Ihr alle könnt das Weihnachtsforum auf drei Arten unterstützen:
(1)
online seit November 2004
(2)
Wer von Euch Lieben sowieso online Weihnachtsgeschenke bestellt, kann helfen ohne extra Geld auszugeben!
Bitte hier klicken um zu erfahren wie, wir sind dankbar für jede Hilfe, danke!!!
(3)
allgemein Werbepartner beachten
(was nicht heisst überall klicken - damit ist keinem geholfen - einfach nur evtl. die
Werbeblindheit manchmal abstellen, danke!)
E-N-D-L-I-C-H D-A:
................
..................
|
|
|
Weihnachten-Forum.de Forum rund um Weihnachten (Weihnachtsgedichte, Geschenkideen, Bastelvorlagen, Weihnachtslieder, etc.)
|
Fakten über Weihnachten - schon gewusst? |
|
In Italien ist die Krippe der Mittelpunkt vom Weihnachtsfest - "Schuld" ist ein Prediger namens "Franz von Assisi", der nach der Wiederkehr von einer Pilgerreise nach Jerusalem in den Stall von Christi Geburt begeistert von der Krippe berichtete und das Feuer der Leidenschaft in den Italienern entfachte. Für Kinder bedeuten italienische Weihnachten vor allem aber, daß es Geschenke erst am Dreikönigstag gibt, denn auch das Christkind bekam damals seine Geschenke erst an diesem Tag. Die Geschenke bringt in Italien nicht der Weihnachtsmann, sondern die gute Zauberin Befana - sie saust auf ihrem Besen durch den Schornstein und füllt die Schuhe. Die guten Kindern bekommen Weihnachtsgeschenke und die unfolgsamen nur Kohlestückchen... (wohl eher selten auch durchgesetzt - aber so "sollte" es eigentlich sein...)
|
|
Es sind nur noch
Tage bis Heiligabend - dann ist Weihnachten!
|
|
Autor |
Nachricht |
Bibi interessierter-Nachwuchs-Wichtel
Datum der Anmeldung: 22.11.2005 Beiträge: 5 Wohnort: Haan
|
Geschrieben am: 22.11.2005, 22:00 Titel: Adventskalendergeschichte Teil 2
|
|
|
7.
"Tja, meine Kinder, das ist nun mal so!" sagt Mama Maus: "Das ist nicht zu ändern. Und jetzt geht ihr am besten ins Bett." "Es ist ja spät geworden", sagt auch Papa Maus: "Gute Nacht! Und träumt was schönes." Fips und Pieps wollen nicht ins Bett. Gerade jetzt, wo es so interessant ist. Doch es hilft nichts. "Gute Nacht!" sagen beide. In seinem Bett will Pieps noch einmal über alles nachdenken. Doch er ist so erschöpft, dass er gleich einschläft. Im Traum sieht er eine große Maus. Sie hat einen roten Mantel an und eine goldene Mütze auf. Aus einem Sack holt sie weiße Flocken und verteilt sie an viele Mäusekinder. "Schnee!" freut sich Pieps: "Vielen Dank, lieber Mäusenikolaus." Doch als er in seine Hände schaut, ist es nur noch Wasser, und der Mäusenikolaus ist wieder verschwunden. Pieps wacht auf und reibt sich die Augen. Er schaut sich in seinem Zimmer um. Es ist unverändert. "Schade, nur ein Traum", denkt er. Pieps steht auf und geht in die Küche. Mama Maus deckt gerade den Frühstückstisch. "Guten Morgen!" gähnt Pieps. "Guten Morgen, Pieps. Du sieht aus, als hättest du besonders schön geträumt", sagt Mama Maus. Pieps erzählt ihr vom Mäusenikolaus. "Warum gibt es keinen Mäusenikolaus?" fragt er dann seine Mutter. "Ja, warum eigentlich nicht?" Fips ist unbemerkt hereingekommen und hat die Geschichte gehört, die Pieps geträumt hat:
"Wir Mäusekinder würden uns doch auch freuen, wenn uns etwas geschenkt wird." "Wir sind nun einmal Mäuse und keine Menschen" sagt Mama Maus.
8.
