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		| Autor | Nachricht |  
		| Poet superwichtiger-Rentier-Lenk-Wichtel
 
 
 Datum der Anmeldung: 07.12.2010
 Beiträge: 248
 
 
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				| Geschrieben am: 24.05.2011, 01:25    Titel: Legende  |   |  
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				| Legende (Rainer Maria Rilke)
 
 Einst als am Saum der Wüsten sich
 auftat die Hand des Herrn
 wie eine Frucht, die sommerlich
 verkündet ihren Kern,
 da war ein Wunder: Fern
 erkannten und begrüßten sich
 drei Könige und ein Stern.
 
 Drei Könige von Unterwegs
 und der Stern Überall,
 die zogen alle (überlegs!)
 so rechts ein Rex und links ein Rex
 zu einem stillen Stall.
 
 Was brachten die nicht alles mit
 zum Stall von Bethlehem!
 Weithin erklirrte jeder Schritt,
 und der auf einem Rappen ritt,
 saß samten und bequem;
 und der zu seiner Rechten ging,
 der war ein goldner Mann;
 und der zu seiner Linken fing
 mit Schwung und Schwing
 und Klang und Kling
 
 aus einem runden Silberding,
 das wiegend und in Ringen hing,
 ganz blau zu rauchen an.
 Da lachte der Stern Überall
 so seltsam über sie,
 und lief voraus und stand am Stall
 und sagte zu Marie:
 
 Da bring ich eine Wanderschaft
 aus vieler Fremde her.
 Drei Könige mit Magenkraft,
 von Gold und Topas schwer
 und dunkel, tumb und heidenhaft, -
 erschrick mir nicht zu sehr.
 Sie haben alle drei zu Haus
 zwölf Töchter, keinen Sohn,
 so bitten sie sich deinen aus
 als Sonne ihres Himmelblaus
 und Trost für ihren Thron.
 Doch mußt du nicht gleich glauben: Bloß
 ein Funkelfürst und Heidenscheich
 sei deines Sohnes Los.
 Bedenk, der Weg ist groß.
 Sie wandern lange, Hirten gleich,
 inzwischen fällt ihr reifes Reich
 weiß Gott wem in den Schoß.
 Und während hier, wie Westwind warm,
 der Ochs ihr Ohr umschnaubt,
 sind sie vielleicht schon alle arm
 und so wie ohne Haupt.
 Drum mach mit deinem Lächeln licht
 die Wirrnis, die sie sind,
 und wende du dein Angesicht
 nach Aufgang und dein Kind;
 dort liegt in blauen Linien,
 was jeder dir verließ:
 Smaragda und Rubinien
 und die Tale von Türkis.
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