht. Das Prüfprogramm, ob die Platine denn geeignet sei, hatten sich 3.000 Interessenten heruntergeladen.
Riech-Website
Erstens: Finger befeuchten. Zweitens: Kurz antrocknen lassen. Drittens: Foto mit der Fingerspitze zehn Sekunden leicht berühren. Viertens: Riechen. Wer auf der WDR-Scherzseite dann Kaffeearoma oder Rosenduft wahrnimmt, hat eine blendende Phantasie.
Schaltjahr
1996 sollte sich jeder am 29. Februar vom Internet fernhalten - dann würde das komplette Web einmal durchgeputzt und vom ganzen Schmutz gereinigt. Alle Daten, die an dem Tag im Internet kursierten, würden gelöscht werden.
Planeten-Domains
Die Nachricht, dass man nun auch für andere Planeten des Sonnensystems Domains registrieren könne (zum Beispiel: VE für Venus oder UR für Uranus), kam verfrüht.
Königliche Hochzeit
Die Trauung von Prinz Charles mit Camilla Parker Bowles hatte die Süddeutsche Zeitung 2005 überraschend um eine Woche vorverlegt.
EggJet
Der Drucker, der vier Ostereier pro Minute bedruckt und einen automatischen Eier-Einzug besitzt, muss noch erfunden werden.
Linux-LoveBox
Die Partnervermittlung unter Anhängern des Betriebssystems Linux (zur gemeinsamen Kernel-Kompilierung etc.) war nicht wirklich ernst gemeint. "Wäre eine sehr maskuline Veranstaltung geworden", so ein Kommentar aus der Zielgruppe.
Trabbi go!
Mitte der 90er kursierte die Meldung, dass jetzt alle noch zu DDR-Zeiten bestellten Trabant-Pkw fertig montiert seien und abgeholt werden könnten.
Warnung vor Aprilscherzen
Die 1995 von US-Präsident Bill Clinton verbreitete Warnung vor Aprilscherzen war selber einer.
Wasser auf dem Mars
Dass die NASA Wasser auf dem Mars entdeckt hat, ließ sich durch ein Beweisfoto dokumentieren - hier der Link.
Nach dem iPod der iGrill
Was so ein USB-Anschluss alles können soll: Der iGrill konnte angeblich nicht nur Fleisch zart garen, sondern auch die dafür benötigten Rezepte im Internet herunterladen.
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Wilhelm superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.08.2005 Beitrge: 471 Wohnort: Märchenland
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Geschrieben am: 01.04.2007, 21:36 Titel: Der Aprilscherz
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Ich habe selber einen Aprilscherz.
Es ist mein Sohn. Er hat heute Geburtstag.
Gruß Friedrich. |
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Schreibmaus Daggi superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
Datum der Anmeldung: 08.12.2006 Beitrge: 1817 Wohnort: Springe Bennigsen
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Geschrieben am: 02.04.2007, 13:21 Titel: Lieber Wilhelm,
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dann grüße doch deinen Aprilscherz unbekannter Weise und wünsche ihm von mir/uns nachträglich alles Liebe zum Geburtstag.
Gruss Daggi |
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