"Was ist mit den Menschen?" fragt Papa Maus von der Tür her und gähnt herzhaft. "Zu den Menschen kommt der Nikolaus und zu uns nicht. Das ist ungerecht!" sagt auch Pieps und ist den Tränen nah. "Jetzt wollen wir erst einmal in aller Ruhe frühstücken!" sagt Mama Maus: "Ich kann das Wort Nikolaus nicht mehr hören. Wenn ich nur daran denke, wie das Haus gewackelt hat, als er kam!" Doch Pieps und Fips geben so leicht nicht auf. Sie fragen und fragen. "Ihr fragt uns ja Löcher in den Bauch", stöhnt Papa Maus: "Woher soll ich denn das wissen? Da müsst ihr euren Onkel Mausäus fragen." Onkel Mausäus? Von dem haben Fips und Pieps noch nie etwas gehört. "Wer ist Onkel Mausäus?" fragt Fips neugierig. "Onkel Mausäus ist mein Bruder. Er ist vor vielen Jahren hinausgezogen in die große Welt, um Menschologie zu studieren. Er müsste sich also bestens mit Niloläusen und dergleichen auskennen. Wartet! Irgendwo habe ich doch seine Adresse." Papa Maus kramt im Schrank herum. "Hier ist sie!" ruft er. "Am besten, ihr schreibt ihm einen Brief. Er kann euch bestimmt alles genau erklären." "Das ist eine gute Idee!" freut sich Mama Maus, weil endlich die lästige Fragerei aufhört. Pieps und Fips haben auch gar keinen Hunger mehr. "Ich kann aber noch nicht schreiben!" jammert Pieps.
9.
"Das macht nichts", tröstet Mama Maus: "Hier ist ein Blatt und ein Bleistift. Du kannst deiner Schwester sagen, was sie schreiben soll. Fips kann das schon ganz gut, gell, Fips?" Fips' Mäusenäschen wird ein bisschen rot, weil Mama sie gelobt hat. "Natürlich kann ich schreiben", sagt sie: "Ich bin doch kein Baby mehr." Und während Mama Maus in aller Ruhe ihre Arbeit machen kann, diktiert Pieps: Lieber Onkel Mausäus! Bei uns ist etwas Schreckliches geschehen. Gestern Abend hat die ganze Wohnung gewackelt, wie bei einem Erdbeben. Und als Papa und ich nachschauten, was da los ist, da war ein fremder Mann bei den Menschen zu Besuch. Er hatte eine goldene Mütze auf dem Kopf und einen langen Stab in der Hand. Einen roten Mantel hatte er auch an und schwere Stiefel an den Füßen. Die Menschen sagten immer "Nikolaus" zu ihm. Er hat viele Geschenke verteilt. Mmh, waren das leckere Sachen. Ich wollte auch Nüsse vom Nikolaus haben. Aber Mama und Papa sagen, es gibt keinen Mäusenikolaus. Lieber Onkel Mausäus, warum gibt es keinen? Weißt du das? Papa sagt, du bist sehr klug und weißt alles, weil du Menschologie studierst. Wir möchten auch gerne wissen, was die Menschen feiern, wenn sie den großen Tannenbaum schmücken und in ihr Zimmer stellen. Bitte, lieber Onkel, gib uns bald Antwort. Wir sind alle sooo neugierig. Besonders dein Neffe Pieps.
10.
"Oh, jetzt tut mir aber die Hand weh", sagt Fips. Briefe schreiben ist doch recht anstrengend. Den ganzen Vormittag haben die beiden dazu gebraucht. Jetzt haben sie ordentlich Hunger. Da ruft Mama Maus auch schon: "Essen ist fertig!" Pieps und Fips setzen sich an den Tisch. "So, lasst es euch schmecken!" sagt Mama Maus. "Mmh, Haferbrei, meine Leibspeise!" freut sich Pieps. Und auch Fips, die Haferbrei eigentlich gar nicht mag, macht sich den Teller voll. "Briefe schreiben macht hungrig!" sagt Fips und kaut mit vollen Backen. "Den Brief musst du noch zum Briefkasten bringen", sagt Papa Maus. "Ich denke, die Schneckenpost geht heute Abend noch ab. Die bringen den Brief dann zu Onkel Mausäus, und wir müssen warten, bis Onkel Mausäus Antwort gibt. Ich bin selber gespannt darauf." "Pieps kann aber noch nicht alleine gehen. Der Weg ist viel zu weit. Außerdem wird es jetzt so früh dunkel." Mama Maus macht sich Sorgen um ihren Jüngsten. "Fips kann ja mitgehen", sagt Papa Maus. "Sie kennt den Weg. Ihr kommt aber gleich wieder zurück, hört ihr?" Fips und Pieps versprechen es bei ihrer Mäuseehre. Gleich nach dem Mittagessen marschieren sie los. Brrr! Ist das kalt draußen! Pieps und Fips packen sich dick ihr Mausefell. "Ich glaube, Papa hat recht. Es gibt bald Schnee. Wir müssen schnell laufen, damit wir wieder rechtzeitig zu Hause sind."
11.
Fips zittert vor Kälte. Doch Pieps freut sich. Da wird er ja endlich erfahren, was das ist: Schnee! Als sie zum Briefkasten kommen, steht das Schneckenpostauto schon da. "Da habt ihr aber noch einmal Glück gehabt!" sagt der Schneckenpostbote. "Bald gibt es Schnee! Dann macht die Schneckenpost Winterpause."Auweh! Pieps erstarrt vor Schreck und schaut dem Schneckenpostauto nach, das langsam davonfährt. "Komm, Pieps! Wir müssen schnell heim. Fips rüttelt ihn. Pieps schaut seine Schwester an.
"Und was machen wir, wenn die Schneckenpost nicht fährt? Dann kommt ja kein Brief von Onkel Mausäus zu uns!" "Dann müssen wir eben bis zum Frühling warten. Nächstes Jahr kommt ja wieder der Nikolaus. Bis dahin wissen wir Bescheid. Komm jetzt endlich!"
Pieps trottet hinter seiner Schwester her. Bis zum Frühling auf Antwort warten? Plötzlich freut er sich gar nicht mehr auf den Schnee. Wenn dann keine Post kommt? Nein! Da will er lieber keinen Schnee.
12.
"Lauf schneller!" ruft Fips Pieps zu: "Ich sehe schon die ersten Schneeflocken." Schneeflocken? Nun ist Pieps' Neugier doch wieder geweckt. Tatsächlich! Vom Himmel fallen weiße Flocken. "Die sehen ja aus wie Sterne!" ruft Pieps begeistert. Er will sie sich näher anschauen, doch da ist auf einmal nur noch - ein Wassertropfen zu sehen. Pieps springt von einer Flocke zur anderen, doch alle werden zu Wasser, kaum, dass er sie berührt hat. Er hüpft und hüpft und merkt gar nicht, dass sie schon zu Hause sind.
"Da seid ihr ja wieder!" sagt Mama Maus erleichtert: "Kommt schnell herein! Ihr seid ja ganz nass. Ich habe euch Tee gemacht. Dazu gibt es ein Stückchen Weißbrot, das ich in der Speisekammer gefunden habe." "Blöder Schnee!" meine Pieps. "Nanu?" wundert sich Papa Maus: " Gestern wolltest du unbedingt wissen, was das ist, und heute sagst du: Blöder Schnee. Wie gibt es denn so was?" "Na ja!" Pieps ist empört: "Wenn dann keine Schneckenpost kommt? Ich kann doch nicht bis zum Frühling auf die Antwort von Onkel Mausäus warten!" "Komm nur erst einmal und wärme dich auf." Sagt Mama Maus: "Dann sehen wir weiter." Missmutig trinkt Pieps seinen Tee und isst sein Weißbrot. Danach geht er gleich ins Bett, denn er ist heute sehr müde.
Hier geht es weiter / zurück:
Adventskalendergeschichte - Teil 1
Adventskalendergeschichte - Teil 3
Adventskalendergeschichte - Teil 4 |
|
Nach oben |
|
|
online seit November 2004
|
Anzeigen:
Jeder Bookmark (Tweet us ;) ) unterstützt das Weihnachtsforum (um z.B. neue Weihnachtsfans in die Weihnachtscommunity bekommen):
|
|
|
|